Bonn (epd). Millionen Flüchtlinge und Vertriebene müssten im Nahen Osten bereits den siebten Kriegswinter in Zelten, heruntergekommenen und ungeheizten Gebäuden oder anderen Notunterkünften überstehen, erklärte die Organisation am Freitag in Bonn. Drohender Frost, Schneefälle, Dauerregen und Stürme bedrohten Gesundheit und Leben zahlloser Menschen in den Krisengebieten des Nahen Ostens.

Zelte isoliert und ausgebessert

Um den Menschen zu helfen, hat das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) die Winterhilfe für rund vier Millionen syrische und irakische Flüchtlinge und Vertriebene gestartet. Als deutscher Partner des UNHCR unterstützt die UNO-Flüchtlingshilfe das Engagement.

"Wir können alle etwas tun und den Geflüchteten Schutz schenken", sagte der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer. Die UNHCR-Helfer versorgten die Flüchtlinge vor Ort mit warmer Kleidung, Thermodecken, Plastikplanen oder Heizöfen. Damit die Menschen gesund durch den Winter kommen, würden Zelte und andere Unterkünfte wärmeisoliert und ausgebessert.