Das Erste hat sein Programmangebot zur Bundestagswahl in diesem Jahr im Vergleich zur Vorwahlberichterstattung 2013 verdoppelt.
29.11.2017

Die Angebote seien von den Zuschauern gut angenommen worden, sagte Programmdirektor Volker Herres am Mittwoch nach der Sitzung der ARD-Intendanten in Leipzig. Die "Tagesschau" habe in diesem Jahr durchschnittlich 10,18 Millionen Zuschauer erreicht, das sei der höchste Wert seit 1976. Der Anteil der Informationssendungen am Programm des Ersten liege in diesem Jahr bei 42 Prozent.

Herres bekräftigte, dass die ARD in Zukunft vor Bundestagswahlen keine TV-Duelle mehr gemeinsam mit drei weiteren Sendern veranstalten werde. Die Intendanten seien sich einig, dass sie dies in Zukunft nicht mehr wollten, sagte der Programmdirektor. Nach dem TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Herausforderer Martin Schulz (SPD) im September, das von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 gemeinsam veranstaltet worden war, hatte es Kritik an der Sendung gegeben. ARD und ZDF hatten zuletzt ein rein öffentlich-rechtliches Duell gefordert.

Nutzer können sich beteiligen

Nach Angaben der ARD wurde die Berichterstattung des Ersten zur Bundestagswahl auch online umfangreich begleitet. In den Internetauftritten "daserste.de" und "tagesschau.de" seien Rückkanäle geschaffen worden, über die die Nutzer Fragen stellen und sich beteiligen konnten.

Herres lobte auch das Konzept der sogenannten Themenabende im Ersten, an denen nach einem Spielfilm Dokumentationen oder Talkshows zum selben Thema gezeigt werden. Diese "Verzahnung von fiktionalem Programm und Informationsprogramm" sei sehr erfolgreich, sagte er. In diesem Jahr habe es neun solcher Themenabende gegeben.

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