Papst Franziskus (Archivbild)
epd-bild/Thomas Lohnes
Der Vatikan wird auf Anweisung von Papst Franziskus vom kommenden Jahr an keine Zigaretten mehr an die eigenen Mitarbeiter verkaufen.
09.11.2017

Vatikansprecher Greg Burke begründete die Entscheidung des Kirchen- und Staatsoberhaupts am Donnerstag mit den vom Tabakkonsum verursachten Gesundheitsschäden. "Der Heilige Stuhl kann nicht zu einer Praxis beitragen, die offensichtlich gesundheitsschädigend ist", sagte der Vatikansprecher.

Mehrwertsteuerfrei erwerben

Auch wenn der Zigarettenverkauf zu verminderten Preisen an Angestellte und Rentner des Vatikans eine Einnahmequelle für den Heiligen Stuhl darstelle, könne kein Profit legitim sein, wenn er das Leben der Menschen bedrohe. Der Vatikansprecher erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich rund sieben Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens sterben.

Im Vatikan konnten Mitarbeiter bislang Zigaretten, Alkohol und Benzin mehrwertsteuerfrei erwerben. In Italien machen laut staatlicher Monopolbehörde Steuern und Abgaben rund 77 Prozent des Endpreises von Zigaretten aus.

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