Mogadischu, Somalia
epd-bild/Bettina Ruehl
Die Terrormiliz Al-Shabaab in Somalia ist nach Darstellung der Regierung militärisch am Ende: Die Extremisten seien in die Enge getrieben und würden bald besiegt, sagte der somalische Informationsminister Abdirahman Osman dem britischen Sender BBC.
08.11.2017

Die Al-Shabaab weiche daher auf Terroraktionen aus. Erst Ende Oktober wurde die Hauptstadt Mogadischu von einem Doppelanschlag mit mindestens 25 Toten erschüttert, zu dem sich die Al-Shabaab bekannte.

Die Extremisten, die einst weite Teile Somalias im Griff hatten, kontrollieren immer noch einige Regionen, wurden aber mit Hilfe internationaler Truppen zurückgedrängt. In Somalia sind insgesamt 22.000 Soldaten unter Mandat der Afrikanischen Union stationiert, die die Al-Shabaab bekämpfen.

Anzahl Soldaten wird reduziert

Eine UN-Resolution von August sieht vor, die Zahl der Soldaten der Amisom-Mission allmählich zu reduzieren. Bis Jahresende sollen zunächst etwa 1.000 von ihnen abgezogen werden.

Der Abzug erfolge trotz des verheerenden Terroranschlags von Mitte Oktober wie geplant, sagte Osman der BBC. Bei der Explosion in Mogadischu wurden fast 400 Menschen getötet. Die Al-Shabaab behauptet, mit dem Anschlag vom 14. Oktober nichts zu tun zu haben.

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