Wim Wenders hat sich auch der Filmförderung verschrieben.
epd-bild/Friedrich Stark
Fünf Filmprojekte sind am Donnerstagabend in Düsseldorf mit dem Wim-Wenders-Stipendium ausgezeichnet worden. Der Förderpreis wurde zum vierten Mal vergeben.
29.09.2017

Fünf Filmprojekte sind am Donnerstagabend in Düsseldorf mit dem Wim-Wenders-Stipendium ausgezeichnet worden. Das Stipendium, das jährlich mit einer Gesamtsumme von 100.000 Euro ausgelobt wird, soll jungen Regisseuren Freiraum für die unabhängige und eigenständige Entwicklung ihrer filmischen Ideen verschaffen, wie die Wim-Wenders-Stiftung und die Film- und Medienstiftung NRW mitteilten.

Der Förderpreis wurde in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen, aus 27 eingereichten Anträgen wählte die Jury unter Vorsitz von Wim Wenders die Preisträger aus. "In diesem Jahr haben uns die Stipendiaten allesamt echt vom Hocker gerissen", sagte der Juryvorsitzende Wenders. "Sie entwickeln Geschichten und beleuchten Phänomene, die unseren Alltag bestimmen oder demnächst prägen werden."

Lob für experimentelle Dokumentarfilme

Mit jeweils 30.000 Euro wurden zwei experimentelle Dokumentarfilme ausgezeichnet: "Freetime Mermaid" von Miriam Gossing und Lina Sieckmann wirft einen künstlerisch-essayistischen Blick auf "Mermaiding"-Frauen, die sich aus den unterschiedlichen Gründen als Meerjungfrauen inszenieren. "The Way We Were" von Martin Persiel führt in eine Zukunft, in der Vögel beinahe ausgestorben sind und sich Menschen an deren Gesang erinnern.

Weitere Stipendien gehen an den 3D-Spielfilm "Popping the Question" von Rosana Cuellar, den Dokumentarfilm "Stadt aus Schrott" von Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier und Gerhard Schick sowie den Spielfilm "Stille" von Anatol Schuster.

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