Der "Playboy"-Gründer starb im Alter von 91 Jahren.
28.09.2017

Hugh Hefner, der Gründer des "Playboy"-Magazins, ist tot. Der amerikanische Verleger starb im Alter von 91 Jahren zu Hause friedlich "im Kreise seiner Lieben", wie Playboy Enterprises am Mittwoch (Ortszeit) in Beverly Hills bekanntgab.

Vom Küchentisch aus habe Hefner vor 64 Jahren sein Lebenswerk "Playboy" begonnen, das schließlich zum berühmtesten und einflussreichsten Männermagazin weltweit geworden sei, würdigte das Unternehmen seinen Verleger. Heute werde es weiter in mehr als 20 Ländern vertrieben. "Mein Vater führte ein außergewöhnliches und wirkungsvolles Leben als Medien- und Kulturpionier", erklärte Sohn Cooper, der kreative Kopf von Playboy Enterprises. Hugh Hefner sei "im Einsatz für Redefreiheit, Bürgerrechte und sexuelle Freiheit eine führende Stimme für einige der bedeutendsten sozialen und kulturellen Bewegungen der Zeit" gewesen.

Zum Start die Möbel verpfändet

Um seine Magazin-Idee zu verwirklichen und im Dezember 1953 die erste "Playboy"-Ausgabe auf den Markt zu bringen, habe er sogar seine Möbel verpfändet, heißt es im Unternehmensrückblick. Den Rest habe er sich von Familie und Freunden geliehen. Neben äußerst freizügig bekleideten schönen Frauen bot das Magazin immer auch Beiträge zu Literatur, Politik und Kultur, Anfang der 60er Jahre kam das "Playboy Interview" dazu.

In seinen Hochzeiten in den 70er Jahren soll das Magazin eine Auflage von mehr als sieben Millionen erreicht haben, inzwischen werden etwa 5,6 Millionen angegeben. In Deutschland meldet der Burda-Verlag einen Gesamtverkauf von rund 133.000 Exemplaren. Auch die "Playboy"-Marke mit dem Häschen auf Kleidung und für Produkte wie Brillen, Kosmetik oder Manschettenknöpfe wurde schnell über Amerika hinaus bekannt.

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