Netzwerkkabel an Internet-Servern
epd-bild / Norbert Neetz
Die Versorgung mit digitaler Infrastruktur ist für die Menschen in Deutschland ein wichtiges Anliegen. Laut einer neuen Umfrage fordern 82 Prozent, öffentliche Gebäude und Plätze mit kostenlosen WLAN-Hotspots auszustatten.
21.09.2017

88 Prozent vertreten die Ansicht, jeder Bürger habe ein Anrecht auf einen bezahlbaren Breitbandanschluss - auch in ländlichen Regionen, wie aus der am Donnerstag in Düsseldorf veröffentlichten repräsentativen Erhebung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervorgeht. Für vier von fünf Befragten ist das Internet mittlerweile ein "öffentliches Gut".

Teil des Existenzminimums

Für die Umfrage wurden 1.000 wahlberechtigte Bundesbürger interviewt. Bei der Finanzierung des schnellen Internets sahen die Befragten vor allem die Telekommunikationskonzerne (66 Prozent) und die öffentliche Hand (63) in der Pflicht. Zugleich waren aber auch 53 Prozent bereit, für schnelleres Internet mehr Geld zu bezahlen - wobei es in der Altersklasse der 18- bis 29-Jährigen mit 64 Prozent die höchste Zustimmung zu dieser Aussage gab.

Bei der Frage, welche Institutionen aus ihrer Sicht auf schnelles Internet angewiesen sind, nannten die meisten mittelständische Unternehmen (92 Prozent), Großkonzerne (91), Behörden (90) sowie Schulen und sonstige Bildungseinrichtungen (89). 77 Prozent stimmten der Aussage zu, ein Computer und ein Internetanschluss sollten als Teil des Existenzminimums angesehen werden - ähnlich wie ein Fernseher oder ein Kühlschrank.

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