Luanda, Frankfurt a.M. (epd). Die Partei lag nach Auszählung von 70 Prozent der Stimmen an erster Stelle mit Rund 64 Prozent der Stimmen, wie die Angolanische Presseagentur (Angop) in der Nacht zum Freitag berichtete. Lourenço soll Nachfolger des seit fast 38 Jahren regierenden Präsidenten José Eduardo dos Santos werden, der bei der Wahl am Mittwoch nicht mehr antrat.
Die Opposition lehnt das Ergebnis ab. Die größte Oppositionspartei Unita erhielt den Angaben nach 24 Prozent der Stimmen. Die Partei erklärte am Freitag, die Auszählung sei ungenau und nicht transparent verlaufen.
Größte Fraktion stellt den Präsidenten
Gewählt wurden die Mitglieder des Parlaments. Die größte Fraktion stellt automatisch den Präsidenten. Laut dem Zwischenergebnis gehen bislang 154 von 220 Abgeordnetensitze an die Regierungspartei.
Rund neun Millionen Wahlberechtigte waren zur Wahl aufgerufen. Der scheidende Präsident dos Santos steht wegen seines autoritären Regierungsstils und weit verbreiteter Korruption in der Kritik. Die EU schickte kein Wahlbeobachterteam, weil Angolas Regierung keine unbeschränkte Einsicht in den Wahlprozess und keine volle Bewegungsfreiheit zusicherte.
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