Hamburg (epd). Wenders sei einer der weltweit bedeutendsten Filmemacher, sagte Festivalleiter Albert Wiederspiel am Montag. Seine Werke stünden wie die kaum eines anderen Regisseurs für deutsches Autorenkino. "Wir wollen damit auch sein unermüdliches Engagement für das europäische Kino und seinen großen Einsatz für den deutschen Film ehren", sagte Wiederspiel.
Flucht vor den Nationalsozialisten
Die Preisverleihung findet am 13. Oktober beim Filmfest Hamburg im Rahmen der Deutschlandpremiere von Wenders' neuem Film "Submergence" statt, einer Verfilmung des gleichnamigen Romans von J. M. Ledgard mit Oscar-Gewinnerin Alicia Vikander und James McAvoy.
Der Douglas-Sirk-Preis wird seit 1995 jedes Jahr im Rahmen des Festivals an eine Persönlichkeit verliehen, die sich um die Filmkultur verdient gemacht hat. Die Auszeichnung ging unter anderem Fatih Akin, Tilda Swinton und Andreas Dresen. Namensgeber Douglas Sirk (1897-1987) war ein deutsch-amerikanischer Regisseur. Der gebürtige Hamburger floh 1937 vor den Nationalsozialisten und machte in Hollywood Karriere.
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