Soldat der deutschen Bundeswehr
epd-bild / Guido Schiefer
Das Militär bekommt Unterstützung beim Umgang mit seinen Traditionen und der NS-Geschichte.
13.07.2017

Dafür sei jetzt eine eigene "Ansprechstelle für militärhistorischen Rat" eingerichtet worden, die ab sofort für Anfragen zur Verfügung stehe, teilte das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) am Donnerstag in Potsdam mit. Die "AmR" berate Dienststellenleiter und Vorgesetzte "im Umgang mit historischen Ausstellungs- und Erinnerungsstücken in Bezug zum bundeswehreigenen Traditionsverständnis".

Die Ansprechstelle solle dazu beitragen, durch fachliche Beratung ein handlungssicheres und angemessenes Vorgehen in den zuständigen Truppenteilen und Dienststellen zu ermöglichen, hieß es weiter: "Dies betrifft besonders die Zeit des Nationalsozialismus und der Wehrmacht." Die Bundeswehr stand zuletzt wegen NS-Devotionalien und Wehrmachtsandenken in Kasernen in der Kritik.

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