Potsdam (epd). Dafür sei jetzt eine eigene "Ansprechstelle für militärhistorischen Rat" eingerichtet worden, die ab sofort für Anfragen zur Verfügung stehe, teilte das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) am Donnerstag in Potsdam mit. Die "AmR" berate Dienststellenleiter und Vorgesetzte "im Umgang mit historischen Ausstellungs- und Erinnerungsstücken in Bezug zum bundeswehreigenen Traditionsverständnis".
Die Ansprechstelle solle dazu beitragen, durch fachliche Beratung ein handlungssicheres und angemessenes Vorgehen in den zuständigen Truppenteilen und Dienststellen zu ermöglichen, hieß es weiter: "Dies betrifft besonders die Zeit des Nationalsozialismus und der Wehrmacht." Die Bundeswehr stand zuletzt wegen NS-Devotionalien und Wehrmachtsandenken in Kasernen in der Kritik.