Fahne der Vereinten Nationen
epd-bild / Meinolf Koessmeier
Akuter Geldmangel könnte die Vereinten Nationen zur Einstellung von Hilfsprogrammen für mehr als neun Millionen syrische Kinder zwingen.
16.06.2017

Die Versorgung der Mädchen und Jungen mit Essensrationen, Trinkwasser und Medikamenten innerhalb und außerhalb des Konfliktlandes sei bedroht, warnte das Kinderhilfswerk Unicef am Freitag in Genf. Unicef braucht für das laufende Jahr 1,4 Milliarden US-Dollar, um bedürftigen Kindern in Syrien und syrischen Flüchtlingskindern in den Ländern Libanon, Jordanien, Türkei, Irak und Ägypten zu helfen. Bislang hätten Geber weniger als 25 Prozent der benötigten Summe überwiesen, hieß es. Unicef stellt syrischen Familien auch Bargeld zur Verfügung, um den Schulunterricht der Kinder zu finanzieren.

In dem mehr als sechs Jahre dauernden Bürgerkrieg in Syrien kämpfen das Regime des Präsidenten Baschar al-Assad, Rebellengruppen und Terrormilizen um die Macht. Hunderttausende Menschen starben. Millionen Männer, Frauen und Kinder sind auf der Flucht.

Teaserbild