Bettina Wulff
epd-bild / Dethard Hilbig
"Einen Menschen auf die Welt zu bringen, ist unglaublich!", sagt die frühere First Lady.
14.06.2017

Die frühere First Lady Deutschlands, Bettina Wulff, war Gott nach eigener Aussage am nächsten bei der Geburt ihrer beiden Söhne. Die Geburt sei eine Situation, in der man sich einerseits komplett auf seinen Körper verlasse. "Und andererseits gab es den Moment, in dem ich darauf vertraut habe, dass man mir hilft", sagte sie der Zeitschrift "Frau im Spiegel". "Natürlich auch medizinisch, aber ich hatte auch Vertrauen, dass Gott mich stützt. Einen Menschen auf die Welt zu bringen, ist unglaublich! Wenn man am Ende ein kleines Wesen im Arm hält, hat das etwas wirklich Göttliches!"

"Wir vermitteln den Kindern christliche Werte"

Bettina Wulff ist mit dem früheren Bundespräsidenten Christian Wulff verheiratet. "Wir vermitteln den Kindern christliche Werte - Nächstenliebe, sich um andere Menschen kümmern oder wie man betet. Wir beten zwar nicht mehr regelmäßig vor dem Essen, aber mir ist wichtig, dass beide Jungs mit Gottes Segen einschlafen." Das sage sie ihnen jeden Abend. "Das ist ein Ritual, das einen sicher besser schlafen lässt. Ich versuche auch ab und zu, mit ihnen in die Kirche zu gehen - das ist aber bei uns kein Zwang."

Sie selbst gehe "dauernd" zum Innehalten in die Kirche. "Ich liebe die Atmosphäre in der Kirche", sagte Wulff. "Manchmal genieße ich auch nur den Moment der Ruhe dort, und ich finde es schön, anderen Menschen zu begegnen, die dasselbe Empfinden haben." Wulff wirbt mit anderen Prominenten als Botschafterin für das Reformationsjubiläum.

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