"Tatort"- Anfangssequenz
epd-bild/Juergen Blume
Münchens Unternehmer neigen zum Morden - jedenfalls in der Fernsehreihe "Tatort". Unternehmer, Manager und Selbstständige sind laut dem Vergleichsportal "Netzsieger" mit Abstand die mörderischste Berufsgruppe in über 47 Jahren Serien-Historie.
08.06.2017

Bundesweit meuchelten sie 109-mal, am häufigsten in München. Mit 16 mörderischen Unternehmern führt die bayerische Landeshauptstadt aber nicht nur in dieser Statistik. Auch gab es dort bisher die meisten Mörder: 118 Täter wurden in 99 Folgen von den Kommissaren verfolgt.

Auf Platz zwei der bundesweit mörderischsten Berufsgruppen stehen mit 100 Tätern die Berufskriminellen. An dritter Stelle heißt es, lieber Morden statt Hausaufgaben: 54 Schüler ließen sich zu einem Mord hinreißen - in Ludwigshafen sind sie sogar die mörderischste Gruppe. 49 Täter waren Autobahnpolizisten, Polizeischüler und Kommissare, die Platz vier belegen.

Mörder sind männlich

Eine weitere Erkenntnis der Analysen des Vergleichsportals "Netzsieger": Etwa drei Viertel aller "Tatort"-Mörder sind männlich. Ähnlich ist das Verhältnis von weiblichen und männlichen Opfern. In den knapp 50 Jahren "Tatort" kamen 1.057 Männer und 485 Frauen zu Tode.

Mit 1.023 Folgen ist die "Tatort"-Reihe das Krimi-Urgestein des deutschsprachigen Fernsehens. In 33 Städten haben die Kommissare bisher 1.156 Täter gejagt - und nur einmal war der Mörder von Beruf Gärtner.

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