Registrierung in einer Erstaufnahmeeinrichtung (Archivbild)
epd-bild/Annette Zoepf
Rund 15.000 Flüchtlinge sind im Mai in Deutschland neu registriert worden.
08.06.2017

Wie aus der am Donnerstag vom Bundesinnenministerium in Berlin veröffentlichten Statistik hervorgeht, kamen die Asylsuchenden vor allem aus Syrien (3.657), aus dem Irak (1.632) und aus Eritrea (1.094). Im April lag die Zahl der neu angekommen Flüchtlinge bei rund 12.000 Menschen.

Nachzug der Familie

Den Angaben nach entschied das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Mai über rund 87.000 Anträge. Zudem wurde die Zahl der anhängigen Verfahren um 29 Prozent auf etwa 165.000 reduziert. Im Mai wurden beim Bundesamt etwa 16.600 förmliche Asylanträge gestellt.

In rund 40 Prozent der Fälle wurde der Flüchtlingsschutz auf Grundlage der Genfer Konvention, dem Grundgesetz oder Asylgesetz gewährt. Mehr als 12.600 Menschen erhielten subsidiären Schutz, der unter anderem einen Nachzug der Familie ausschließt. Die Anträge von rund 39.850 Personen wurden abgelehnt.

Teaserbild