Ein Sprecher des Auswärtigen Amts bezeichnete es am Montag in Berlin als "schmerzlich", dass erneut eine Deutsche auf brutale Art und Weise ums Leben gekommen ist.
22.05.2017

Die Entwicklungshelferin arbeitete für die schwedische Hilfsorganisation Operation Mercy in Afghanistan. Bei einem Angriff am Wochenende wurden sie und ein Wachmann der Organisation in Kabul getötet. Die Hintergründe der Tat seien noch nicht geklärt, sagte der Sprecher weiter.

Abschiebungen in der Kritik

Deswegen könne auch nicht gesagt werden, ob die neue Gewalttat Konsequenzen für Sicherheitsstandards habe. Das gleiche gilt nach seinen Worten für die Bewertung der Sicherheitslage, die derzeit nach Auffassung der Bundesregierung auch Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber in bestimmte Regionen des Landes zulässt.

Die Abschiebungen aus Deutschland nach Afghanistan sorgen seit längerem für heftige Kritik. Seit Dezember werden Afghanen ohne Aufenthaltsstatus auch zwangsweise wieder in ihre Heimat geschickt.