Bremen (epd). Er folge in dieser Aufgabe seinen Vorgängern im Amt, die stets Schirmherren der Seenotretter gewesen seien, teilte die Gesellschaft am Freitag in Bremen mit. Für die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger sei dieses Signal des Staatsoberhauptes von besonderer Bedeutung, da die gesamte Arbeit der Organisation ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen getragen werde.
2.000 Einsätze pro Jahr
Die DGzRS wurde 1865 gegründet. Seitdem haben die Seenotretter rund 84.000 Menschen vor dem Ertrinken gerettet oder aus großen Gefahren befreit. Zwischen Borkum und Usedom unterhält die Gesellschaft 54 Stationen mit 60 Rettungsbooten und Seenotkreuzern. Für die Hilfsorganisation arbeiten knapp 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche. Jahr für Jahr fahren sie mehr als 2.000 Einsätze, die alle über die Zentrale in Bremen koordiniert werden. Als neuester Seenotkreuzer wurde im Februar die "Berlin" auf der Station im Ostseebad Laboe bei Kiel in Dienst gestellt.