Johanna HabererPrivat
05.01.2011
1. Sonntag im Advent
Lasst uns festhalten an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung, denn er, der die Verheißung gegeben hat, ist treu.
Hebräer 10,23

Christen leben, als hätten sie einen Blick hinter den Horizont getan, hinter dem es weitergeht. Wer an Christus glaubt, kennt auch das Ende der Geschichte: Es wird ein Happy End geben mit mir und mit der ganzen Welt, denn ihr Ziel ist der Auferstandene.

Das sagt sich leicht und lebt sich schwer. Denn Christen hüten in sich ein Wissen, das weder vernünftig erklärbar noch beweisbar ist. Wer an die Wissenschaft glaubt oder die Gesetze der Ökonomie, hat vorzeigbare Taten und sichtbare Erfolge. Wer aber zu Christus gehört, lebt in einem unsichtbaren Spannungsbogen, an dessen Anfang der Glaube ist, in dessen Zenit die Liebe wohnt und an dessen Ende das unwandelbare Bekenntnis der Hoffnung steht.