Umfrage - Aufsagen vor der Klasse
Umfrage - Aufsagen vor der Klasse
chrismon
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
Aber wie ging das weiter? Aufsagen vor der Klasse - das treibt den meisten den Schweiß auf die Stirn
Tim Wegner
30.01.2019

Was bereitet Ihnen Un­behagen, wenn Sie an die Schulzeit zurück­denken? Umfrage 
in der chrismon-Redaktion: Mathe! ­Umfrage unter allen Deutschen: ­Aufsagen! Fanden wir nicht so schlimm, drum sind wir nur Journalisten ­ge­worden. Auch interessant: Die Jungs hatten mehr Angst, beim Schummeln erwischt zu werden. Und Mädchen wollten auf keinen Fall Außen­seiterinnen sein.

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Quelle: Kantar EMNID-Institut im Auftrag von chrismon. Mehrfach nennungen waren möglich.
Die vollständigen ­Ergebnisse der repräsentativen Umfrage (1004Befragte) finden Sie unter  chrismon.de/umfrage

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Schule ab 44. Wir waren uns weitgehend selbst überlassen und funktionierten gut, was den einfachen Lehrstoff betraf. Wir lernten "automatisch" ohne zu wissen und zu merken wie und warum "LERNEN" eigentlich geht. Der Vater als "Lernautorität" fehlte an alle Ecken und Kanten, die wir für uns selbst entwickeln mussten. Dann kamen die weitaus höheren Anforderungen bis zum Abitur. Damit war dann auch verbunden die Einsicht, dass man den Anforderungen nicht immer gerecht werden konnte. Empfindliche Gemüter litten unter der täglichen Belastung durch die ertappte Unwissenheit. Das war purer Stress, für den es keine Ausreden gab. Das wird auch heute noch so sein. Die Lernqualen in China und Japan sind ja bekannt. Bei uns früher allenfalls vergleichbar mit den mittelalterlichen "Glaubenszeiten", als täglich den religiös "Verdammten" die ewige Verdammnis drohte. Nur Nonnen und „Brüder“ konnten oder wollten gewiss sein, im Jenseits etwas humaner behandelt zu werden. Diese religiösen Zeiten sind humaner geworden. Die Schulzeiten (damals 45 in einer Klasse) mit besseren Lehrern wohl auch. Aber wenn bei uns für jeden "Bürojob" sehr hohe Anforderungen (Abitur) gelten, dann ist für empfindliche Gemüter der totale Schulstress nicht mehr fern. Nur wer sich noch der täglichen Schulqualen erinnern kann und sie nicht kunstvoll verdrängt, wird nicht von der schönen sorglosen Schulzeit reden.

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Hallo,
Ich wollte Sie gern fragen, ob Sie irgend welche Artikel dazu in Ihrem Archiv haben. Ich bin Kirchenvorsteherin in der deutschen Kirche in Bradford in GB , wo offenbar 1933 Bonhoeffer auch war und' The Bradford Declaration' herausgegeben wurde. Wir wollen beim National Lottery Fund, Grants for Heritage, einen Antrag für Gelder zum Erhalt unserer schönen Kirche stellen und versuchen Argumente zu finden.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte McCartney

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