Christine Rösch
Reformation auf Achse
Die evangelische Kirche schickt einen Truck durch Europa, der Geschichten von reformatorischer Tradition und Gegenwart einsammeln soll
Portrait Eduard KoppLena Uphoff
17.10.2015

Wie im Sturm erfasste die Reformation die Länder Europas und veränderte sie in wenigen Jahren ‒ ganz ohne Internet und Fernsehen. Wie war das möglich? 500 Jahre später schickt die evangelische Kirche einen Truck durch Europa, von November 2016 bis Mai 2017. Er macht halt in 68 Städten – und trägt zusammen, wie es damals zu diesem radikalen Umdenken kam. Er sammelt Geschichten ein von Menschen, Zeugnisse reformatorischer Tradition und Gegenwart. Es wird eine stramm getaktete Fahrt durch die Vielfalt des evangelischen Europas. Jede Station wird sich später in Wittenberg präsentieren.

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Ich bin erstaunt die wichtigen Stationen und Namen der Vorreformatoren nicht zu finden!
Jan Hus in Prag oder Jon Wycliff in Oxford England oder auch Girolamo Savonarola in Florenz

Sind diese Stationen nicht auch wichtig!

Gruß : Dieter Göbler

Guten Tag Herr Göbler,

schauen Sie doch mal auf der Website nach https://r2017.org/europaeischer-stationenweg/

Dort sind alle Stationen ausführlich aufgelistet (Prag unter Praha z.B.), auch die, welche in der illustrierten Karte oben keinen Platz gefunden haben.

Beste Grüße
Manon Priebe
chrismon.de-Redaktion

Antwort auf von Manon Priebe

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Auf der Karte, die von chrismon.de angegeben wird, fehlen Florenz und Oxford. Übrigens wäre es schön, wenn der Truck nach Schottland (John Knox) fahren würde, auch ein wichtiges Zentrum der Reformation.

Beim Lutherdenkmal in Worms lässt sich ablesen, wen seine Erbauer in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für die bedeutendensten Reformatoren hielten: http://www.worms.de/de/tourismus/sehenswertes/listen/lutherdenkmal.php

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Juhu, die EKD hat einen neuen Weg gefunden das Geld ihrer Mitglieder und aller anderen Steuerzahler zu verschwenden. Diese protestantische Kirche merkt nicht einmal, dass sie sich mit dem von Frau Käßmann kuratierten Reformationsgedenken noch lächerlicher macht als sie ohnehin schon ist.
"Er sammelt Geschichten ein von Menschen, Zeugnisse reformatorischer Tradition und Gegenwart". Was soll das sein? Gibt es in Deutschland nicht genügend Bibliotheken und Wissenschaftler die entsprechende Informationen liefern können, ist es so schwer Fachleute die in den Ländern ansässig sind zu kontaktieren oder hofft man noch Zeitzeugen der Reformation an diesen Orten zu treffen? Diese schlecht gemachte PR-Tour dieser ständig gut gelaunten Frohsinnchristen wird in den meisten Orten so enden, dass die Belegschaft des Reformation-LKWs sich auf irgendeinem Marktplatz die Beine in den Bauch steht weil keiner an diesem Quatsch interessiert ist. Ich darf danach die journalistischen Phrasen bewundern mit deren Hilfe mir Chrismon das Ganze als Erfolg verkauft. Außer Spesen nichts gewesen.

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