Christoph Johannes MarkschiesThomas Meyer/OSTKREUZ
Markus Bechtold ist Portalleiter von evangelisch.de.privat
05.09.2014

Die Bibel kann zum Thema Organspende natürlich nichts Erhellendes beitragen - dafür ist diese medizinische Errungenschaft schlicht zu neu. Man kann aber fragen, ob Organspende im Sinne der biblischen Botschaft sein kann. Christoph Markschies meint: Ja!

Mehr Bibel-Videos mit Christoph Markschies gibt es hier.

Permalink

Alle großen Weltreligionen befürworten die Organspende und sehen es als größten Akt der Nächstenliebe. Und so empfinde ich es auch.
Ich verdanke mein Leben einer Organspenderin, ohne ihr Herz (im wahrsten Sinne des Wortes) und ohne ihrer Familie, die der Organspende zugestimmt hat, würde ich heute bestimmt nicht mehr leben. Ich bin ihr und ihrer Familie auf Ewig dankbar - und so geht es allen Organempfängern!
Es macht mich unheimlich wütend und traurig, dass aufgrund einiger weniger korrupter Ärzte, die Organspende so in Verruf geraten ist und dass bei den Diskussionen hauptsächlich Leute vehement gegen die Organspende sind, die selbst doch gar nicht betroffen sind. Die nie mit der Angst gelebt haben, dass man sterben wird, wenn man kein rettendes Organ erhält, die das Leiden der Menschen mit künstlichem Herzen, kaputten Nieren oder Lebern erlebt haben. Das Problem ist auch, dass das Organ passen muss: Blutgruppe, Größe, Gewicht und weitere Maße vom Empfänger und vom Spender müssen übereinstimmen!!! Das erhöht noch einmal die Wartezeit. Die Organspendenbereitschaft muss deshalb wieder erhöht und positiv besetzt werden!!!
Um so geringer die Organspendenbereitschaft, um so höher die Korruptionsanfälligkeit, denn. was würde man für einen geliebten Menschen nicht alles tun? Wer so verzweifelt ist, geht leider auch illegale Wege, die gegen die Gebote und die Moral verstoßen.
Ich hofffe, dass ich einige Menschen, die gegen die Organspende sind, noch einmal zu Nachdenken gebracht habe.

Permalink

Das Wichtigste, sehr geehrte Frau Platz, haben Sie bei der Aufzählung von Bedingungen für eine erfolgreiche Transplantation nicht genannt: das zu transplantierende Organ muss lebendfrisch sein; es wird dem Geber bei lebendigem Leib entnommen (dieser wird dadurch getötet). Die Rede von der "postmortalen Organspende" ist eine Lüge. Wenn Sie mir nicht glauben wollen, dann lesen Sie den Artikel "Der »Hirntod« – eine Erfindung der Transplantationsmedizin" (http://www.erziehungskunst.de/artikel/zeichen-der-zeit/der-hirntod-eine-erfindung-der-transplantationsmedizin/) von Dr. med. Paolo Bavastro, und ich zitiere daraus: "Die Transplantationsmedizin basiert auf zwei Lügen: der »Hirntod« sei der Tod des Menschen und das Konzept des »Ganz-Hirn-Todes« sei anwendbar."

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.