Das Warenlager Medien des Ankaufportals 'momox'
Aussortiert - und jetzt, wohin mit dem Zeug? Tipps fürs Spenden, Tauschen, Verkaufen
08.10.2012

Bücher
Spenden: etwa an die Shops von Oxfam. Vom Erlös werden Hilfsprojekte finanziert. Manche Bibliotheken nehmen gebrauchte Bücher an, um sie auf ihrem Flohmarkt zu verkaufen. Mit dem Erlös werden aktuelle Bücher angeschafft.

Tauschen: zum Beispiel bei "Tausch-Buecher" (dort auch Unter­rubrik „Schule/Uni“) oder bei "meinbuch-deinbuch".

Verkaufen: etwa über Amazon (Erlös je nach Nachfrage) oder für meist nur einen Euro bei Ankaufportalen wie "momox".

Kleidung
Spenden: Oxfam-Shops nehmen gut verkaufbare Kleidung an, der Erlös fließt in Hilfsprojekte; Sozialkaufhäuser und Kleiderkammern brauchen vor allem Kinder- und Männerkleidung. Den Rest verkaufen sie an Textilsortierbetriebe.

Container- und Straßensammlungen: Augen auf, was auf den Con­tainern steht. Manchmal hat eine Wohltätigkeitsorganisation ihren Namen verpachtet an einen kommerziellen Sortierer und bekommt deshalb nur einen Bruchteil aus dem Verkauf der Altkleider. Im Verband FairWertung e. V. haben sich jene Organisationen zusammengeschlossen (u. a. Diakonie), die garantieren, dass die Textilien selbst oder der Erlös aus dem Verkauf zu 100 Prozent karitativen Zwecken zugutekommen.

Verschenken, tauschen, verkaufen: zum Beispiel "kleiderkreisel", eine kostenlose Online-Tauschbörse von jungen Leuten. Tauschparty: beispielsweise unter "klamottentausch" finden sich die nächsten Termine von Tauschpartys.

Alles Mögliche:
Verschenken oder tauschen: Fast in allen Städten gibt es Einrichtungen, die Möbel, Fahrräder etc. abholen, aufarbeiten und preiswert verkaufen. In München etwa diakonia.de, in Frankfurt neufundland-frankfurt.de, in Hamburg nutzmuell.de. Sachen wird man auch los über Portale wie "alles-und-umsonst", "freecycle", "netcycler" oder auch über "utopia". Die Nutzung ist überall kostenlos.

Verkaufen: etwa bei Ebay (viele Volkshochschulen bieten Verkäuferkurse an) oder über das kostenlose Kleinanzeigenportal wie "quoka".

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Auf der einen Seite unterstützen sie die Aktion "Ätsch Amazon - Ihr kriegt von mir keinen Cent!" und dann auf der nächsten Seite empfehlen eben dieses Amazon als Möglichkeit gebrauchte Bücher zu verkaufen. Dies ist nicht nur extrem inkonsequent, sondern auch sachlich schlecht. Amazon nimmt unverschämt hohe Provision, so dass bei einem 08/15 Buch kein Cent übrig bleibt. Man lebt dann nur von den zwangsweise erhobenen 3€ Versandkosten.

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