Karin Hauser 2018
Ja, geht. Zum Beispiel auf dem Gelände des Klarissenkloster in Köln: Ein U-förmiger Neubau bildet einen geschützten, gemeinschaftlichen Innenhof mit Blickbeziehung zu den privaten Balkonen
Dorothea Heintze Wohnlgück Wohnforschung
Wir brauchen neue dringend neue Wohn- und Bauformen. Diese Erkenntnis ist längst da. Was es jedoch in diesem Land nicht wirklich gibt, ist eine begleitende Forschung: Welche Wohnformen und für wen? Was funktioniert gut? Was schlecht? Fehlanzeige.
In der aktuellen Wohnglück-Folge für das chrismon-Septemberheft hat meine Kollegin Ursula Ott das Klarissenkloster in Köln besucht. Ein tolles Wohnprojekt für Studierende, Menschen mit Migrationsgeschichte, viele mit Handicap. Funktioniert ganz gut, berichtet die junge Studentin, die hier sehr gerne lebt.
Professorin Christine Hannemann ist Deutschlands einzige Wohnforscherin in Deutschland. Zusammen mit der Architektin Karin Hauser begleitete sie das Klarissenkloster in einem Forschungsprojekt. Beide veröffentlichten dazu, und zu anderen integrativen Wohnprojekten, ein sehr schönes und lesenswertes Buch: "Wohnen integriert. Zusammenhalt braucht Räume."
In meinem Video-Gespräch fragte ich die beiden: Warum gibt es so wenig Wohnforschung in Deutschland? Kann man Integration wirklich bauen? Ja, das geht, antworten sie. Nicht nur in Köln, sondern auch in Ostfildern, bei Stuttgart. Zum Beispiel. Vielen Dank für das schöne Gespräch:
Der Wohnglück-Blog macht jetzt Pause bis Anfang Oktober. Bis dahin, frohes Wohnen!
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