Foto: Susanne Breit-Keßler
Bridge over troubled water
Es gibt noch gute Nachrichten, nachdem Jogis Löwchen nach Hause gebracht wurden. Die eine ist, dass dieser Blog weiterläuft. Es müssen einige sehr wichtige Fragen in nächster Zeit geklärt werden. Nein, nicht gleich die Bundestrainerfrage. Das hat Zeit. Erstmal zu den guten Nachrichten.
Eine Wäschefirma hat mir eine Mail geschickt, in der ein schwarz-rot-goldener Daumen neben dem Wort „Achtelfinale“ nach unten zeigt. Das wussten wir schon. Aber ich bekomme einen 5 Euro-Gutschein mit dem Code TROST 18. Ich könnte mir dafür zum Beispiel einen Waschlappen bestellen.
Ein anderes Unternehmen bietet einen Trostpflaster-Gutschein in Höhe von 50 Euro an. Schwarz-rot-gold ist der Ball neben der Schlagzeile „Sieger der Herzen“. Wer da gemeint ist? Hier gäbe es Fußball-Deckenleuchter, die im Preis herabgesetzt sind. Doppelt gespart. Ich denke darüber nach.
Sie wollen alle nur das eine
Die beste Nachricht ist: Wir sind nach wie vor dabei. Kolumbien, Spanien und Portugal schicken je einen Bundesligaspieler ins Rennen. Belgien, das auf der Flagge unsere Farben trägt, wenn auch ein wenig durcheinander, schickt wie Frankreich und Mexiko je zwei, Schweden drei, Dänemark und Kroatien vier, Japan gleich sieben. Und halten Sie sich fest:
Die Schweiz hat zehn Bundesligaspieler im Kader, eine fast komplette Mannschaft. Die meisten Achtelfinalisten haben unsere Leute dabei. Man kann also weiter mitfiebern. Das ist eine sehr gute Nachricht. Und eine Idee: Wir geben sie einfach nicht her und lassen sie künftig für uns spielen. Oder ich bin ab jetzt für die Schweiz. Auch das überlege ich noch.
Neue Lesermeinung schreiben
Wir freuen uns über einen anregenden Meinungsaustausch. Wir begrüßen mutige Meinungen. Bitte stützen Sie sie mit Argumenten und belegen Sie sie nachvollziehbar. Vielen Dank! Damit der Austausch für alle ein Gewinn ist, haben wir Regeln:
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Beiträge zu bearbeiten, macht dies aber stets kenntlich. Wir zensieren nicht, wir moderieren.
Wir prüfen alle Beiträge vor Veröffentlichung. Es besteht kein Recht auf Publikation eines Kommentars.