Anne-Sophie Stolz
Begegnung - Was hilft wirklich, wenn man krank ist?
chrismon: Geben Sie homöopathische Globuli, wenn Ihre Kinder krank sind?
Beide: Nein!
Natalie Grams: Das Allermeiste vergeht doch von alleine. Man liest ein Buch vor, kümmert sich liebevoll. Ein junger Körper hat enorme Selbstheilungskräfte – blaue Flecken verschwinden über Nacht, Wunden heilen rasch, Fieber kann innerhalb von Stunden sinken. Dann wird aus einem schwer kranken Kind im Handumdrehen ein putzmunteres. Wenn man bei jeder Bagatelle mit Medizin kommt, lernt ein Kind nicht, seinem Körper zu vertrauen.
Sven Gottschling: Ich finde das gruselig, wenn sich auf dem Spielplatz ein Kind das Knie aufschlägt und gleich drei Leute ihre homöopathische Notfallapotheke aus der Tasche zerren; und wenn mal keiner eine dabei hat, sorgen sich alle, dass das nie wieder abheilen oder eine fußballfeldgroße Narbe hinterlassen wird. Eine Kollegin von mir, eine Oberärztin, wurde im Kindergarten gefragt, ob ihre Kinder Arnica-Globuli bekommen sollen, wenn sie mal hinfallen. Sie sagte: "Nein. Wenn ich möchte, dass sie was naschen, dann kriegen sie Gummibärchen von mir." Globuli sind halt nur Zucker.
Natalie Grams
Prof. Sven Gottschling
Warum sagen Leute, ihnen hätten Globuli geholfen?
Gottschling: Die haben vom Placeboeffekt profitiert.
Grams: Das heißt: Schon die Erwartung, dass einem etwas Heilsames getan wird, kann dazu führen, dass sich Beschwerden bessern, weil dadurch die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, bei Schmerzen etwa werden körpereigene Opiate ausgeschüttet.
Ein Placebo ist also eine Scheintherapie?
Gottschling: Ein Kollege erzählte in einer Medizinerrunde, dass sein Kind eine Dornwarze am Fuß habe, schulmedizinisch war schon alles Mögliche getan. Da rief ein anderer Kollege spontan: "Die zaubern wir weg!" Er erklärte dem Kind, dass es den Fuß unter ein sehr teures und nicht ungefährliches Bestrahlungsgerät halten muss. Das war hier im Klinikkeller ein uralter Linearbeschleuniger, da war noch nicht mal der Stecker in der Steckdose. Er ging raus wegen der Strahlen, zählte laut, sagte dann: Behandlung beendet. Eine Woche später war die Warze weg.
"Wir sind alle empfänglich für Placebos" - Natalie Grams
Aber vernünftige Erwachsene sind doch nicht empfänglich für Placebos!
Gottschling: Ich nehme gelegentlich eine Kopfschmerztablette, und, oh Wunder, in aller Regel sind nach zehn Minuten die Kopfschmerzen besser.
Grams: Das kenne ich!
Gottschling: Es ist aber Blödsinn, weil der Wirkstoff erst nach 25 bis 30 Minuten im Blut ist. Die Tablette hilft mir schon, bevor sie mir helfen kann. Allein meine Wirkerwartung löst das aus.
Grams: Wir sind alle empfänglich für Placebos. Natürlich hat der Placeboeffekt Grenzen – dadurch kann man keinen Schlaganfall und kein zertrümmertes Bein heilen. Aber der Placeboeffekt ist bei jeder Therapie dabei. Nur gibt es eben Arzneitherapien, die nachweislich darüber hinausgehen. Und andere, die das nicht tun.
"Das ist ein super Beispiel für den Danach-aber-nicht-deswegen-Fehlschluss" - Natalie Grams
Wie findet man heraus, ob eine Arznei über den Placeboeffekt hinaus wirkt?
Grams: Man teilt eine Gruppe von Menschen zufallsgesteuert in zwei Untergruppen. Die eine erhält ein Scheinmedikament, die andere das echte Medikament. Versuchsleiter und Patienten dürfen nicht wissen, wer die Scheinbehandlung bekommt. Und wenn dann mehr Echtbehandelte als Scheinbehandelte eine Besserung berichten, dann ist das Medikament wirksamer als das Placebo. In der Wiederholung muss der Versuch das gleiche Ergebnis haben, sonst war es Zufall. Das nennt man doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Vergleichsstudien.
Manche Leute sagen: Ich brauche keine wissenschaftlichen Beweise, ich probiere einfach aus, was funktioniert – und die Homöopathie hat mir geholfen.
Grams: Das ist im Einzelfall total verständlich, dass das jemand sagt. Aber es ist ein super Beispiel für den Danach-aber-nicht-deswegen-Fehlschluss. Es ist besser geworden, nachdem man etwas getan hat. Aber war das wirklich deswegen? Die Beschwerden können von alleine vergangen sein, vieles kriegt der Körper selbst in den Griff, vielleicht war auch nicht mehr so viel Stress im Leben.
Wirken homöopathische Mittel nun oder nicht?
Gottschling: Also: Die Homöopathie wirkt – wie viele andere Verfahren auch – über den Zuwendungseffekt. Dass sich ein Therapeut oder Arzt eine Stunde und mehr intensiv für einen Menschen interessiert, wo erlebt ein Patient so was? Normalerweise kennt er die Fünf-Minuten-Fließband-Abfertigungsmedizin. Aber bei den homöopathischen Arzneimitteln muss man sagen: Es gibt keinen Unterschied zwischen Globuli und Zuckerkügelchen.
"Steve Jobs wäre wahrscheinlich heute noch am Leben" - Sven Gottschling
Ihnen, Frau Grams, schien als Studentin Homöopathie aber geholfen zu haben.
Grams: Ich hatte Ohnmachtsanfälle und Herzrasen, kein Arzt fand eine Ursache. Dann war ich bei einer Heilpraktikerin. Die sagte: Erzähl mir alles! Und in diesem Gespräch kamen wir darauf, dass das möglicherweise Folgen meines Unfalls waren – ein Auto war mir auf meiner Fahrbahn entgegengekommen. Ich hatte den Unfall einfach so weggesteckt, weil mir offensichtlich nichts Schlimmes passiert war. Im Grunde hatte ich eine posttraumatische Belastungsstörung. Die Heilpraktikerin sagte: Geh zu einem Psychologen, und wir machen hier bisschen traditionelle chinesische Medizin – immer, wenn die Panik kommt, nimmst du drei Globuli ein. Das war ein super Tool, um den Alarmzustand runterzuregulieren. Das lag aber nicht an irgendeiner arzneilichen Wirkung; das wäre auch mit Atemübungen oder Tai-Chi gegangen. Heute weiß ich, dass mir die Traumatherapie geholfen hat. Damals aber dachte ich: Wow, ich muss unbedingt Homöopathie lernen!
Ist irgendwas dagegen einzuwenden, wenn Leute gegen Beschwerden ein paar Kügelchen einwerfen, die jemand vorher mit Bedeutung und Versprechen aufgeladen hat?
Gottschling: Bei einer banalen Erkrankung ist es relativ egal, wenn Leute ihr Geld in Globuli investieren. Aber Steve Jobs, Mitgründer von Apple, wäre wahrscheinlich heute noch am Leben, hätte er sich nicht auf Alternativpfade begeben. Er hatte einen bestimmten Bauchspeicheldrüsenkrebs, der im Frühstadium heilbar gewesen wäre. Irgendwann war es zu spät.
Andererseits war diese Heilpraktikerin die Erste, die Sie auf die Verbindung mit dem Unfall gebracht hat.
Grams: Genau. Deshalb sage ich heute: Wir brauchen in der Medizin wieder mehr Zeit, um mit Patienten an die Ursachen zu kommen. Auch, um mal zu sagen: Wir lassen jetzt den Körper walten, und ich bin für Sie da in dieser Zeit.
"Medizin hat ganz viel mit Magie zu tun" - Sven Gottschling
Meinen Sie, die heutigen Ärzte und Ärztinnen könnten das, wenn man ihnen die Zeit gäbe?
Grams: Nicht alle.
Gottschling: Aber einige. Ich glaube, dass viele Kollegen unter dieser Fließbandmedizin leiden. Ich selbst würde daran kaputtgehen. Ich bin total froh, mir als Schmerztherapeut und Palliativmediziner Zeit nehmen zu können für Patienten. Ich bin schon der Meinung, dass Medizin ganz viel auch mit – das klingt jetzt blöd – mit Magie zu tun hat, dass viele Wirkungen über die Erwartung ausgelöst werden. Denn wir haben gar nicht so viele Medikamente, die dramatisch über den Placeboeffekt hinausgehen.
Grams: Ich glaube, dass gute Medizin aus einer guten wissenschaftlichen Basis und der Heilkunst besteht. Wie begegnen wir dem Patienten, wie ist das Verhältnis zwischen uns als Menschen? Es braucht dafür aber keine Magie.
Gottschling: Ich bin ja von Haus aus Kinderarzt, und Kinder sind als mystisch-magische Wesen sehr beeinflussbar. Ich finde, das kann man auch positiv nutzen. Ich mache auch Laserakupunktur, die ist im Unterschied zu den Nadeln schmerzfrei, und gerade die Jungs, wenn ich denen erzähle, das ist jetzt mein Lichtschwert . . .
Grams: . . . das ist unlauter! Das ist Star Wars!
Gottschling: Die gehen mit einem seligen Lächeln da raus und erzählen in Kindergarten oder Schule: Mein Arzt behandelt mich mit seinem Lichtschwert!
"Ich dachte, ich bin eine Betrügerin" - Natalie Grams
Ist Akupunktur nicht auch Hokuspokus?
Gottschling: Nein!
Grams: Doch, aber ein besserer Hokuspokus als Homöopathie.
Frau Grams, Sie hatten eine gut gehende homöopathische Privatpraxis – also halfen Sie den Menschen doch?
Grams: Dass die Homöopathie hilft, bestreitet ja niemand. Die Frage ist: Wie hilft sie? Homöopathen sagen, es sei eine arzneiliche Wirkung. Die Wissenschaft sagt: Nein, da wirkt etwas Psychologisch-Zwischenmenschliches. Ich hatte damals sehr gute Bewertungen auf diesem Jameda-Portal mit 1,0, aber keiner schrieb: Danke für die richtigen Globuli. Sondern: Danke für die Zeit, für die Zuwendung, danke, dass Sie mir zugehört haben. Ich glaube, das ist der Placeboeffekt plus die vergehende Zeit, bis der Körper es selbst schafft. Es tut mir nur leid, dass ich dafür diese Kulisse aufgebaut habe.
Dann aber kam die Wende . . .
Grams: Als ich dabei war, ein Buch zu schreiben, das eigentlich die Homöopathie verteidigen sollte, las ich dafür Studien, sprach mit Wissenschaftlern – und habe die Homöopathie erstmals kritisch hinterfragt. Am schlimmsten war die Zeit, als ich schon wusste, hier kann nichts Arzneiliches stattfinden, und die Patienten sagten mir trotzdem: Es geht mir besser. Das war echt eine Qual, ich dachte, ich bin eine Betrügerin. Zum Glück kam dann das dritte Kind. Ich schloss die Praxis.
"Das ist die alte chinesische Denkweise, jenseits von anatomischen Grundkenntnissen" - Sven Gottschling
Während Sie, Herr Gottschling, als junger Arzt ein glühender Verfechter der Schulmedizin waren.
Gottschling: Ja, ich war in der Kinderonkologie tätig, als Arzt im Praktikum, und immer wieder fragten Eltern: Was können wir denn zusätzlich noch für unser Kind tun – Misteltherapie, Globuli . . . ? Mein damaliger Chef sagte, es muss sich mal jemand damit auseinandersetzen, und ich duckte mich nicht schnell genug weg. Aus den ersten Akupunkturkursen wäre ich fast schreiend davongelaufen, als da von Energieflüssen und der sonnenbeschienenen Seite des Hügels die Rede war. Das ist die alte chinesische Denkweise, jenseits von anatomischen Grundkenntnissen. Ich war ultraskeptisch, fing aber parallel an, Patienten zu behandeln, in der Familie zu behandeln, auch mich selbst wegen Migräne und Heuschnupfen – und war völlig hin und weg von den Effekten. Und dann haben wir hier in der Uniklinik angefangen, Studien aufzulegen.
So richtig hochkarätige Studien?
Gottschling: Ja. Wir machen Akupunktur mit einem echten Laser und einem Placebolaser. Beide blinken und piepen, das ist also doppelblind. Wir haben bei Kindern, die einer schmerzhaften Prozedur unterzogen werden mussten, vorher einen Punkt zur Schmerzlinderung gelasert. Die Ergebnisse sind der Hammer!
Grams: Ich bin von der Nadelakupunktur überzeugter als von der Laserakupunktur: Wenn man eine Nadel in den Körper sticht, passiert körperlich etwas. Es ist der Akt des Nadelns, der hilft. So weit würde ich mitgehen. Aber Meridiane als Energiebahnen – das ist wissenschaftlich nicht haltbar. Es ist egal, wo man hinsticht. Mich wundert, lieber Herr Gottschling, dass Sie bei der Akupunktur so unkritisch sind, auf andere Verfahren schauen Sie viel wissenschaftlicher.
Gottschling: Auch mit der Laserung bringe ich Stoffwechselprozesse in Gang, ich setze ja ein Energiedepot in die Gewebetiefe, da findet messbar eine erhöhte Kommunikation zwischen Zellen statt. Die Akupunktur wirkt wahrscheinlich als eine Art Reflextechnik. Wir wissen ja, wenn wir einen Herzinfarkt haben, kriegen wir Schmerzen im linken Arm, im Unterkiefer oder im Oberbauch, das sind Areale, die dann stellvertretend Alarm schreien. Und ich vermute, dass es umgekehrt auch geht: Wenn ich ganz bestimmte Hautflächen ansteuere, kann ich damit wiederum auch eine Wirkung auf innere Organe erzielen. Dafür gibt es schon erste Hinweise.
Grams: Aber bei der Akupunktur ist doch die Beleglage fast genau so mau wie bei der Homöopathie!
Gottschling: So mau ist die nicht! Wo ich Ihnen recht gebe: Wir fangen gerade erst an, unsere Studien in den wissenschaftlichen Fachzeitschriften zu veröffentlichen. Aber da kommt jetzt mehr!
"Ich bekam Morddrohungen, hielt Vorträge unter Polizeischutz" - Natalie Grams
Beide sagen Sie öffentlich, dass Sie von der Homöopathie als Arzneitherapie nichts halten – was bekommen Sie für Reaktionen?
Grams: Nur nette. (Beide lachen.)
Gottschling: Ich bekomme regelrechte Hassmails. Wenn ich einen Fernsehauftritt hatte oder einen Vortrag gehalten habe, wurden meine Sekretärinnen am Telefon aufs Wüsteste beschimpft. Das hat mich schon erschreckt. Die wenigen Patienten darunter sagen, sie seien enttäuscht von mir, formulieren das aber meist freundlich. Die richtig üblen Attacken kamen in der Regel von Ärzten oder Heilpraktikern, die die Methoden, die ich entmystifiziere, selbst betreiben.
Grams: Ich bekam auch immer wieder konkrete Morddrohungen, hielt Vorträge unter Polizeischutz. Mittlerweile lebe ich verborgen. Das ist bedrückend. Inzwischen habe ich mich mit wissenschaftlich denkenden Menschen zusammengetan. Und sehe jetzt auch, da ich mit einer Klage bedroht werde, dass es eine große Solidarität mit mir gibt. Das Pharmaunternehmen Hevert, das Homöopathika herstellt, fordert, dass ich eine Unterlassungserklärung unterschreibe. Das Schreiben habe ich auf Facebook und Twitter öffentlich gemacht. Es kam unglaublich viel Unterstützung! Wenn der Hersteller wirklich klagt, werde ich zumindest nicht am Finanziellen scheitern.
Gottschling: Damit schießen die sich doch ein Eigentor!
Was sollen Sie nicht mehr sagen dürfen?
Grams: "Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus." Dabei sagen das die korrekt gemachten Studien ebenso. Die müsste die Firma auch verklagen, eigentlich. Aber ich glaube, es geht hier um was ganz anderes: Die Umsätze der Homöopathie gehen zurück. Weil die Kritik jetzt aus so vielen Ecken kommt.
"Man rüttelt offensichtlich am Weltbild einzelner Menschen" - Sven Gottschling
Gottschling: Dass sich manche wirtschaftlich bedroht fühlen, ist das eine. Das andere ist: Man rüttelt offensichtlich am Weltbild einzelner Menschen, und das löst wohl massivste innere Widerstände aus, richtigen Fanatismus.
Grams: Dabei sagt keiner, Homöopathie soll verboten werden. Oder: Wer das macht, ist bescheuert. Wir nehmen nichts weg, sondern wir schenken Aufklärung, wir schenken Wissen. Dafür so fertiggemacht zu werden, das ist rational nicht erklärbar.
Gottschling: Ich kann mir die Reaktion nur so erklären, dass wir einen Zaubertrick entmystifizieren. Damit schubsen wir diese Gruppe von Heilern oder auch selbst ernannten Heilern von ihrem Podestchen.
Grams: Im Grund sind wir die Kinder, die schreien: Der Kaiser ist nackt! Ich habe ja selbst erlebt, wie sich das anfühlt. Man ist nicht mehr die omnipotente Heilerin, man muss sich quasi auf dem Boden der Realität mühsam zusammenklauben. Das tut weh. Aber ich denke immer: Wenn man dafür auf dem Boden der Realität landet, ist das doch viel sicherer. Wir haben es hier ja nicht mit dem persönlichen christlichen Glauben zu tun, sondern wir sprechen hier über Medizin und Wissenschaft. Da kann man nicht einfach sagen, der Glaube stehe über dem Wissen.
Nebenbei gefragt
Frau Grams, welche Musik tut Ihnen gut?
Natalie Grams: Tango. Ich bin leidenschaftliche Tangotänzerin. Aber in meiner Jugend war ich in der Punkszene, ich kann auch mit solcher Musik was anfangen.
Machen Sie auch was Ungesundes, Unvernünftiges?
Für mich ist wirklich das Unvernünftigste und Ungesündeste meine Arbeit. Ich bin eigentlich ein relativ vernünftiger Mensch. Was Sport angeht, schlage ich noch am ehesten über die Stränge, ich fahre mit dem Rennrad Berge hoch.
Herr Gottschling, welche Musik tut Ihnen gut?
Sven Gottschling: Ganz fieser, richtig biestiger Heavy Metal.
Machen Sie auch was Ungesundes, Unvernünftiges?
Ständig. Man lebt nur einmal, und wenn man es richtig macht, dann reicht das auch. Ich liebe es zum Beispiel, auf Kongressen mit Kollegen bis morgens um fünf um die Häuser zu ziehen und dann völlig zerschossen am nächsten Morgen um acht Uhr einen Vortrag zu halten. Also zu gucken: Krieg ich trotzdem die Performance hin? Bisher hat’s geklappt.
Infobox
Freches Video von Jan Böhmermann über Homöopathie im NEO MAGAZIN ROYALE
Die Youtuberin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim erzählt unterhaltsam und unglaublich verständlich, was es mit der Homöopathie auf sich hat - bei FUNK, dem Angebot von ARD und ZDF für jüngere Menschen (Ältere sind davon aber ebenso begeistert).
Das Informationsnetzwerk Homöopathie setzt sich "für eine ehrliche Medizin und für faire Aufklärung über Homöopathie ein" - besonders schön die FAQ, etwa die Frage "Bei Kindern und Tieren hilft's doch auch - die können sich die Wirkung doch nicht einbilden!"
Für alle, die es ganz genau wissen wollen, gibt es eine kommentierte Liste von wissenschaftlich hochwertigen Studien zur Homöopathie.
Neue Lesermeinung schreiben
Wir freuen uns über einen anregenden Meinungsaustausch. Wir begrüßen mutige Meinungen. Bitte stützen Sie sie mit Argumenten und belegen Sie sie nachvollziehbar. Vielen Dank! Damit der Austausch für alle ein Gewinn ist, haben wir Regeln:
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Beiträge zu bearbeiten, macht dies aber stets kenntlich. Wir zensieren nicht, wir moderieren.
Wir prüfen alle Beiträge vor Veröffentlichung. Es besteht kein Recht auf Publikation eines Kommentars.
Lesermeinungen
Dr. Claudia Boldt | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Einseitig
Jeder kann freilich über Homöopathie und Akupunktur denken und sagen, was er möchte. Aber dass Chrismon ein höchstens populärwissenschaftlich gehaltenes Interview mit zwei anscheinend willkürlich gewählten, ihren Äußerungen nach zu urteilen eher mittelmäßigen Medizinern veröffentlicht und so Partei der Homöopathie-Gegner ergreift, ist einseitig, enttäuschend und ungeschickt. Will Chrismon sich damit als objektiv und auf Seiten der Wissenschaften präsentieren? Wäre es nicht klüger, die Grenzen menschlicher, auch wissenschaftlicher, Erkenntnisfähigkeit und die daraus resultierende Notwendigkeit der Toleranz und der Zurückhaltung im Urteil zu betonen? Auch Chrismon baut schließlich auf etwas auf, das wissenschaftlich nicht bewiesen ist, sich der Verifizierbarkeit entzieht, dem Menschen aber guttut.
Christine Holch | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Der Unterschied zum Glauben
Christine Holch
Redaktion chrismon
Michael Knauff | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
"Zuckerkügelchen"
Ebenso wie der Politiker Herr Lauterbach letzthin in der Sendung von S. Maischberger stellt sich nun Frau Grams vor ein breites Publikum und behauptet, Globuli seien nur Zucker. Beide haben, mal abgesehen davon, daß sich das Motiv für eine solche unhaltbare Behauptung, mit der man Nutzer der homöopathischen Medizin schlicht und unverschämt als Spinner hinstellt, die nicht wissen, was sie tun, nicht erschließt und für mich im privaten Bereich der Beiden zu suchen ist, anscheinend keine Ahnung, von was sie reden.Beispiel: Infludoron ist ein Grippemittel wie Ibuprofen. Es enthält Ferrum phosphoricum potenziert, also ein nach homöopathischen Vorgaben behandelter Stoff, der auf Globuli verabreicht wird(unzählige Tabletten haben einen Zuckerstoff als Träger für den eigentlichen Wirkstoff) . Wieso meinen Frau Grams und Herr Lauterbach, dieser potenzierte Phosphor wirkt nicht? Wieso behaupten Frau Grams und Herr Lauterbach stattdessen, Placebos würden wirken? Phosphor ist, wie Sulfur, ein Stoff, der im Kreislauf der Natur etwas mit Wärmebildung zu tun hat (übersetzt:Lichtträger).Die Biochemie isoliert z. B. Adenosintriphosphat,einen sehr wichtigen Baustein, wie Frau Grams und Herr Lauterbach, als Ärzte, vom Phosphorsaeurezyklus aus dem physiologischen Teil ihres Studiums wissen. Die Homöopathie setzt also mit potenziertem Phosphor einer verstärkten Waermebildung bei Grippe einen natürlichen waermebildenden Wirkstoff entgegen, nach ihrem Prinzip, Gleiches mit Gleichem zu behandeln.Das ist eine sehr gute und erfolgreiche medizinische Behandlungsmethode. Die Frau Grams und Herrn Lauterbach offensichtlich stört:weshalb?weil Placebos ihrer Ansicht nach wirken? Bei mir und Hunderttausenden anderen Nutzern hilft Infludoron viel besser als Ibuprofen, mit dem zusätzlichen Unterschied einer ganzheitlichen Berücksichtigung der chemischen und physikalischen Vorgänge im Körper, wie oben erklärt. Ich werde deswegen weiter bei aufkommender Grippe Infludoron nehmen, auch wenn Herr Lauterbach und Frau Grams behaupten, ich sei deswegen ein gutglaeubiger Spinner, der lediglich Zuckerkuegelchen isst. Es machen mir ihre Behauptungen aber Sinn, wenn sie sich zusammentun und eine ihren Aeusserungen zufolge überfällige Placebo-Medizin aus der Taufe heben.-
P. s. :ich empfehle den Wirkungsforschern Lauterbach und Grams das Buch des französischen Wissenschaftlers Correntin Louis Kervran: Biologische Transmutationen.
Dr. med. Anneli... | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Homöopathie-Bashing
Ich bin regelmäßige Chrismon - Leserin und hatte bisher immer Freude an Ihrer Zeitung. Jetzt aber steigen leider auch Sie in das allgemeine Homöopathie-Bashing ein. Der Artikel in der Ausgabe 8/19 hat mich in mehrfacher Hinsicht so erbost, daß ich mich dazu äußern muß.
Die beiden interviewten Ärzte urteilen über Dinge, die sie nie gelernt haben bzw. mit denen sie sich fachlich nicht wirklich beschäftigt haben. Jeder Mensch hat bei uns gottseidank noch das Recht zur freien Meinungsäußerung. Bei einem seriösen Journalismus hätte ich allerdings erwartet, daß z.B. die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte ( wußten Sie, daß das die älteste Ärztevereinigung Deutschlands ist?) im gleichen Blatt ihre Sicht der Dinge und damit des Zentralvereins darstellen kann. Womit jeder Leser die Pluralität der Möglichkeiten gesehen hätte und dann seine eigene Meinung hätte bilden können.
Ich selbst bin Ärztin und arbeite seit über 30 Jahren klassisch-homöopathisch. Zudem habe ich, zusammen mit ärztlichen Kollegen, über 20 Jahre lang Ärzte ausgebildet, die nach intensivem, 3-jährigem Studium der Homöopathie ( nach bundeseinheitlichem Curriculum) ihre Zusatzbezeichnung Homöopathie von der zuständigen Ärztekammer verliehen bekommen haben. Der Zentralverein umfaßt über 15.000 ärztliche Kollegen, die Homöopathie überwiegend oder alleine anwenden. Alles Quacksalber?!?
Ich selbst hätte nicht über 30 Jahre mit einer Methode gearbeitet, die die gleichen Effekte wie Gummibärchen hat, wenn ich nicht ausreichend Erfolge zum Weitermachen gehabt hätte. Und diese Erfolge oft bei Patienten, die von der Universitätsmedizin als austherapiert betrachtet worden sind. Alles Placebo?!?
Weiterhin ärgert mich, daß die vielen wissenschaftlichen Arbeiten und Studien, die die Wirksamkeit der Hömöopathie belegen, bewußt nicht zitiert werden. Weil der Zeitgeist es so will?
In der Schweiz ist Homöopathie allgemeine Kassenleistung, in Indien wird sie an Universitäten gleichberechtigt mit Schulmedizin unterrichtet und ist, zusammen mit Ayurveda, eine der 3 Säulen des Gesundheitssystems.
Ich frage mich, wer ein solches Interesse am Homöopathie-Bashing hat. Ist es die Furcht, Patienten zu verlieren? Sind es finanzielle Interessen? Schade, wenn die Presse da nicht hinter die Kulissen schaut und differenziert.
Dr. med. Anneliese Hoheisel,
Ärztin, Homöopathie
PS. Den Titel Homöopathie darf nur führen, wer die Zusatzbezeichnung der Ärztekammer erworben hat!
Dr. med Reinhar... | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Einseitig
Mit Verwunderung habe ich gesehen, dass Sie auch auf den zur Zeit beliebten Zug der Schelte gegen die Homöopathie aufspringen. Bei so einer einseitigen Meinung, wie sie Frau Grams vertritt, wäre zumindest eine Stellungnahme eines Vertreters / einer Vertreterin der Homöopathie angezeigt.
Ich bin seit 30 Jahren als klassisch-homöopathischer Arzt tätig und war über 19 Jahre in der homöopathischen Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung Homöopathie für ärztliche Kollegen tätig. Daher meine ich, mir das Urteil erlauben zu können, dass Frau Grams Homöopathie wahrscheinlich nur sehr oberflächlich gelernt und nie im Kern verstanden hat. Wenn man dann auch noch keine vernünftige Information zum tatsächlichen Stand der Wissenschaft einholt, kommt man natürlich auf den Gedanken, "dass alles nur Placebo-Effekt ist."
Schade, dass die Kollegin Grams jetzt mit diesem Halbwissen hausieren geht. Absolut inakzeptabel und aufs Schärfste zu verurteilen ist natürlich, dass Frau Grams jetzt bedroht wird und ihr mit Klagen gedroht wird. Solch einen Unfrieden zu stiften ist schlimm und schadet natürlich nur den Menschen und der Sache.
Leider stellt sie ihre eigene Meinung, dass Homöopathie nur mit Placeboeffekt zu erklären ist, als Faktum dar und nicht nur als ihre Sicht der Dinge.
Fakt ist, dass die Homöopathie-Forschung in den letzten Jahren mehrere sehr gute und reproduzierbare wissenschaftliche Versuche nach von der allgemeinen medizinischen Wissenschaft geforderten Standards hervorgebracht hat. So gibt es - nur als ein Beispiel - eine Studie der Universität Bern (S. Baumgartner et al.), die wissenschaftlich belegt (und selbstverständlich reproduzierbar ist), dass Pflanzen (in dem Fall Wasserlinsen), die bestimmt nicht auf Placebo-Effekte ansprechen, eine statistisch hochsignifikante Reaktion auf homöopathische Hochpotenzen zeigen. Hochpotenzen sind Potenzstufen ab C 30, d.h. die "Verdünnung" liegt bei 100 hoch minus 30. Die Loschmidtsche Zahl, also die Atomgröße, liegt bei 10 hoch minus 23. D.h., dass in einer C 30 sicher kein Atom der Ausgangssubstanz mehr vorhanden ist – und doch ist eine Wirkung eindeutig nachweisbar.
Mit einer einfachen Verdünnung würde logischerweise sicher keine Wirkung mehr zu erzielen sein (oder höchstens ein Placebo-Effekt), durch die intensive Verarbeitung im Laufe der Herstellung der homöopathischen Mittel durch Verschütteln und Verreiben wird aber - so der bisherige Stand der Forschung - offensichtlich ein quantenphysikalischer Effekt erzeugt, der die homöopathische Wirkung hervorbringt.
Tierärzte, die homöopathisch behandeln, sehen tagtäglich, dass bei Tieren ganz ohne ausführliche Zuwendung oder "Gespräch" homöopathische Mittel sehr gut wirken. Wo sollte da der Placebo-Effekt sein?
Wenn ich bei einem dreiwöchigen Säugling, der vor Schmerzen nur noch schreit, nach kurzer Untersuchung eine akute Mittelohrentzündung feststelle und nach sehr kurzem Gespräch mit der Mutter dem Kind das auf die Situation passende Arzneimittel gebe, schläft es innerhalb von ein bis zwei Minuten ein und ist danach gesund und munter. Wo soll da der Placeboeffekt sein?
Mit schulmedizinischen Medikamenten bräuchte es bei einer akuten Mittelohrentzündung mindestens 20 Minuten bis ein gegebenes Schmerzmittel wirkt und das Kind ruhiger wird und danach eine tagelange, möglicherweise antibiotische Behandlung, bis die Entzündung ausgeheilt ist.
Dass Homöopathie sowohl bei akuten wie auch bei chronischen Krankheiten sehr wirksam ist, kann ich als homöopathischer Arzt seit über 30 Jahren täglich in meiner Praxis beobachten - allerdings nur, wenn auch das individuell richtige Arzneimittel für den einzelnen Patienten gefunden ist. Dann heilt es sogar schwere chronische Krankheiten, eine Tatsache, die mich letztlich als Arzt von der Schulmedizin weggeführt hat. Als Facharzt hätte ich, wäre ich in der Schulmedizin geblieben, sehr viel mehr Geld verdienen können. Nicht zuletzt meine christliche Ethik hat mich dazu gebracht, auf die sehr viel mühsamere und "ärmere" Homöopathie umzusteigen, um den Menschen wirklich zu helfen.
Wenn man allerdings nicht das richtige Arzneimittel hat, selbst wenn man sich sehr intensiv und ausführlich mit einem Patienten beschäftigt hat, hat man höchstens eine minimale, kurze Wirkung, die dann wahrscheinlich von einem Placeboeffekt - den jeder Arzt mehr oder weniger nutzt - kommt.
Man muss schon sehr genau und mit viel Wissen arbeiten, um an das richtige, nur für den einzelnen Patienten passende homöopathische Arzneimittel zu kommen, das dann den Patienten wirklich heilen kann. Wenn man das nicht findet, kann man allerdings nichts ausrichten.
Mit Placeboeffekten heilt man keine Neurodermitis, kein Rheuma und keinen Krebs. Mit einem individuell für den Patienten passenden homöopathischen Arzneimittel heilt man alle diese Krankheiten sehr wohl - und besser und dauerhafter als mit der Schulmedizin. Das ist meine Erfahrung.
Homöopathie hat also nichts mit Zauberei, Quacksalberei oder Placeboeffekt zu tun. Es ist harte Arbeit und erfordert für eine erfolgreiche Therapie sehr viele Kenntnisse und Erfahrung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med Reinhard Busmann
Arzt - Homöopathie
Sepp Stramm | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Drei kleine Fragen
Sehr geehrter Herr Dr. med Reinhard Busmann,
da Sie sich sehr engagiert für die Homöopathie einsetzen und deren wissenschaftliche Begründung für gegeben halten, habe ich drei kleine Fragen an Sie:
1.) "eine Studie der Universität Bern (S. Baumgartner et al.), die wissenschaftlich belegt (und selbstverständlich reproduzierbar ist)". Wenn diese Studie - für Interessenten https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21476829 - nicht nur reproduzierbar, sondern sogar selbstverständlich reproduzierbar ist, dann bitte ich um Angabe der Publikation zu den bestätigenden Versuchen. Diese Auskunft wäre um so wichtiger, da der verlinkte Artikel schließt mit: "In order to verify the effects of Arsenicum album and nosode potencies, further independent replication experiments are necessary."
2.) Bin ich richtig informiert, dass zu einer homöopathischen Behandlung im Regelfall ganz wesentlich eine ausführliche, nicht ganz billige, Grundanamnese gehört? Wie verläuft die bei einem Haustier? Wie ist das bei Wasserlinsen?
3.) "offensichtlich ein quantenphysikalischer Effekt erzeugt, der die homöopathische Wirkung hervorbringt." Könnten Sie mir bitte den Namen dieses sogar offensichtlichen quantenphysikalischen Effektes nennen? Die quantenphysikalischen Effekte, die mir dem Namen und der Sache nach bekannt sind, haben gerne eine Tendenz zum Gegenteil von Offensichtlichkeit.
Danke im Voraus für Ihre Auskünfte!
Sepp Stramm
Christel Zureck | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Ahnungslos
Ich freue mich immer über die Chrismon - Beilage in der Süddeutschen Zeitung und lese diese sehr gerne! Da ich mich jedoch über einen Beitrag in der letzten Ausgabe sehr geärgert habe möchte ich das hier zum Ausdruck bringen:
Frau Grams scheint keine Ahnung von TCM ( Traditioneller chinesischer Medizin zu haben)!!!! Sie schrieb in einem Satz, ihre Heilpraktikerin hätte gesagt: Wir machen "ein bisschen traditionelle chinesische Medizin" und immer wenn die Panik kommt, nimmst du drei Globuli ein!
SO EIN BLÖDSINN!!!!!
Keine Ahnung bei welcher Scharlatanin diese gute Frau gewesen ist!!! Erstens gibt es kein "bisschen traditionelle chinesische Medizin" und zweitens arbeitet kein Arzt oder Heilpraktiker der über eine qualifizierte TCM Ausbildung verfügt mit Globulis sondern mit DEKOKTEN und AKUPUNKTURNADELN!!!
Ich empfinde es als Verunglimpfung dieses Berufsstandes und als ein Armutsszeugnis Ihres sonst durchaus anspruchsvollen Heftes dass Sie so eine Aussage und Wortwahl abgedruckt haben. SCHADE! Vielleicht gelingt Ihnen ja in einem Ihrer nächsten Ausgaben eine Klarstellung dieses Sachverhaltes!!!
Christine Holch | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
TCM und Homöopathie
Sehr geehrte Frau Zureck,
gern kommen wir Ihrem Wunsch bzw. Ihrer Forderung nach Klarstellung der Aussage von Frau Grams nach. Sie bezeichnen diesen Passus als "BLÖDSINN!!!". Frau Grams teilte mir soeben auf Nachfrage hin mit: "In der Tat war es aber genauso. Die damalige Heilpraktikerin war TCM-Therapeutin und Homöopathin und hat auch beides bei mir angewendet." Ob diese Heilpraktikerin, die damals Frau Grams behandelt hat, nun Scharlatanin war oder nicht, überlassen wir Ihrer Einschätzung. Dass Frau Grams die Grundprinzipien der TCM für wissenschaftlich genauso unhaltbar hält wie die der Homöopathie, können Sie sich vermutlich vorstellen. Wir hoffen, damit für ausreichend Klarstellung gesorgt zu haben. Bleiben Sie uns weiterhin kritisch gewogen!
Mit freundlichen Grüßen
Christine Holch/Redaktion chrismon
Sabine von Menc... | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Wenig hilfreich
Bei diesem Artikel bin ich doch sehr erstaunt über die Aussage der Ärztin Frau Dr. Grams,
die homöopathische Globuli mit Zuckerperlen verglichen hat.
Natürlich ist es gut, wenn Ärzte und Mediziner Zeit für ihre Patienten haben, doch das
diese Zuwendung und die Vergabe von Globuli mit einem Placebo Effekt gleichgesetzt wird,
ist für mich doch sehr weit hergeholt. Ich bin der Ansicht, dass die Aussagen von Frau Dr.
Grams sehr zur Verunsicherung von Kranken beitragen und damit wenig hilfreich sind.
Persönlich habe ich 20 Jahre an einer chronischen Blasenentzündung gelitten, die in dieser
Zeit immer allopathisch behandelt wurde. Erst als eine Heilpraktikerin sich meiner annahm
und mich homöopathisch behandelte, wurde ich wieder gesund und bin jetzt seit vielen
Jahren beschwerdefrei.
Diese Erfahrung lasse ich mir durch Artikel wie Ihren nicht zerreden. Es gibt überhaupt
viel mehr zwischen Himmel und Erde als alle Studien mit „unempfindlichen“ Messgeräten,
nachweisen können.
Den MitarbeiterInnen des Chrismon möchte ich empfehlen, mit sehr viel mehr Finger-
Spitzengefühl mit der Auswahl der Themen umzugehen. Die Auswirkungen dieses Beitrags
sind wirklich schwer abzusehen.
Bruno Heiss | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Ist Gott auch ein Placebo?
O Wunder! Angeblich helfen Schmerztabletten schon nach 10 Minuten, obwohl es wie geschrieben, 20 - 25 Minuten dauert bis der Wirkstoff hilft.
(Ziemlich seicht dieser Beitrag, wie so manch anderer)
Und jetzt frage ich mich: Ist Gott auch ein Placebo?
Christine Holch | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Gott als Medikament?
Sehr geehrter Herr Heiss,
es wär mir neu, dass Gott die Zulassung als Medikament und die Bezahlung durch die Krankenkassen beantragt hätte.
Mit seichten Grüßen
Christine Holch/Redaktion
Hans Schlicht | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Wegweiser im Behördendschungel
Sehr geehrte Frau Chefredakteurin Holch, sehr geehrter Herr Heiss,
Gott beantragt grundsätzlich nichts. Das wäre unter seiner Würde. Seine staatliche Zulassung hat er dennoch sehr wohl erhalten. Wo? Welches Amt ist zuständig?
In Deutschland ist für die Arzneimttelzulassung das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuständig. Bei nichthomöopathischen Heilmitteln erfolgt die Zulassung immer nur für eine bestimmte Indikation, also gut gegen Zipperlein, Rheuma oder Demenz. Allein daraus ergibt sich, dass das BfArM für Gott nicht zuständig sein kann. Gott ist bekanntlich gut für oder gegen alles, man muss nur entsprechend auf ihn hoffen.
Gott bliebe allerdings ein Hintertürchen offen. Bei Homöopathika erfolgt die Registrierung ausdrücklich ohne Indikation. Wäre das nicht etwas für Gott?
Da ergäbe sich dann allerdings ein Problem mit der Angabe der Potenzierungsstufe. Bei einem hochpotenzierten Homöopathikum befindet sich kein einziges Molekül oder Atom des Wirkstoffes im verkauften Gebinde. Trotzdem findet der Kunde noch etwas vor, was er sich einwerfen kann, wenn er in der Apotheke war. Enthielte das Fläschchen, für das er 40 Euro hinblättert, wirklich nichts, also nur die landesüblich verdreckte Luft, dann würde evtl. auch dem fest an die Homöopathie Glaubenden der Zweifel kommen.
Da sind die an Gott Glaubenden noch eine Stufe härter im Nehmen. Gott existiert in keiner Form oder Gestalt wie auch immer, die spezielle Abendmahlsproblematik bleibt jetzt mal außen vor. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen zeigt er Wirkungen, auf die die Homöopathen nur neidisch blicken können. Die Potenzierungsstufe Gottes ist somit nicht mehr als Zahl ausdrückbar.
Da muss dann sogar das den Homöopathika durchaus aufgeschlossene BfArM die Waffen strecken.
Wer ist also für die Zulassung Gottes ganz ohne Wirkungsnachweis zuständig? Da muss man rauf in die oberste Etage zum Grundgesetz. In der Präambel steht: "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott..." Art. 4 GG: (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
Das ist schon noch mal eine ganz andere Hausnummer von Zulassung als die schnöde und zeitlich befristete vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.
Ich hoffe, ich konnte im Dschungel des staatlichen Zulassungswesens behilflich sein.
Mit attributfreien Grüßen
Hans Schlicht
Lisa Wimmer | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Respektlos
Wir waren für ein paar Tage in einem Hotel am Starnberger See in dem ihre Zeitschrift auflag.
Ihr Titelbild mit Text „Mit Bäumen kann man offen reden“ sprang mir sofort in die Augen.
Auch die Aufschrift Globuli….sprach mich an, denn seit meine 2.geborene durch eine Impfung
geschädigt wurde, hilft uns Homöopathie. Nicht nur uns Menschen, auch unseren Haustieren hat manches „Zuckerkügelchen“ geholfen.
Ihr Bericht war für mich wie ein Schlag ins Gesicht.
Ich kenne diese pro und kontra Diskussionen zur Genüge und finde hier geht es auch nicht darum wie und ob Homöopathie
hilft. Hier geht es um Respekt anders denkenden Menschen gegenüber.
Diesen habe ich in diesem Artikel vermisst.
Christine Holch | vor 1 Jahr 6 Monate Permanenter Link
Respekt
Matthias Sesselmann | vor 1 Jahr 7 Monate Permanenter Link
Esoterik
Kirche und Gesellschaft praktizieren seit Jahrzehnten völlig unkritisch esoterisch geprägte sogenannte Sanfte Heilverfahren. Wenigen ist bekannt, welche Weltreligionen hinter diesen „Neuen Heilverfahren“ stehen.
Homöopathie – Begründer Samuel Hahnemann war geprägt von Konfuzius und Mesmerismus. Als engagierter Freimaurer sah er Lao-Tse`s Tao als eine Grundlage seiner Erkenntnisse: Die Idee der Materie (besonders bei Hochpotenzierung) wirkt im Gegenteil. Also Gleiches heilt Gleiches, das Simileprinzip im China der Chou Zeit.
Wenn bei manchmal sogar fehlenden Molekülen angeblich die Idee des Wirkstoffes im Gegenteil wirkt, liegt statt Wissenschaft reine Esoterik vor. Mancher zieht den Begriff Placebo vor.
Und die Antwort der Christenheit, bzw. der Kirchen? Der entmythologisierte Christus moderner Theologen versteht sich nur noch als Sinnbild. Gott darf nicht mehr Gott sein.
Der Glaube an Jesus Christus als Sohn Gottes und Erlöser ist dagegen die beste Erkenntnis, die mir begegnet ist. Kein anderer Religionsstifter hat die Feindesliebe gelehrt.
Claudia Bobrik | vor 1 Jahr 7 Monate Permanenter Link
Zynisch
Wenn Sie Ihr Magazin so einstufen, dass es christliche Werte hoch hält, dann frage ich mich, warum dieses Interview gedruckt wurde.
Schon der Text auf der Umschlagseite: "Globuli oder Gummibärchen? Was an der Homöopathie wirksam ist - und was nicht" ist?? reisserisch.
Was wollte die Moderatorin Christine Holch mit diesem Interview erreichen, in dem 2 Ärzte über die Homöopathie herziehen? Ich fand den Zynismus kaum lesbar.
Häme und einseitige Berichterstattung ist jetzt auch bei Chrismon angekommen. In welcher Welt leben wir? Haben wir nicht genügend Beispiele in der Politik, wohin das führt?
Sollten wir nicht die Meinungsvielfalt hochhalten? Den Leser sachlich informieren, nicht einseitig unsachlich verunsichern? Es gibt genügend Ärzte und Heilpraktiker, die von dem Nutzen der Homöopathie überzeugt sind. Warum bemühte man sich nicht um einen Vertreter?
Christine Holch | vor 1 Jahr 7 Monate Permanenter Link
Nicht zynisch
Sehr geehrte Frau Bobrik,
huch, das sind ja eine ganze Menge Vorwürfe, die Sie in Ihrer Leserzuschrift unterbringen: reißerisch, einseitig, hämisch, zynisch, unsachlich…
Wir hatten ganz bewusst keine/n VertreterIn der Homöopathie zu diesem Gespräch angefragt. Wir machen ja auch keine Interviews mit Menschen, die den Klimawandel leugnen. Es gibt nun mal keine den wissenschaftlichen Standards genügenden Nachweise, dass Homöopathika über Placebo hinaus wirken. Und ein Magazin ist nicht verpflichtet, etwas, das es für sinnlos hält, zu propagieren. Gilt umgekehrt übrigens genauso: Ein Medium, das Homöopathie vorstellt, ist nicht verpflichtet, die Gegenseite darzustellen.
Das Für und Wider haben wir im Übrigen ausreichend dargestellt. Das findet z.B. durch die Fragen der Interviewerin Eingang in den Text. Und kommt sogar in der Erzählung von Frau Grams vor: wie sie als junge, unfalltraumatisierte Frau bei einer Homöopathin Hilfe fand. Später ordnet sie das anders ein – dem kann man als Leserin folgen, muss es aber nicht.
Eigentlich verstehe ich Ihren Ärger gar nicht so recht, denn überaus deutlich wird in dem Text gesagt, dass Homöopathie wirkt, nur eben nicht über die Globuli. Die von Ihnen als „reißerisch“ gebrandmarkte Ankündigung auf der Titelseite ist geradezu ausgewogen: „… was an der Homöopathie wirkt und was nicht“. Wenn Menschen positive Erfahrungen mit HomöopathInnen oder mit Homöopathika gemacht haben, werden sie wegen eines solchen Gesprächs in chrismon nicht Abstand nehmen von der Homöopathie. Das glauben Sie doch nicht im Ernst!
Mit freundlichen Grüßen
Christine Holch/Redaktion
Katja Fischer | vor 1 Jahr 7 Monate Permanenter Link
Natalie Grams und Sven Gottschling über Homöopathie
Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion des Magazins Chrismon,
voller Erschrecken habe ich das Interview von Dr. Grams und Dr. Gottschling in ihrem Magazin Chrismon gelesen. Ich konnte kaum glauben, dass sie als Magazin, das für christliche Werte und Themen steht, Frau Dr. Grams eine Plattform bieten. Die Ärztin Grams ist als Expertin für Homöopathie in allen Leitmedien ( Spiegel, Zeit, Süddeutsche, etc) im Dauereinsatz, dazu noch im Radio und Fernsehen aktiv. Vor allem ist sie in der GWUP ( Gesellschaft zur Untersuchung von parawissenschaftlichen Phänomenen) in leitender Funktion. GWUP kann naturgemäß mit Religionen nicht viel anfangen, denn hierfür fehlt ja komplett die von GWUP massivst geforderte wissenschaftliche Beweisbarkeit. Die Gesellschaft GWUP ist daher in ihrer ganzen Einstellung und Darstellung von Religion durch und durch abwertend und das auch in aggressivem Tonfall. Hier wäre eine gründliche Recherche über GWUP, die Religion per se verachtet, angebracht gewesen. Das beispielsweise "Der Spiegel", der christliche Religonen dauerhaft schlecht macht, keine Schwierigkeiten hat, mit GWUP zu arbeiten verwundert wenig, aber ihr Magazin hat doch sicher einen anderen Anspruch. In dem Interview gibt sich Frau Dr. Grams passend zu dem Magazin Chrismon sehr milde, betont die Opferrolle, die sie durch ihren Einsatz zur Aufklärung über Homöopathie erdulden musste. Ihre Äußerungen in den sozialen Medien zeigen eine Seite, in der sie Homöopathen, Heilpraktiker, etc. niedermacht und ins Lächerliche zieht. Die Opferrolle benötigt sie, um die Ärzte und Heilpraktiker, die Homöopathie einsetzen, als Bösewichte und Scharlatane zu brandmarken. Über Dr. Gottschling weiß ich nicht viel, außer dass er sich auch schon lange gegen Homöopathie stark macht. Die Verunglimpfung von Homöopathie, Alternativmedizin, Heilpraktikern ist die letzte Zeit enorm angestiegen und das ist vor allem der GWUP zu verdanken. Fast alle Experten, die in den Medien zu Wort kommen, sind wie Frau Grams mit der GWUP vernetzt. So
ist der Eindruck entstanden, die Kritik basiert auf den unterschiedlichsten Fachmeinungen. Eine wirklich gute Informationsplattform bietet dagegen die Carstens-Stiftung (www. naturundmedizin.de unter der Rubrik aktencheck).
Der Menschheit wird mit der Bekämpfung der Homöopathie und anderen alternativmedizinischen Methoden kein Gefallen getan. Ich bin seit 27 Jahren Physiotherapeutin und seit gut 10 Jahren zusätzlich Heilpraktikerin, ich stehe zu Homöopathie und Naturheilkunde aus voller Überzeugung. Das Interview hier mit den beiden Ärzten ist wieder eine Paradebeispiel, wie der Eindruck der absoluten Unseriosität von Homöopathie erweckt werden soll. Vernünftige und verantwortungsvolle Patienten lehnen diese Methode ab. Wer Homöopathie und Naturheilkunde anwendet, kann sich sogar in Lebensgefahr bringen,.... Steve Jobs muss erneut als Beispiel herhalten (offensichtlich ist seine Krankenakte allgemein bekannt und Krebspatienten sterben nur unter naturheilkundlicher Behandlung....?)
Ich habe natürlich zu dem Inhalt des Interviews eine gegensätzliche Meinung, doch damit bin ich ja allerorten konfrontiert. Entsetzt hat mich dagegen, dass ihr Magazin sich dafür verwendet, einer GWUP-Aktivistin die Möglichkeit zu bieten, die Homöopathie zum unzähligsten Mal zu diffamieren. Ich sagte es schon eingangs, die
christlichen Religionen stehen genau wie Homöopathie, Alternativmedizin, Heilpraktiker, etc. bei GWUP auf der Abschussliste. Das ist mir nicht gleichgültig, denn mein Herz hängt nicht nur an der Naturheilkunde, sondern auch an dem christlichen Glauben. Mit freundlichen Grüßen
Christine Holch | vor 1 Jahr 7 Monate Permanenter Link
Na klar reden wir auch mit Atheisten
Liebe Frau Fischer,
danke, dass Sie mir durch Ihren Leserbrief die Möglichkeit geben, ein paar Dinge deutlicher zu sagen, die vielleicht im Ungefähren geblieben sind.
Natürlich wussten wir schon vor der Anfrage an Frau Grams, dass sie bei den Skeptikern tätig ist. Denn natürlich hatte ich alle Ihre Verbindungen vorher recherchiert. Wir wollten aber nicht Frau Grams' Ansichten zu Glauben + Kirche hören, sondern wir fanden sie für eine Auseinandersetzung über Alternativmedizin interessant.
Frau Grams hat sich auch nicht "extra milde passend zu chrismon gegeben", sie IST einfach eine freundliche Person. Davon konnte ich mich mehrfach überzeugen. Übrigens ist der von ihr als sehr angenehm empfundene Kontakt mit chrismon sicher auch nicht spurlos geblieben.
Dass es aktuell öffentlich viel Diskussion um die Wissenschaftlichkeit der Homöopathie gibt, mag in Deutschland in der Tat auch von Frau Grams und der GWUP befördert worden sein, in anderen Ländern sieht das anders aus. In den USA werden homöopathische Mittel seit langem nicht als zulassungspflichtige Medikamente verkauft, sondern als Lebensmittel bzw. Drogerieartikel, in Großbritannien zahlt der National Health Service nicht mehr dafür, solche Beispiele gibt es viele.
Übrigens will niemand die Homöopathie verbieten, das ist auch nicht Frau Grams' Interesse. Aber die Anerkennung als Medikament und die Bezahlung durch die Krankenkassen, das sollte beendet werden. Natürlich können weiterhin die Menschen zu HeilpraktikerInnen gehen, zumal ihnen dort ja auch deutlich mehr Aufmerksamkeit zukommt, was sicherlich heilend wirken kann.
Ein bisschen erschrocken bin ich über Ihre Bemerkung, dass Frau Grams im Interview ihre Opferrolle betone. Vielmehr war es so, dass ICH sie nach den Beeinträchtigungen gefragt habe, sie selbst hätte von alleine nicht davon berichtet. Und, ehrlich gesagt: Mit Ermordung bedroht zu werden, ist nicht pillepalle, das kann einen, zumal als Familienmutter, wirklich fertig machen. Sehen Sie bestimmt auch so.
Liebe Frau Fischer, bleiben Sie uns - kritisch - gewogen
Herzliche Grüße
Christine Holch
Chefreporterin chrismon
Susanne Schimmer | vor 1 Jahr 7 Monate Permanenter Link
Bitte betrachten Sie doch auch die andere Perspektive
Sehr geehrte Frau Holch,
ich würde es begrüßen, wenn Sie dieses Interview nicht alleine im Raum stehen lassen, sondern in zeitlicher Nähe ein zweites Interview veröffentlichen, das die Homöopathie aus einer anderen Perspektive beleuchtet. Dann hätte der Leser die Möglichkeit, sich selbst ein Bild zu machen. Im Moment bleibt die Darstellung einseitig und mutet damit manipulativ an.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Schimmer
Seiten