Kirche&Gesellschaft, chrismon plus 02/2019, Königkinder, Waldkircher Orgelstiftung
Archiv der Waldkircher Orgelstiftung
Wie die Orgelpfeifen
Als "Königskinder" sollen Schüler die Orgeln in ihrer Nähe erkunden und ihren Klang dokumentieren.
Tim Wegner
12.02.2019

Mozart hat keine "Toccata und Fuge" geschrieben, kein Werk für Organis­ten, aber er war einer und schrieb in einem Brief an seinen Vater vom "König der Instrumente". Die Orgel, wahrscheinlich war sie größer, lauter und mächtiger als alles, womit man zu Mozarts Zeit Musik machen konnte. Man braucht Hände und Füße, um sie zu bedienen, man kann darin herumturnen und die Pfeifen einzeln herausnehmen. Sie kann sanft und fein klingen, aber auch brausend wie ein Ozean.

"Königskinder" heißt eine ­Aktion der Waldkircher Orgelstiftung. Sie möchte Schülerinnen und Schüler motivieren, die Orgeln in ihrer Umgebung zu er­kunden. Dann kommt ein Fach­mann und stellt die Orgel vor: Wer sie gebaut hat, wie sie funktioniert, was ihre Besonderheiten sind. Vorher gibt es einen Koffer mit Vorbereitungsmaterial, auch eine hölzerne Orgelpfeife ist dabei.

Die Schüler sollen Fotos von der Orgel machen, ihren Klang aufnehmen und ein Porträt verfassen, für die Kirche beziehungsweise den Konzertsaal – und für die Datenbank der Deutschen ­Orgelstraße.

Am Ende des Projekts steht natürlich ein Konzert. Bewerben können sich Klassen und Jugendgruppen, aber auch Kirchen­gemeinden und Organisten, die ihre Orgel vorstellen möchten. Die Teilnahme ist kostenlos.

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