Das neue Magazin für Flüchtlinge
Thomas Meyer/Ostkreuz
27.11.2017

Liebe Leserinnen und Leser,

zehn Journalistinnen und Journalisten aus Syrien, dem Iran, aus Afghanistan und Ägypten betreiben in Berlin die Internetseite amalberlin.de, mit Nachrichten aus der Hauptstadt auf Arabisch und Persisch. Wir, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), konnten dieses Projekt von Anfang an unterstützen und freuen uns, nun die dritte Ausgabe unseres chrismon spezial präsentieren zu können.

Drei der zehn Kollegen sind schon zu deutschen Medien gewechselt. Wer hätte das gedacht, als „Amal, Berlin!“ – „Hoffnung, Berlin!“ – vor gut einem Jahr an den Start ging: Journalisten aus der arabisch-persischen Welt gelingt es, in so kurzer Zeit in Deutschland Arbeit zu finden, in einem Land, dessen Sprache sie nicht kannten, als sie hier ankamen.

Nach den beiden ersten Ausgaben „Willkommen!“ und „Ankommen!“ geht es in diesem Heft um das Bleiben. Sehr unterschiedliche Erfahrungen kommen zu Wort, wenn Menschen von ihren Neuanfängen erzählen und davon, was ihnen das, trotz aller Freude über ihre Erfolge, in ihrem neuen Alltag abverlangt.

Lesen Sie von einem Tierarzt, der zwei Jahre nach seiner Flucht inzwischen an einem Potsdamer Institut arbeitet. Aber ebenso von einer afghanischen Familie, die unter ihrer Entwurzelung so sehr leidet, dass sie zurückgeht in ihr Land, trotz aller Gefahr. Immer wieder geht es um Hoffnung und um Heimat, um Einsamkeit und um den Schmerz, von der Familie leben getrennt zu müssen. Wir als EKD möchten dies ändern und setzen uns dafür ein, dass die Familien nachziehen dürfen.

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