Wir müssen reden!
Eine Studie zeigt: Demokratie muss immer wieder neu erstritten werden
Ein Beispiel: Die Aussage "Was Deutschland jetzt braucht, ist eine einzige starke Partei, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert" lehnt mit knapp 55 Prozent zwar eine Mehrheit völlig oder überwiegend ab. Aber im Umkehrschluss wird klar: Fast die Hälfte der Deutschen – die "Mitte-Studie 2016" basiert wie ihre Vorgänger auf repräsentativen Umfragen – kann mit diesem Satz durchaus etwas anfangen. Auch wenn es Kritik an der Methodik der Studie gibt, auch wenn politisch eher links orientierte Stiftungen die Forscher unterstützt haben, wird klar: Alle Demokraten sind aufgefordert, für die offene Gesellschaft zu streiten. Unsere Demokratie ist nicht selbstverständlich, sie kann in Gefahr geraten!
Leseempfehlung
Die AfD offenbart ein gefährliches Demokratieverständnis - und Frauke Petry ihre Allmachtsfantasien
An Ostern, an Pfingsten, auf dem Polterabend: Überall begegnet Arnd Brummer dieser Tage Fremdenfeindlichkeit
Der Sieg der AfD lässt erkennen, wie verletzbar unsere Demokratie ist
Neue Lesermeinung schreiben
Wir freuen uns über einen anregenden Meinungsaustausch. Wir begrüßen mutige Meinungen. Bitte stützen Sie sie mit Argumenten und belegen Sie sie nachvollziehbar. Vielen Dank! Damit der Austausch für alle ein Gewinn ist, haben wir Regeln:
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Beiträge zu bearbeiten, macht dies aber stets kenntlich. Wir zensieren nicht, wir moderieren.
Wir prüfen alle Beiträge vor Veröffentlichung. Es besteht kein Recht auf Publikation eines Kommentars.
Lesermeinungen
Gast | vor 4 Jahre 9 Monate Permanenter Link
Ich korrigiere, Herr Husmann
Ich korrigiere, Herr Husmann : England ist das Land, welches über seine Offenheit entscheidet, nicht Deutschland.
Sie scheinen nicht auf dem Laufenden zu sein.
Die erwähnte Studie besagt nichts Neues.