Bikash Karki/Polaris/laif
Schnelle Hilfe aus Deutschland
Das chrismon-Projekt im April: Nachbarschaftshilfe in Kathmandu. Nach dem Erdbeben liegt dort alles in Trümmern. Ein Hilferuf von Milli Fleig von Chhimeki:
28.04.2015

Liebe chrismon-Leser,

im April haben wir unser Projekt bei Ihnen im Heft und auf der Onlineseite vorstellen können. Schon sind erste Spenden eingegangen. Doch dann kam das Erdbeben. Das schrecklichen Ereignis hat uns alle getroffen. Noch vor wenigen Tagen war eine Delegation unseres Projektes Chhimeki in Kathmandu bei uns in Freiburg und hat über ihre großartige und ausgesprochen effektive Arbeit mit insgesamt 500 freiwillig aktiven Frauen gesprochen. Die Badische Zeitung hat ausführlich darüber berichtet.

Wir wissen derzeit noch nicht wie sich die aktuelle Situation für die uns sehr nahestehenden Menschen darstellt. Sicher ist, dass der Schaden immens ist. Aus der Presse erfahren wir immer höhere Zahle von Verletzten und Toten.

Vor dem Erdbeben

###drp|_5pyJlxqdIRRCSk7IngSRmEb00094379|i-40||### Zur Projektvorstellung aus chrismon April 2015, vor dem Erdbeben in Nepal

Wir haben versucht, unsere Freunde zu erreichen, um mehr über das Ausmaß des Unglücks für unsere engagierten Chhimeki-Frauen zu erfahren. Wir hatten nur teilweise Erfolg. Gauri hat uns kurz über eine SMS mitgeteilt, dass es ihr und Ratan soweit gut geht. Sie waren von Indien aus auf dem Weg nach Kathmandu, können aber im Moment nicht weiterreisen. Gauri hat Nachricht von Shohba, ihrer Familie ist offenbar nichts passiert.  Zu Ishwori gibt es bis jetzt ebenso wenig Kontakt wie zu allen anderen unserer Freundinnen und Freunde, die sich im Projekt engagieren.

Heiner und ich sind sehr besorgt. Wir haben die Bilder vom Durbar Square in Kathmandu gesehen, viele der Tempel und Paläste auf diesem zentralen Platz sind zerstört. Viele Familien, auch Freunde und Bekannte  von mir, die von Chhimeki betreut werden, wohnen ganz in der Nähe, ihre Häuser sind ähnlich instabil aus Backsteinen gebaut. Wir wollen uns nicht vorstellen, wie es dort aussieht.

Spendenkonto

Chhimeki c/o Melli Fleig Georg-Elser-Straße 27, 79100 Freiburg E-Mail: mellifleig@web.de Telefon 0761/ 7072971 (ab 18 Uhr) www.stiftung100.de

Bankverbindung: Stiftung 100 (Kontoinhaber), GLS-Bank BIC: GENODEM1GLS IBAN: ­DE66 4306 0967 7918 9351 00 Stichwort: Chhimeki/chrismon Erdbeben Für die Spendenquittung bitte die eigene Anschrift im Betrefffeld der Überweisung angeben.

Ich werde versuchen, Shobha zu erreichen.  Sobald ich Kontakt habe, will ich mit ihr einen „Hilfeplan“ aufstellen: Was kann Chhimeki für ihre Mütter mit Kindern tun, die jetzt in sehr großer Not sind. Zunächst geht es natürlich um medizinische Versorgung, dann aber auch um eine sichere Unterkunft, um Lebensmittel und sauberes Wasser. Dazu braucht es Geld – Chhimeki hat in ihrem Haushalt für solch eine Katastrophe kein Geld eingeplant, sie arbeiten ohnehin „von der Hand in den Mund“. Bitte helft! Und gebt diesen Brief bitte an Freunde und Bekannte von Euch weiter. Spenden sind wichtig, um die sicher in schwere Mitleidenschaft gezogenen Child-Care Einrichtungen (Krabbelstuben) wieder aufzubauen und die freiwilligen Helferinnen so zu unterstützen, dass sie ihre unverzichtbare Arbeit in den Stadtteilen von Katmandu fortsetzen können

Mit Stefan Naundorf, dem Vorsitzenden der Stiftung 100, die Chhimeki seit einigen Jahren unterstützt, habe ich gesprochen. Eine Spende wird nach Kenntnis des konkreten Hilfebedarfs unverzüglich an Chhimeki überwiesen werden.

Vielen Dank für Ihre Hilfe

Melli Fleig

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