Foto: Philip Frowein
03.06.2015

Eine indische Hochzeit – das ist wahnsinnig viel Essen, ganz viel Verwandtschaft, Saris und Kajal, und es gibt einen Baraat, so heißt der traditionelle Umzug mit ohrenbetäuben­dem Tschingderassabum. Den verursacht eine Hochzeitsband – ganz wichtig ­ für eine Eheschließung auf Indisch. In Kolkata bucht man solche Trupps in der Mahatma-Gandhi-Straße, da ist ein Bandladen neben dem nächsten. Die Uniformen sind auf jeden Fall bunt mit viel Gold und kolonialem Glamour, aber ob darin Musiker stecken, das weiß man nicht so genau. Vielleicht können sich die Uniformträger Pauke oder Trompete gar nicht leisten, vielleicht können sie nicht spielen. Aber begeistert jubeln, das geht immer.

Vor allem, wenn eine andere indische Hochzeitssitte noch wie früher funktioniert, wenn nämlich der Bräutigam vor Glück mit Geldscheinen um sich wirft. Danach kann man sich ja wieder von der vielen guten Laune erholen ...
 

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