Ein lesbisches Paar im Ikea-Magazin: überall, aber nicht in Russland
chrismon Redakteurin Mareike Fallet
Dabei bedeutet das: Wer positiv über Homosexualität berichtet, dem drohen Geld- oder Haftstrafen. Und was machst du, Ikea? Du entfernst eine Reportage über ein lesbisches Paar aus der russischen Ausgabe deines Kundenmagazins. In vorauseilender Selbstzensur. So lässt auch du die russischen Homosexuellen im Stich. Ikea hält sich an die Gesetze der Länder, in denen Ikea tätig ist, sagst du dazu. Wie darf ich das verstehen? Egal wie herabwürdigend Gesetze sind – der Markt steht über allem, auch über deiner eigenen Selbstachtung? Neulich gelesen: Ikea will seinen Umsatz bis 2020 auf 50 Milliarden Euro verdoppeln. Ach so.
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