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Wie? Wolf hat für seine einstige Schule ein Internetportal eingerichtet, in dem Ehemalige sich und ihre berufliche Laufbahn vorstellen. Er selbst ist natürlich auch dabei. Schüler auf der Suche nach einem Berufsziel können die Ehemaligen kontaktieren und zum Beispiel fragen: Ist das Mathestudium sehr trocken? Was macht man denn als Verfahrenstechniker? Wie kamst du an das Praktikum beim Fernsehen?
Tun sieʼs auch? Noch selten, sagt Wolf. Aber einmal im Jahr gibtʼs einen Infoabend in der Schule, da sprudeln die Fragen. Das Thema „Wie gehtʼs bei mir weiter?“ komme im Unterricht zu wenig dran. Wolf hofft, dass sich eine Alumni-Kultur entwickelt, Ehemalige also automatisch Teil der Schulgemeinde sind. Mit dem Verein „alumni at school“ hilft er jetzt auch anderen Schulen, ihre Abgänger einzubinden.
Wie fand er selbst seinen Weg? Vor dem Abi wusste Wolf immerhin, was er nicht wollte: Betriebswirtschaft studieren. Er machte sich selbstständig im IT-Bereich, studierte Sozialwissenschaften in mehreren Städten, arbeitete in der Wissenschaft und ist heute Verwaltungsleiter. „Mein Weg war kurvig“, sagt er, „und interessant.“
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