Massimo Vitali / Gallery Stock/Massimo Vitali
19.07.2011

Liebe deinen Nächsten, heißt es im dritten Buch Mose.

Aber muss es wirklich ganz so nah sein? Kann bitte der Nächste mal eben seine Strandliege fünf Zentimeter nach links rücken? Und kann die Übernächste, die mit dem grünen Handtuch, ihr Tiroler Nussöl vielleicht schon im Hotel auftragen, das ist nicht schön mit den heruntergeklappten Bikini­trägern. Und es riecht auch nicht gut.

Jetzt telefoniert die auch noch mit Zuhause! Auf Schwäbisch! Ist eigentlich schon zwölf? Ich hab noch gar keinen Hunger. Warum sind die mit dem rosa Handtuch denn schon losgegangen, ist etwa doch schon Mittagszeit?

Oder haben sie jetzt endlich genug UV-Strahlen abgekriegt, wie blöd muss man sein, sich mittags in die pralle Sonne zu legen. Aber jetzt gehen die da links auch los. Komm, wir gehen auch. Ach, es ist immer wieder schön in Rimini.

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Vor Jahrzehnten habe ich auch einmal zwei Wochen Urlaub zusammen mit meiner Mutter in Rimini verbracht; damals waren dort noch nicht so viele Menschen am Strand. Dennoch hat mich auch damals schon das ganze Strandgeschehen nicht sonderlich interessiert, sondern vor allem das Hinterland. Es ist ganz erstaunlich, was man dort alles erfahren kann.
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Bei genauerer Betrachtung fällt auf: Es gibt weder Kinder noch Alte! Aus meinen alten Erinnerungen waren es gerade die Großeltern mit Enkeln, die das Strandleben bestimmten. Hat sich das geändert oder sind Sie einem gestellten Werbefoto aufgesessen?

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