George Foreman war Champion im Schwergewichtsboxen mit 24 und 45 Jahren. Jetzt ist er 55 und will es noch mal versuchen. Weil er ein tief religiöser Mensch ist. Und weil die Jungs aus den Slums von Houston seine Predigt am besten verstehen, wenn er im Ring steht
07.10.2010

Die Baptistenkirche in der heruntergekommenen Northside von Houston lässt sich leicht übersehen. Eine schlichte Lagerhalle neben blätternden Holzhütten, Pfandhäusern und Brachwiesen. Viel auffälliger leuchtet die weiß-rote Zielscheibe, mit der die Lone Oak Pistol Range nebenan um Kundschaft wirbt, eine dieser Schießbuden, wo man wahlweise die Konterfeis von Saddam Hussein oder Osama bin Laden durchlöchern darf.

Es ist Mittwochabend. Gottesdienstzeit. Vor der First Church of Jesus Christ sind noch Parkplätze frei. Durch die Eisentür dringt rhythmisches Klatschen. Im Inneren eine Mischung aus Wohnzimmer und Flohmarkt: Hinter dem Bibelpult stehen zwei geblümte Sessel, ein Klavier, Blumensträuße, ein Holzkamel und eine bronzene Trophäe, die zwei Boxer zeigt. Drei Dutzend Besucher, Leute aus der afroamerikanischen Nachbarschaft und ein paar Touristen, füllen den niedrigen Raum nicht einmal zur Hälfte.

"This little light of mine, I'm gonna let it shine."

"This little light of mine, I'm gonna let it shine." Ein uralter Gospelsong. Durchdringend tief tönt der Bariton des Geistlichen. In seinem Designeranzug ähnelt er eher einem hoch bezahlten Anwalt als einem Baptistenprediger. Nun schnallt er sich auch noch eine E-Gitarre um die massigen Schultern. "Join the army of the Lord!" ­ ein Strahlen geht über sein wuchtiges Gesicht. Die meisten Amerikaner kennen es nur aus Werbespots für Steaks, Elektrogrills und Auspufftöpfe.

Ist das alles nur eine absurde Verwechslungsgeschichte? Steht hier wirklich derselbe Mann, der vor 30 Jahren nachts um vier Millionen Menschen vor den Fernseher zog, schweißüberströmt, grimmig, abstoßend? Jener maulfaule, finster blickende Schläger: George Foreman, der 1968 olympisches Gold gewann, Joe Frazier nach allen Regeln der Kunst verprügelte und als "härtester Puncher der Welt" galt? Zumindest bis ihn Muhammad Ali 1974 in Zaire auf die Matte schickte.

Würde Reverend Foreman mit seinem weltberühmten Namen für seine Gemeinde werben, die Kirche müsste überfüllt sein. Aber er fühlt sich offensichtlich wohl mit der kleinen Schar, die sich hier um ihn versammelt hat, in der Innenstadt von Houston, Texas, dieser Wüste aus Einkaufszentren und Stadtautobahnen. Sie wollen an seiner menschlichen Wärme teilhaben, in ihm eine Art Vater finden, einen reuigen Sünder, einen wortgewandten Ratgeber ­ was auch immer. Jedenfalls scheint es verlockend, ausgerechnet in den Armen des ehemals gefürchtetsten Boxers der Welt Trost zu suchen.

"Es gibt immer einen Grund zum Lächeln ­- überlasst euer Gesicht nicht dem Teufel"

"Es gibt immer einen Grund zum Lächeln ­- überlasst euer Gesicht nicht dem Teufel", ruft Foreman und erzählt von dem widerstrebenden Fabrikanten, mit dem er heute Nachmittag verhandelt hat. Erst wollte der nicht anbeißen. Aber dann hat Foreman ihn doch gewonnen, auf die allerfreundlichste, die lächelnde Art, für seine neueste Geschäftsidee: die George-Foreman-Fitnessbank, auf der demnächst die ganze Nation ihre Muskeln trainieren soll. Foreman demonstriert auf der vordersten Kirchenbank Beinstreckübungen. Gelächter. Alle scheinen es natürlich zu finden, dass ihr Hirte nebenher Millionen mit seinem Namen und seinen Ideen verdient.

Merkwürdiger Typ. Mann Gottes, Verkaufsprofi ­ und für die Jugendlichen im George Foreman Youth & Community Center gleich um die Ecke der Allergrößte, die Hoffnung auf eine Zukunft. Sie schwitzen, bearbeiten die Lederbirne, dreschen auf Sandsäcke ein, stemmen Gewichte. Vielleicht lässt sich hier nachvollziehen, was den jungen George Foreman einst dazu brachte, sein Leben in nach Schweiß und Reinigungsmitteln stinkenden Boxhallen zu verbringen. Und was diesen Multimillionär, Prediger und Fernsehkoch selbst mit 55 noch immer im Ring hält.

Ein kleines Vermögen hat Foreman in den renovierten Komplex aus Fitnesscenter, Basketballhalle und Boxringen gesteckt. Das Geld stammt aus Projekten wie der George- Foreman-Fitnessbank: Der Reverend hat mehrere Weltbestseller übers Grillen geschrieben und verkauft so genannte fettfreie Grills ­ angeblich braten 40 Millionen Amerikaner ihre Steaks auf George Foremans Lean Mean Grilling Machine.

"Als Kind wurde mir eingeimpft, dass ich ein Verlierer sei"

Warum engagiert sich der Mann so für junge Boxer aus den Problemvierteln von Houston? "Als Kind wurde mir eingeimpft, dass ich ein Verlierer sei", erklärt er seiner Gemeinde, "heute bin ich überzeugt, dass das amerikanische System nur für diejenigen arbeitet, die dauernde Ermutigung erhalten. Die richtigen Vorbilder findet man nicht auf der Straße." So redet er oft. Zitiert soziologische Erkenntnisse, um dann in die Sichtweise jener jungen Männer zu schlüpfen, die da drüben im Ring verbissen trainieren. Schwarz, schlechte Bildungschancen, aber beste Aussichten, wegen Gewalt- und Drogendelikten im nächsten Knast zu landen. Genau wie einst der junge Foreman, der im schäbigen Fifth Ward in Houston aufwuchs, die Schule mit 16 abbrach, durch Schlägereien und Raubüberfälle auffiel.

In lässiger Haltung jagt der 21-jährige Dante einen imaginären Gegner durch den Ring. Gerade, Gerade, Körpertäuschung und ein blitzschneller linker Haken. Nur die Atemstöße des schmalen Jungen verraten etwas von der Schwerstarbeit, die aussieht wie lockeres Herumtänzeln. "Compañero", ruft ein graumelierter Trainer mit Latino-Akzent, "lass die Deckung oben!"

Fitnessboxen ist schwer im Kommen unter jungen Schreibtischarbeitern in europäischen Großstädten. Was Dante und seine schwitzenden Kollegen hier betreiben, hat damit nicht viel zu tun. An einer Wand prangt die Banderole: "Let your dreams come true." Hier geht es um den amerikanischen Traum von einem besseren Leben, vorgelebt von George Foreman. Dante hat noch einen langen Weg vor sich.

"Big George?" Dante wischt sich mit dem Handgelenk über die nasse Stirn. Oh ja, der schaue ab und zu beim Training vorbei, kommentiere die Fortschritte der Jugendlichen. Keine Bibelsprüche, nur simples Boxerlatein. In Foremans Kirche war Dante noch nie. Der bescheiden wirkende High-School-Abgänger schlägt sich als Lagerarbeiter durch, arbeitet drei Tage am Stück Zwölf-Stunden-Schichten. Will er Berufsboxer werden? Nein, sagt Dante, aber er freue sich jeden Tag auf das Training.

"Eine Runde schaffst du noch."

Alvin, ein etwas pummeliger 19-Jähriger, nimmt täglich hundert Kilometer Anfahrt in Kauf. "Eine Runde schaffst du noch." Der Nachwuchsboxer hämmert sichtlich erschöpft in die Pratzen seines Trainers. "20 Pfund habe ich schon weg", keucht Alvin in der Ringpause. Jetzt läuft er täglich. Verzichtet auf die Eiscreme-Kübel. Und möchte im nächsten Turnier die erste Runde überstehen. Hat ihn Boxen zu einem besseren Menschen gemacht? Lange Pause. "Weniger Wutanfälle."

Joyce Carol Oates, die amerikanische Schriftstellerin, hat Boxkämpfen einmal einen quasireligiösen Wahrheitsgehalt zugeschrieben: "Das Leben ist ein Sinnbild für das Boxen. Nicht umgekehrt. Eine Metapher für einen dieser endlosen Kämpfe, Runde für Runde, Geraden, Fehlschläge, gegenseitiges Klammern, keine Entscheidung in Sicht, wieder das Läuten der Ringglocke und wieder die Ebenbürtigkeit mit dem Gegner, so dass es sich unmöglich verleugnen lässt: Der Gegner ist eins mit dir."

Die Angst der anderen hat ihm Genugtuung verschafft.

Foreman hat das auf die harte Tour lernen müssen. Die Gewalt, schreibt er in seiner Autobiographie, sei in der Junior High School zu seiner zweiten Natur geworden. Er entschied sich, diesen Ruf zu kultivieren. Jede Niederlage erzeugte bei ihm Selbsthass. "Um das zu kompensieren, habe ich Kämpfe provoziert, wollte ich jeden Mann unterwerfen, der sich mir in den Weg stellte." Die Angst der anderen habe ihm Genugtuung verschafft.

Es folgte eine schier unglaubliche Karriere. Foreman, der Aggressive, der Supermacho, boxte sich in die Weltspitze. Bis zum 17. März 1977. Foreman verlor in Puerto Rico unerwartet gegen den Außenseiter Jimmy Young. Was danach in der Umkleidekabine passierte, haben Boxjournalisten als Stunt, Finte oder gar Bluff bezeichnet, Mediziner erklärten es als Folge von Flüssigkeitsverlust und Erschöpfung, sein Trainer sprach von einem Hitzezusammenbruch.

Foreman selbst sagt, er sei von Verzweiflung überwältigt worden. "Ich hielt mich für gestorben. Und plötzlich fühlte ich, wie eine gewaltige Hand mich aus der Leere ringsum heraushob. Mein Kopf und meine Hände begannen zu bluten. Ich schrie: Jesus Christus lebt in mir!" George Foreman rannte zur Dusche, mehrere seiner Teammitglieder versuchten ihn zu beruhigen. "Hallelujah, ich bin rein, ich bin wiedergeboren!" Er küsste alle Anwesenden, sagte ihnen, dass er sie liebe. "Ich hatte die Stimme Gottes gehört."

Was immer es war, eine Veränderung ließ sich nicht bezweifeln: An die Stelle des alten, furchterregenden und unerbittlichen Exchampions war ein neuer, geradezu liebenswürdiger George Foreman getreten. Der drehte dem Boxsport den Rücken zu, obwohl er mit 28 auf der Höhe seiner physischen Leistungsstärke war und als Anwärter auf den Titelkampf im Schwergewicht galt.

Seine Sponsoren hofften auf eine simple Lebenskrise. Der alte George Foreman würde sich in ein, zwei Jahren zurückmelden und wieder Millionen damit verdienen, andere bewusstlos zu schlagen. Sie sollten sich verrechnen. Foreman ließ sich das Haupt rasieren. Packte Verstärker auf sein Autodach. Und brüllte in den Armenvierteln von Houston das Evangelium in die Straßen hinaus. Die Polizei nahm ihn wegen Ruhestörung fest. Der Erfolg stellte sich erst ein, als sich der Evangelist zu erkennen gab: "Hier spricht George Foreman, der Mann der gegen Muhammad Ali im Ring stand..." Jetzt begannen ihm die Menschen zuzuhören.

Diese Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Energie

Der Mitschnitt einer Predigt aus jener Zeit: wieder dieser schonungslose Einsatz des Mannes, diese Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Energie. Es ist dieselbe Aggression wie früher im Ring.

Auch heute ist diese Ur-Energie des George Foreman zu spüren. Im Gottesdienst ruft er aus, er habe sich seit seiner Bekehrung eben einen mächtigeren Gegner gesucht: den Teufel. Wie der aussehe? Mangelndes Selbstbewusstsein. Unwissenheit. Hass. "Dein Wert hängt nicht vom Gewinnen und Verlieren ab", predigt der Reverend seinen Schützlingen im Youth Center. Ihn freut es, wenn er sieht, wie sie diesen selbstbewussten Boxerblick bekommen. "Wenn du der Champion sein willst, okay. Aber noch besser ist es in den Spiegel zu gucken und zu mögen, was du siehst."

Der Weg zu George Foreman führt über einen freundlichen Hünen mit zupackendem Händedruck namens George Foreman III, 22 Jahre alt, Sport-Management-Student, einer von fünf gleichnamigen Söhnen des Pfarrers. Ob wir uns einen Moment gedulden könnten? Sein Vater müsse noch eine Probefahrt absolvieren. George III führt den Terminkalender seines Vaters. Vertröstet Journalisten. Spricht mit Box-Promotern.

Während sein Vater noch auf dem Vorplatz des Youth Center das für ihn gelieferte Exklusivmodell eines BMW 645 ci Cabrios begutachtet, schließt der Sohn die Boxhalle auf. Nein, er selbst habe noch nie im Ring gestanden: "Meine Brüder und ich wurden im Pausenhof ständig herausgefordert, weil mal wieder jemand gegen George Foreman boxen wollte. Vater hatte uns verboten, zurückzuschlagen. Und darüber gab es keine Diskussion."

George III erzählt von einer Kindheit auf Foremans Ranch am Rande von Houston. Mit neun Geschwistern aus fünf Ehen. Seinen Vater hat die Zusammenführung seiner Familie mehr Kraft gekostet als all seine Boxkämpfe zusammen. Eines wollte er um jeden Preis erreichen: Seine eigene Kindheitsgeschichte sollte sich nicht bei seinen Söhnen wiederholen. Er hat nie vergessen, wie ihm, der seinen biologischen Vater bis dahin nicht kannte, auf dem Zenit seiner Karriere ein Berufssoldat vorgestellt wurde, der geprahlt hatte, der Boxer im Fernsehen sei sein Sohn. Der Champion war bis ins Mark getroffen.

"Nach der Niederlage gegen Ali fühlte ich mich meiner Männlichkeit beraubt"

"Nach der Niederlage gegen Ali fühlte ich mich meiner Männlichkeit beraubt", sagt Foreman, "ich litt unter Depressionen, hatte das Gefühl, mich selbst verloren zu haben." Depressionen? Aus dem Mund eines Boxers und Verkaufsprofis klingt das Wort fremd. Foreman aber setzt noch eins drauf, erzählt amüsiert von der Zeit, als er sich "zum Heulen in einen Schrank sperrte, weil ich dachte, wenn mich die Nachbarn so hören, holen sie den Psychiatrie-Notdienst".

Ein kleines Büro am Eingang der Boxhalle. Ein paar gerahmte Schwarz-Weiß-Fotos rufen den alten George Foreman in Erinnerung: mit Schnauzer, Afrolook, Bizeps- bergen und diesem starren Killerblick. Rückblickend, sagt Foreman, sei er froh, gegen Ali verloren zu haben. Gott habe ihn etwas lehren wollen: sich an zweite Stelle zu setzen. Und dann sein Bestes zu geben. Er sagt das in einem Ton, der freundlich ist, aber keine Widerrede duldet.

George Foreman, der Patriarch. Ist es nicht gerade dieses Auftreten, das den Jugendlichen in der Boxhalle so imponiert? "Dein Bestes geben und den Rest Gott anvertrauen." Ohne diese Einsicht, sagt der Reverend, hätte er 1994 unmöglich seinen zweiten Titel als Schwergewichtschampion gewinnen können: Foreman war vor seinem Comeback übergewichtig, finanziell abgebrannt. Er hatte zehn Jahre gepredigt statt zu boxen. Dem George Foreman Youth Center drohte die Pleite. Was sei ihm, damals schon um die 40, also übrig geblieben, als in seinen ehemaligen Beruf zurückzukehren? "Ich lächelte bei jeder Gelegenheit, machte Witze über mich. Zum ersten Mal hatte ich die Zuschauer hinter mir. Die Sportjournalisten prophezeiten, man würde mich im Ring töten. Aber es war nur der aufbrausende junge Mann von einst gestorben."

George Foreman gelang nicht nur ein Altersrekord. Sein Konterfei garantierte plötzlich Werbemillionen. Wenn er heute in einer Schule als ehemaliger Boxchampion vorgestellt wird, rufen die Kinder "Nein, das ist doch der Fernsehkoch!" Foreman grinst. Gerade hat er mit 55 Jahren ein zweites Comeback angekündigt. Er tue das, sagt Foreman, für alle Zweifler und Verzagten.

Gegen einen Boxer will er antreten, der möglichst halb so alt sein soll wie er selbst. Ob es ihm nichts ausmache, dass seine Frau und seine Kinder dagegen sind? "Ein Mann, der nichts mehr wagt", poltert Foreman, "hängt an der Beatmungsmaschine." Spricht da nicht wieder der alte George Foreman? Nein, es gehe ihm nicht um Eitelkeiten. "Du gibst doch deine Einstellung auch deinen Kindern weiter. Wenn du vor dem Unbekannten kneifst, dann werden auch sie es einmal fürchten. Es muss ja nicht unbedingt Boxen sein..."

"Jetzt der Schmerz, aber später der Triumph."

Ein Bild von Foreman nach dem Gewinn seines letzten Titels. Er kniet in der Ringecke zum Gebet nieder. Wieder einmal hat er die menschlichen Abwehrinstinkte überlistet nach dem Motto: "Jetzt der Schmerz, aber später der Triumph." Boxen, Geldverdienen, Entertainment, Glaubensbekenntnis ­ das alles hat er nie getrennt. Aber verträgt sich die Brutalität eines Boxkampfes wirklich mit dem Gebot der Nächstenliebe? Foreman schnaubt entnervt. Hat er nicht schon oft genug erklärt, dass er seit seiner Bekehrung die Demütigung des Gegners vermeidet? Er schüttelt den Kopf: "Ich weiß nur eines, Boxen kann Menschen in die Kirche bringen."

Auf dem Rückweg schaltet George III seinen CD-Wechsler von Hiphop auf ein klassisches Violinenstück: "Kennen Sie Ramón Vargas? Ein weltberühmter Tenor, singt mit den Wiener Sängerknaben die Kompositionen meines Vaters. Dad spielt Geige. Er macht nie halbe Sachen." Stimmt: Als Nächstes will er einen großen amerikanischen Roman schreiben.

Kann es sein, dass sich George Foremans Kraft aus einem kindlichen Trotz speist? Dem Drang des "geborenen Verlierers", am Ende doch als Überraschungssieger aus dem Ring der Geschichte zu steigen?

Wie hatte er in seiner Gemeinde gepredigt: "Ich dachte, Religion wäre was für die Zurückgewiesenen und vom Leben Besiegten, für Menschen, die ihr Geld verloren hatten, die nicht geliebt wurden, nicht kämpfen konnten. Verlierer eben. Aber wenn ihr Gott dient, warum sollte er euch den Erfolg verweigern?" Die Blicke seiner Gemeindemitglieder hingen hoffnungsvoll und fasziniert an ihm, als tänzele er im Ring auf einen Gegner zu.

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