Der Verstand geht. Die Gefühle bleiben. Doch wer kann verwirrte Alte dann noch verstehen? Text Christine Holch Fotos André Lützen
07.10.2010

Lange haben sie an diesem Koffer gepackt, die drei alten Leute. Eines Abends endlich wagen sie den Ausbruch: Sie hieven den Koffer aus dem Fenster ihres Hauses, einer geschlossenen Altenpflegeeinrichtung, schieben im Garten eine Bank vor den Zaun und steigen hinüber auf den Gehweg. Sie gehen einmal ums Haus herum, bis sie zu einer Tür kommen. Dort klingeln sie. Der Forscheste sagt: "Es ist schon recht spät, wir kommen heute nicht mehr weit. Gibt es bei Ihnen noch freie Betten?" Die drei ernten so fröhliches Gelächter vom Pflegepersonal, dass sie beschließen: Hier sind sie richtig, hier bleiben sie.

Eine wahre Geschichte über drei Alzheimerkranke. "Lachen Sie ruhig", sagt der Psychiater Jan Wojnar, der schwer Verwirrte in Hamburgs öffentlichen Altenheimen betreut, "es ist nämlich auch für Demente toll, jemanden zum Lachen zu bringen." Und er setzt noch eins drauf: "Angehörige sollten mal überlegen, ob sie wirklich in allen Situationen verzweifelt reagieren müssen."

Vielleicht leiden sehr alte Verwirrte gar nicht so sehr. Eine provozierende These, die immer mehr Experten vertreten. Vielleicht leiden vor allem die Angehörigen, weil sie von der Person, die ihr Vater oder ihre Mutter früher war, nicht lassen können. Und dann sehen sie nicht, dass die beiden alten Damen, die einander mit angebissenen Kuchenstücken füttern, sich gerade prächtig vergnügen; und sie können sich auch nicht mit der Oma freuen, die zufrieden aus dem Kleiderschrank klettert, nachdem sie darin ausführlich gebeichtet hat.

Die Altersverwirrung hat viele Ursachen; die häufigste ist die Alzheimer-Krankheit. Sicher, das Anfangsstadium dieser Nervenerkrankung ist entsetzlich. Wenn der Patient zusehen muss, wie er nach den richtigen Wörtern sucht und nur falsche findet, wie er sich selbst in der eigenen Wohnung nicht mehr auskennt ­ da öffnet sich der Boden unter ihm, Stück für Stück.

"Aber im Spätstadium", sagt Psychiater Wojnar, "merken die Menschen gar nicht mehr, dass sie krank sind." Im Gegenteil: Die sehr alten Verwirrten wähnen sich in Zeiten, in denen sie jung und wichtig waren oder in denen sie noch etwas zu erledigen haben. Von außen sieht es so aus, als lebten sie in einem dunklen Wald. Tatsächlich leben sie auf einer Lichtung: in ihrer eigenen Realität. Aber wenn sie dort niemand besucht, sind sie unglücklich.

Bisher war es üblich, den Verwirrten unsere Realität aufzuzwingen, ihnen dauernd zu widersprechen. Doch die 90-Jährige, die mitten in der Nacht nach Hause will, um die Kartoffeln vom Herd zu nehmen, fühlt sich unverstanden und damit noch einsamer, wenn ihr entgegengehalten wird: "Sie sind im Altenheim, Sie brauchen keine Kartoffeln mehr zu kochen, legen Sie sich wieder hin." Verzweifelt rüttelt sie am Griff der Stationstür, fängt zu schreien an ...

Dabei hätte die Nachtschwester sagen können: "War Ihnen das schon immer wichtig, dass das Essen pünktlich auf den Tisch kommt?" Die alte Frau hätte sich verstanden gefühlt und sich an die Zeit erinnert, als sie eine Aufgabe hatte. Auf einmal wäre es gar nicht mehr so wichtig gewesen, "nach Hause" zu gehen.

Es könnte ganz einfach sein. So einfach oder auch so schwer wie ein Gespräch zwischen Freunden: Der eine hat eine Wut oder eine Sorge und die will er erst einmal loswerden. Er will teilnehmend gefragt werden und erzählen können ­ ohne dass der andere widerspricht oder Ratschläge erteilt.

Warum sollte man nicht einfach die Realität akzeptieren, in der sehr alte verwirrte Menschen leben? Eine Einsicht, die sich in Deutschlands Altenheimen langsam Bahn bricht. Die amerikanische Altenforscherin und Sozialarbeiterin Naomi Feil hat dazu eine Methode entwickelt: Validation. Was so viel heißt wie: etwas für gültig erklären.

Hedwig Neu ist eine Altenbetreuerin, die die Validation anwendet. An diesem Vormittag besucht sie Frau Schreiner*, Bewohnerin des Paul-Gerhardt-Altenpflegeheims in Neustadt an der Weinstraße. Frau Schreiner hastet auf dem Flur hin und her. "Das darf ich nicht verlieren", murmelt sie. "Suchen Sie was?", fragt Hedwig Neu. "Es sind zu viele", sagt Frau Schreiner gequält. Sie geht zu einem Garderobenständer, fingert in den Taschen eines Mantels. "Ist nichts übrig geblieben. Aber wir brauchen auch Kunden, die Geld bringen.Und ich bin ja nur ein Mädchen." Frau Schreiner ist gerade nicht 83, sondern 14 Jahre alt. Und sie ist so sorgengeplagt wie damals, als sie sich nach dem Tod der Mutter um die vier Geschwister kümmern und dem Vater in der Schneiderei helfen musste.

Hedwig Neu fasst Frau Schreiner an beiden Händen und fragt: "Was passiert, wenn kein Geld da ist?" Frau Schreiner trippelt von einem Fuß auf den anderen: "Da ist man arm dran." All die Kümmernisse ­ es sprudelt aus Frau Schreiner nur so heraus. "Das will ich sehen, ob das wahr ist, dass die Mädchen immer noch bezahlen müssen. Aber das geht nicht auf die Dauer." ­ "Nein, das geht nicht auf Dauer", sagt Hedwig Neu und stimmt, die Fürsorglichkeit aufgreifend, ein Lied an: "Du, du liegst mir am Herzen, du, du liegst mir im Sinn, du, du machst mir viel Schmerzen, weißt nicht, wie gut ich dir bin." Frau Schreiner singt mit zittriger und dann immer festerer Stimme mit. Endlich findet sie die Ruhe, sich in ihren Sessel zu setzen.

Aber driften die Verwirrten nicht vollends in den Wahn ab, wenn man so auf sie eingeht? Nein, sagt Naomi Feil: Zuhören fördert nicht die Phantastereien, sondern verringert die Beklemmung. Sehr alte Menschen haben schließlich viele Verluste zu verkraften: Sie verlieren das Zuhause, das Gehör, sie sind nicht mehr wichtig . . . Manchmal sind es auch frühere Verluste, einst übergangen, die sie nun plagen.

Doch die Validation nötigt niemanden, sich seinen Gefühlen zu stellen. Frau Klimmt, 91, musste trotz der vier Kinder immer als Verkäuferin weiterarbeiten; den Tod ihres Erstgeborenen, ihres Mannes und ihrer Geschwister nahm sie erstaunlich gefasst auf. Wie es ihr gehe, fragt Hedwig Neu. "Wunderbar", sagt Frau Klimmt mit großer Heftigkeit. War das schon immer so? "Ja, ehrlich." Und was war am schönsten? "Wenn man zusammen war. Mit den Geschwistern, mit den Kindern." Und wie ist es jetzt? "Wie immer, die Geschwister und Kinder sind da, wunderbar, ehrlich." Sie lacht laut. Es hört sich an wie Schluchzen.

Aber Hedwig Neu findet: "Es darf bei ihr so lange alles wunderbar bleiben, bis sie selbst es loslassen kann." Was kann sie Frau Klimmt dann überhaupt geben? "Dass alles wunderbar sein muss, das ist ihre Last ­ und ein geteiltes 'Wunderbar' ist ein halbes 'Wunderbar'. Ich spiegele ihr ja auch ihren Gesichtsausdruck, so dass sie sehen kann: Diese Frau teilt meine Traurigkeit."

Es sind alles sehr alte Menschen, die Hedwig Neu an diesem Vormittag im Altenheim aufsucht. Menschen, die für den letzten Umzug packen. Die unbewusst versuchen, mit ihrem Leben ins Reine zu kommen. Und da die Kontrollinstanz Hirn schwach wird, schüttelt es manchen der Betagten gehörig durch. Zum Beispiel Herrn Singer, 95. Er hat schon als Kind schwer arbeiten müssen, auf dem Acker. Auch später war an Vergnügungen nicht viel mehr drin als Kirchenchor. Herr Singer blieb Junggeselle. Tapfer sagt er: "Alles hat seine zwei Seiten: Beim Zusammensein gibt's auch mal Krach." Er reibt sich sein tränendes Auge. Aber dann zieht er Hedwig Neu zu sich heran und tätschelt ihr die Wange: "Komm her, Liebling, sei lieb und brav." Und Hedwig Neu lächelt ihn an. Er darf sie gern als Symbol für "Liebling" sehen. Nur auf den Mund küssen dürfte er sie nicht. Tut er auch nicht. Wie wenn er doch wüsste, dass sie jemand anderes ist.

Das Leben auf verschiedenen Bewusstseinsebenen kennt auch Frau Dr. Hansmann nur zu gut. Die 94-Jährige war Direktorin eines Mädchengymnasiums. Wie eine Direktorin trat die schon recht Verwirrte auch anfangs im Heim auf, unentwegt belehrte sie Personal und Mitbewohner. Später, noch verwirrter, trieb sie die Pflegerinnen mit ihrem Weglaufdrang zur Verzweiflung: Da war sie die Studentin, die zum Bahnhof wollte, um zur krebskranken Schwester zu fahren. Hedwig Neu sprach ein paar Mal mit ihr über die schöne Zeit mit der Schwester. Die beiden tauschten tiefe schwesterliche Blicke ­ und Frau Dr. Hansmann musste nicht mehr zum Zug.

Sechs Menschen kommen am Nachmittag in der Validationsgruppe zusammen: die sorgenvolle Frau Schreiner, Frau Klimmt ("wunderbar!"), der Junggeselle Singer und die Exschulleiterin Dr. Hansmann; außerdem die ehemalige Kindergärtnerin Knobel und die Hausfrau Schramm, die in ihrem Hause immer eine Damenrunde zum niveauvollen Austausch pflegte und ein so preußisches Naturell hat, dass sie nie über den Selbstmord ihrer Tochter sprach.

Und dann sitzen die sechs eng im Kreis, Rollstuhlrad an Stuhlkante. Sie treffen sich zwar seit einem Jahr, aber das vergessen sie immer wieder. Die Betreuerin Hedwig Neu macht die Nachbarn miteinander bekannt und hilft, dass die Hände sich finden: "Frau Schramm, darf ich Ihnen die Frau Knobel vorstellen?" Frau Schramm, Damenzirkelleiterin, sagt gepflegt: "Schön, dass wir uns mal kennen lernen." Und Frau Knobel, die Kindergärtnerin, singt wie immer, was sie sagen möchte: "Das ist schön, da können wir mal wieder tanzen gehn."

Alle haben eine wichtige Rolle in der Gruppe, anknüpfend an ihren Vorlieben: Frau Schramm ist die Beraterin, Frau Knobel die Vorsingerin. "Und Sie", sagt Hedwig Neu zur bekümmerten Frau Schreiner gewandt, "Sie sind unsere Gastgeberin, Sie verteilen nachher Gebäck und Getränke." ­ "Ja, wenn's geht", sagt die, "da muss man ja aufpassen, es wird so viel geklaut."

Nun kommt die große Minute für die heute sehr schwache Direktorin Frau Dr. Hansmann, die Eröffnung der Runde. Sie sagt: "Wir haben uns die Hände gegeben..." Und hält inne. Viele Reden hat sie als Schulleiterin gehalten, aber diese hier wird ihr schwer. "Wir haben uns die Hände gegeben, aber wir waren nicht darauf vorbereitet." Hedwig Neu fragt: Werden wir uns zurechtfinden? Frau Dr. Hansmann überlegt lange: "Ja, ich denke schon."

Und so nehmen sie sich an der Hand und singen das Begrüßungslied: "Lustig ist das Zigeunerleben, faria, faria, ho." Munterkeit kommt auf. Frau Schreiner drückt dem Junggesellen Singer einen Kuss auf die Hand. Herr Singer schaut versonnen.

Jetzt ist, wie immer, das Vaterunser dran. Und weil sie sich das Gebet heute geradezu entgegenschmettern, fragt Hedwig Neu die Ratgeberin Frau Schramm: "Ist es wichtig, dass der Mensch einen Glauben hat?" Die 97-Jährige, im fortgeschrittenen Stadium der Verwirrtheit, wiegt den Kopf, schaut schlau und sagt: "Wenn der Mensch es fertig bringt auf eigenem Weg, dann ist es gut." Und dann bringt sie kurzerhand ein neues Thema auf: "Was kostet es?" Ja, das ist eine Frage, die nun wirklich alle beschäftigt. Hedwig Neu sagt: "Heute ist es kostenlos." Da lacht die ganze Runde erlöst ­ ja dann, wenn es kostenlos ist!

Und weil alle gerade so munter sind, gibt es Ballwerfen zum Radetzkymarsch. Frau Dr. Hansmann, ganz die aufmerksame Pädagogin, wirft den Ball jedesmal jemand anderem zu, auch Herrn Singer, dem "sportlichen Leiter", der aber heute im Rollstuhl eher hängt als sitzt. Herr Singer wiederum zielt auf die junge Praktikantin. Das sieht die Kindergärtnerin Frau Knobel, 89, und schon schmettert sie "Jetzt geht's los. Hoppsassa, Schnaps ist gut für die Cholera." Allseits Gekicher. Frau Knobel setzt ein "Hopp, hopp, hopp" hinterher. Da sind die anderen nicht mehr zu bremsen und ergänzen: Pferdchen lauf Galopp. "Das habt ihr aber schön gemacht", lobt Frau Knobel. "Das ist wie Ihre Kindergartengruppe", hat Hedwig Neu mal zu ihr gesagt. "Ja", erwiderte Frau Knobel, "aber das sind keine Kinder."

Nun geht Frau Schreiner, die immer nur mühsam Essen für ihre Familie auftreiben konnte, mit dem Keksteller herum und sagt: "Darf ich dir auch etwas geben, das ist immer gut, da merkt man gleich was." Mit Apfelschorle stoßen sie an.

Doch schon schaut Frau Schreiner besorgt auf die Uhr, die Viertel nach vier zeigt. "Oh, gleich sieben ist das." Frau Knobel stimmt prompt und passend an: "Trink, trink, Brüderlein trink, lass doch die Sorgen zu Haus. Meide den Kummer und meide den Schmerz, dann ist das Leben ein Scherz." Und, fragt die Betreuerin, ist das Leben immer ein Scherz? "Nein, nein", rufen alle durcheinander, gucken dabei aber höchst vergnügt. "Man muss auch mal viere oder fünfe lassen", kichert Frau Schreiner.

Die Stunde geht zu Ende. "Das war wunderbar, ehrlich", sagt Frau Klimmt heftig, aber lächelnd. Frau Schreiner schaut auf einmal aufgeräumt , hebt gar zu einer Rede an: "So sollte das sein: Wenn was verloren geht, sollte man fragen, ist da wer da, und dann ist wieder Platz, dass man das Nächste machen kann." ­ "Ja", sagt die Ratgeberin Schramm, "das ist das Halten in sich." Die Betreuerin dankt allen einzeln: "Frau Schramm, Sie haben die Sache mal wieder auf den Punkt gebracht, vielen Dank für ihren Rat. Herr Singer, danke fürs Ballwerfen, einen besseren sportlichen Leiter haben wir nicht."

Bei "Lieb Heimatland, ade", murmelt sogar Frau Dr. Hansmann mit. Noch vor dem Aufzug auf die Stationen wippen die Alten mit den Füßen auf den Fußbrettern der Rollstühle. Und als die Türen sich hinter ihnen geschlossen haben und die Kabine nach oben entschwebt, hört man leises Summen aus dem Schacht.

* Die Namen aller Heimbewohner wurden von der Redaktion geändert

Grundregeln der Validation:

• Auch wenn der Verstand geht, bleiben die Emotionen. Wer mit den Verwirrten in Kontakt kommen will, sollte nicht auf Tatsachen beharren ("Sie können nicht zu Ihrer Mutter, die ist doch schon lange tot"), auch nicht lügen ("Ihre Mutter hat angerufen, sie hat sich verspätet"), sondern die Gefühle wahrnehmen und akzeptieren ("Vermissen Sie Ihre Mutter sehr?"). So wird Vertrauen geschaffen.

• Beschuldigungen nicht auf sich beziehen, sondern teilnehmende Fragen stellen. Nicht: Wie kannst du nur glauben, ich würde dich bestehlen! Sondern: Ist das schon öfter vorgekommen, dass dir was gestohlen wurde? Wie sah der Ring aus? Von wem hast du ihn? Ah, von Papa...

Das sollten Sie wissen:

Validation ist kein Wundermittel, das die Demenz heilt, sondern ein Handwerkszeug, um überhaupt in Kontakt zu kommen. Häufig kann so ein Abdriften ins Vegetieren vermieden werden. Wenn die sehr alten Verwirrten ihre Gefühle ausdrücken können, kommen sie allmählich zur Ruhe. Schreien, Schlagen, Umherlaufen nehmen ab.

Validation eignet sich vor allem für den verstehenden Umgang mit sehr alten verwirrten Menschen (etwa ab 70, 80 Jahren). Jüngere, an Alzheimer Erkrankte, die sich im Übergangsstadium befinden, möchten meist noch an der Realität orientiert werden.

Die Validation basiert unter anderem auf den Erkenntnissen des Psychologen Erik Erikson über Lebensaufgaben und dem "Spiegeln" aus der Gesprächstherapie von Carl Rogers. In Europa ist die Methode vor allem in Österreich, der Schweiz und Deutschland verbreitet.

Mehrmals täglich wenige Minuten Validation reichen ­ länger können sich sehr alte verwirrte Menschen auch gar nicht konzentrieren. Manches an der Validation ­ etwa die Fragetechnik ­ kann auch von Angehörigen schnell gelernt werden. Viele berichten, dass sie schon nach einem Abendvortrag gelassener mit den Verwirrten umgehen konnten. Für anderes, zum Beispiel den nonverbalen Umgang mit Desorientierten im letzten Stadium, braucht man eine Ausbildung.

Infos über Validation:

Buch: Naomi Feil: Validation in Anwendung und Beispielen. Der Umgang mit verwirrten alten Menschen. 39,80 DM

Video: "Lebe Dein Alter" von Naomi und Ed Feil. 19 Min., 49,80 DM. Beides ist im Ernst Reinhardt Verlag erschienen, München/Basel. www.reinhardt-verlag.de

Ansprechpartner in der Bundesrepublik ist vor allem Annemie Schmidt : Fachbereich Validation beim Landesverein für Innere Mission in der Pfalz e.V., Tel. 06322/607 230.

Beratung zur Alzheimerkrankheit:

Wegen Broschüren sowie Angehörigengruppen kann man sich an die Deutsche Alzheimer Gesellschaft wenden: Telefon 030/31505733. www.deutsche-alzheimer.de

Der Junggeselle Herr Singer freut sich über jeden Körperkontakt: "Komm her, Liebling", sagt er zur Betreuerin, "sei brav und lieb"

"Hoppsassa, Schnaps ist gut für die Cholera", singt Frau Knobel (l.), während Frau Schreiner (r.) sich um ihre hungrigen Geschwister sorgt

"Was kostet es?", fragt Frau Schramm (l.). "Ach", sagt Frau Schreiner, "man muss auch mal viere oder fünfe lassen"

chrismon-Redakteurin Christine Holch, 42, hofft, dass sich die Validation in den Altenheimen durchgesetzt hat, wenn sie selbst altersverwirrt ist

chrismon-Fotograf André Lützen, 37, war überrascht von der großen Energie, die die alten Menschen in der Validationsgruppe zeigten

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