John Roger Ollsson und Paul Hindemith - die neuen chrismon-CD-Tipps
Lena Uphoff
07.01.2014

Verrückt-liebevoller Kinderklassiker

So klingt es also, wenn Frosch und Maus heiraten. Die Vertonung des verrückt-liebevollen Kinderliedklassikers „A frog went a-courting“ sowie die Sonaten für Cello und Klavier ­zeigen die Bandbreite von Paul Hindemiths musikalischen Ideen. Kraftvoll und facettenreich interpretiert von Cellistin Judith Ermert und Daan Vandewalle am Klavier.

Hindemith: Sonata for solo cello, Works for cello & piano (fuga libera)

Hoerbeispiel Hindemith, Sonata for Solo Cello, Works for Cello + Piano

 

Hoffnung gibt es immer

Eigentlich ist die Hoffnung nur zweieinhalb Minuten lang –  „There Is Always Hope“ heißt das Stück. Doch es weist mit seiner tiefen Melancholie den anderen Songs den Weg. Die meisten Instrumente auf dem Album hat der Schwede John Roger Olsson, der sich hinter „The Grand Opening“ verbirgt, allein eingespielt. Seine Texte handeln von Zweifeln und Erinnerungen – so wie das Coverbild, das er in alten Familienfotos bei seiner Großmutter entdeckte. Die Musik dazu aber verströmt Wärme und Eleganz, verneint jegliche Hektik. Musik, getragen von akustischer Gitarre und nordischer Weite, wie gemacht für lange Winterabende. Da kann man dann ganz in Ruhe darüber nachdenken, was einem Hoffnung macht.

The Grand Opening:  Don’t Look Back Into The Darkness (Tapete/ Indigo)

Hoerbeispiel The Grand Opening - Do not Look Back Into The Darkness

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