Filmtipps der Woche: Held unter Mordverdacht
Jack Reacher: Kein Weg zurück, Café Society, Soy Nero, Die Mitte der Welt
07.11.2016

Jack Reacher: Kein Weg zurück

Von den Spät-Sequels dieses Jahres ist der neue „Jack Reacher“-Films eines der besten. Tom Cruise in der Rolle eines ehemaligen Militärpolizisten versucht, Kontakt zu seinem alten Arbeitgeber aufzunehmen, gerät unter Mordverdacht und muss flüchten – mit einer Jugendlichen im Schlepptau, die womöglich seine Tochter ist. Edward Zwick („Glory“) inszeniert die Geschichte als eher traditionelles Katz-und-Maus-Spiel mit vielen Prügeleien, aber sparsam eingesetzten technischen Effekten.  Und Tom Cruise ist einfach – unverwüstlich.

© Paramount Pictures

Regie: Edward Zwick. Buch: Richard Wenk, Edward Zwick, Marshall Herskovitz. Mit: Tom Cruise, Cobie Smulders, Robert Knepper, Aldis Hodge. Länge: 118 Minuten. FSK: ab 16 Jahre. (epd)

www.jackreacher.de

Eine ausführliche Filmkritik zu "Jack Reacher: Kein Weg zurück" lesen Sie bei epd-film.

Café Society

Neuland betritt Woody Allen nicht, aber nach einigen mäßigen Produktionen hat er mit „Café Society“ wieder eine gute Mischung aus seinem typischen Humor und einer melancholisch-nostalgischen Stimmung gefunden. Erzählt wird von dem jungen Bobby (Jesse Eisenberg), der in den dreißiger Jahren in Hollywood seine große Liebe Vonnie (Kristen Stewart) verpasst. Zwar hat Bobby als Nachtclub-Unternehmer in New York Erfolg und gründet eine Familie (mit Blake Lively). Aber die Frage, was aus der Beziehung zu Vonnie hätte werden können, stellt sich immer wieder.

© Warner Bros. Pictures

Regie und Buch: Woody Allen. Mit: Jesse Eisenberg, Kristen Stewart, Steve Carell, Blake Lively, Parker Posey. Länge: 96 Minuten. FSK: ab 12 Jahre. (epd)

www.cafesocietymovie.com

Eine ausführliche Filmkritik zu "Café Society" lesen Sie bei epd-film.

Soy Nero

In der Hoffnung, nach dem Militärdienst die amerikanische Staatsbürgerschaft erlangen zu können, reist der junge Mexikaner Nero illegal in die USA ein. Er dient im Irak, aber sein Kontrollposten wird Ziel eines Bombenanschlags. Er flieht mit den anderen Soldaten und bleibt nach einem Schusswechsel als einziger am Leben. Als er auf eine Patrouille trifft und sich nicht ausweisen kann, setzt ihn diese in der Wüste aus. Der fünfte Spielfilm des gebürtigen Iraners Rafi Pitts hatte in diesem Jahr im Wettbewerb der Berlinale seine Premiere. „Soy Nero“ ist ein reduziertes Roadmovie, das von einem gescheiterten Traum erzählt.

© Neue Visionen
 

Regie: Rafi Pitts. Buch: Razvan Radulescu, Rafi Pitts. Mit: Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Ami Ameen, Darrell Britt Gibson. Länge: 118 Minuten. FSK: ab 12 Jahre. (epd)

https://www.trigon-film.org/de/movies/Soy_Nero

Eine ausführliche Filmkritik zu "Soy Nero" lesen Sie bei epd-film.

Die Mitte der Welt

Der 17-jährige Phil (Louis Hoffmann) kommt aus einem Sommercamp nach Hause. Ein Sturm hat die Gegend verwüstet, aber noch chaotischer geht es im Haus seiner alleinerziehenden Mutter (Sabine Timoteo) zu. Obwohl ihm seine beste Freundin davon abrät, verliebt sich Phil in den neuen Mitschüler Nicholas (Jannik Schümann). „Die Mitte der Welt“ ist aber kein Coming-Out-Drama, sondern überzeugt durch einen selbstverständlichen und selbstbewussten Umgang mit Homosexualität. Und der österreichische Regisseur Jakob M. Erwa hat sich in seiner Verfilmung des Buchs von Andreas Steinhövel visuell einiges einfallen lassen.

© Universum Film

Regie und Buch: Jakob M. Erwa (nach dem Buch von Andreas Steinhövel) Mit: Louis Hoffmann, Sabine Timoteo, Jannik Schümann, Svenja Jung. Länge: 115 Minuten. FSK: 12, ff. (epd)

http://mitte-der-welt-film.de

Eine ausführliche Filmkritik zu "Die Mitte der Welt" lesen Sie bei epd-film.

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