In seinem auch persönlich orientierten Dokumentarfilm verfolgt Markus Imhoof die Wege der Flüchtlinge: wie sie von der italienischen Marine aus dem Meer geborgen werden, wie sie in Camps in Süditalien auf die Bewilligung ihrer Anträge warten. Und wie sie in der Schweiz abgewiesen werden. Imhoof schildert keine Einzelschicksal, ihm geht es um Strukturen: wie etwa die italienische Landwirtschaft boomt, weil dort abgelehnte Flüchtlinge für ein paar Euro am Tag arbeiten. Und er verschränkt die modernen Schicksale mit der Geschichte eines italienischen Mädchens, das seine Familie während des Krieges aufnahm.

Regie und Buch: Markus Imhoof. Länge: 90 Minuten. Ab 26. April.