Heul nicht, sag was! Diesem Appell folgen immer mehr Leute, die was ändern wollen in dieser Welt und die das tun wollen ohne Vereinsgründung, ohne Bürokratie und ohne viel Hierarchiegedöns - stattdessen mithilfe des Internets. Das sind Menschen in Bürgerinititiven, Gewerkschaften, an Unis und in vielerlei NGOs. Wie man online Kampagnen führt, wie viele Formen es mittlerweile dafür gibt - vom Blog bis zur Mobilisierung von Menschen für Großaktionen im öffentlichen Raum -, was funktioniert und was tückisch ist, all das erklärt dieses Buch.
Herausgegeben haben es die Soziologen Hans Christian Voigt und Thomas Kreiml, mitgeschrieben haben - natürlich online - 47 AutorInnen, etwa die Bloggerin Anne Roth, die über die Terrorismus-Ermittlung gegen ihren Freund, den Soziologen Andrej Holm, und den Kollateralschaden für die Familie bloggte. Das Buch ist aufwändig und sehr zeitgenössisch gestaltet, ist dadurch allerdings nicht unbedingt lesefreundlich. Inklusive e-Book inside.
Hans Christian Voigt, Thomas Kreiml (Hrsg.): Soziale Bewegungen und Social Media 29,90 Euro
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