Tansanische Imker bringen einen neuen Bienenstock an
Passt, wackelt und hat Luft: Tansanische Imker bringen einen neuen Bienenstock an
Foto: Jonas Larbig
Tansania: Bienen oder Elefanten?
Bienen, entschied ein Dorf in Tansania
Portrait Hanna Lucassen, Redaktion chrismon, Redaktions-Portraits Maerz 2017Lena Uphoff
25.01.2016

Rote Erde, grüne Bananenstauden, Giraffen und Zebras in unmittelbarer Nähe. Das tansanische Dorf Maharaka könnte von seiner Lage am Mikumi-Nationalpark profitieren. Doch es liegt ein paar unwegsame Kilometer von der Autostraße entfernt: Statt der Touristen verirren sich immer wieder Elefanten hierher. Die Tiere zertrampeln die Felder und zerstören die ohnehin kargen Ernten.

Für dieses Problem haben die Dorfbewohner nun eine Lösung gefunden: 2012 begannen sie, rund um Maharaka Bienenstöcke aufzustellen, mittlerweile sind es um die sechzig. Sie halten die Elefanten fern, die fürchten sich nämlich vor Bienen. Und es gibt weitere Vorteile: Mit dem Honigverkauf verdienen die Dorfbewohner etwas Geld, das sie unter anderem in den Bau einer eigenen Schule stecken – die nächste ist ein paar Stunden Fußmarsch entfernt. Fundament und Außenwände stehen schon. Wenn es so weitergeht, könnte der Unterricht im Laufe dieses Jahres beginnen.

Das Dorf stemmt diese Projekte mithilfe des Bamberger Vereins ­"inner vision". Der Verein sammelt Spenden, die direkt sowohl in den Schulbau als auch in den Ausbau der Imkerei gehen: damit das Dorf in Zukunft laufende Kosten, etwa für Lehrergehälter und Instandhaltung, selbst tragen kann. 

Spendeninfo

"inner vision e. V." – Verein für Entwicklungs­zusammenarbeit

Pödeldorfer ­Straße 13, 96052 Bamberg,

Mail: ­info@innervision-ev.de,

Homepage: www.innervision-ev.de

Bankverbindung:

inner vision e.V.
IBAN: DE54 4306 0967 6044 7859 00
BIC (SWIFT): GENODEM1GLS
GLS Gemeinschaftsbank
Stichwort: chrismon.
Für die Spendenquittung bitte die eigene Anschrift im Betrefffeld angeben.

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