Ein Flüchtling aus Afghanistan wird in einem Stahlwerk in Kehl ausgebildet.
epd-bild/Winfried Rothermel
Die neue Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), warnt davor, bei der Arbeitsmarktintegration Flüchtlinge automatisch als Arbeitsmigranten zu betrachten.
19.03.2018

Anerkannte Flüchtlinge hätten alle Möglichkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt, sagte Widmann-Mauz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montag). "Die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen sollte aber nicht mit der Fachkräftezuwanderung vermischt werden. Denn das Asylrecht soll vor Verfolgung schützen", sagte die Staatsministerin im Kanzleramt.

Zuwanderungsgesetz für Fachkräfte geplant

Wer zum Arbeiten nach Deutschland kommen wolle, müsse als Fachkraft mit Visum einreisen. Für diesen Fall werde die Bundesregierung das Fachkräftezuwanderungsgesetz auf den Weg bringen. Geduldete, deren Asylantrag abgelehnt wurde, hätten mit der sogenannten Drei-Plus-Zwei-Regelung die Möglichkeit, eine dreijährige Ausbildung in Deutschland beenden und zwei weitere Jahre im Betrieb arbeiten zu können, erläuterte die CDU-Politikerin. Dies solle auch auf staatlich anerkannte Helferausbildungen ausgeweitet werden.

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