Händewaschen vor dem Essen - nicht jedermanns Sache.
epd-bild / Andrea Enderlein
Das ergab eine Umfrage zum bevorstehenden "Welttag des Händewaschens".
12.10.2017

Jeder dritte Deutsche verzichtet laut Umfrage auf das Händewaschen vor dem Essen. Ebenfalls ein Drittel der Befragten verzichtet darauf, sich nach dem Nach-Hause-Kommen die Hände zu waschen, heißt es in einer am Donnerstag in Hamburg veröffentlichten repräsentativen Forsa-Umfrage für die Krankenkasse KKH. Andererseits wäscht sich jeder Fünfte tagsüber mindestens einmal pro Stunde die Hände. Anlass für die Umfrage ist der "Welttag des Händewaschens" am 15. Oktober.

Der regelmäßige Gang zum Waschbecken sei insbesondere in der bevorstehenden Erkältungszeit wichtig. "Viele Viren verbreiten sich gerade über die Hände besonders häufig", sagte Hannes Dietrich von der KKH. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen senke das Risiko, an Erkältungen, Grippe und anderen Infektionen zu erkranken. 20 bis 30 Sekunden sind nötig, um alle Erreger abzuspülen. Dazu rät die KKH, sich nicht allein auf Wasser zu beschränken, sondern die Hände auch einzuseifen. Die Wassertemperatur spiele dagegen keine Rolle.

Der "Welttag des Händewaschens" wurde 2008 von der Weltgesundheitsorganisation WHO ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der Hygiene für die Gesundheit aufmerksam zu machen.

Teaserbild

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.