Blutentnahme
epd-bild/Rolf K. Wegst
Der Bluttest einer Konstanzer Firma zur Erkennung von bis zu acht Chromosomenstörungen beim ungeborenen Kind ist seit der Markteinführung vor fünf Jahren mehr als 80.000 Mal verkauft worden.
22.08.2017

Die Hälfte der Tests seien in Deutschland gemacht worden, teilte die Herstellerfirma LifeCodexx am Dienstag in Konstanz mit. Im Einsatz sei der Test in rund 50 Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Asien.

Invasive Eingriffe vermeiden

Eine Blutprobe der Mutter wird dabei auf Spuren der Chromosomenstörungen wie Trisomie 21 geprüft. Mehr als 98 Prozent der Analysen hätten ein unauffälliges Testergebnis ergeben, hieß es. Mit dem Test sei das Ziel erreicht worden, möglichst viele invasive Eingriffe wie Fruchtwasseruntersuchungen zu vermeiden, die zu einer Fehlgeburt führen könnten. Der Test soll künftig auch als Kassenleistung zugelassen werden.

Das Testverfahren hatte nach seiner Markteinführung Kritik von Lebensschützern und Kirchenvertretern auf sich gezogen. Sie befürchten, dass mehr Frauen sich dadurch für eine Abtreibung entscheiden.

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