Bücherwand.
epd-bild/Hanno Gutmann
Der beste Vorleser unter deutschen Schülern kommt aus Schleswig-Holstein. Der zwölfjährige Jarik Foth vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Quickborn habe das Bundesfinale des 58. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels am Mittwoch in Berlin gewonnen, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main mit.
21.06.2017

Er habe einen Drei-Minuten-Auszug aus "Stumme Helden lügen nicht" von Simon Packham vorgelesen und sich damit gegen die 15 anderen Sieger der Landeswettbewerbe durchgesetzt.

Der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Heinrich Riethmüller, überreichte gemeinsam mit der Jury die Urkunden an die 16 Finalisten. "Wer so selbstbewusst vorliest und sich für Bücher begeistert, hat schon gewonnen", sagte er. "Lesen ist Ausdauertraining fürs Köpfchen, das Vorlesen vor Anderen stärkt das Auftreten und das Selbstbewusstsein."

570.000 Teilnehmer

Rund 570.000 Schülerinnen und Schüler aus 7.000 Schulen haben nach Angaben des Börsenvereins in diesem Jahr am Vorlesewettbewerb teilgenommen und aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen. Nach den schulinternen Vorrunden im Herbst und Winter fanden bis Ende Mai mehr als 600 Regionalwettbewerbe auf Stadt-, Kreis-, Bezirks- und Landesebene statt.

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