Pfingsten - alles erfunden?
Lena Uphoff
16.05.2012

„Pfingsten!“ Wolfgang, mein Kumpel aus uralten Zeiten, war richtig in Fahrt. „Das ist doch alles erfunden. Dieses Apostel­treffen in Jerusalem hat sich dieser Grieche ausgedacht, dieser Evangelist Lukas. Der war nie in Jerusalem, hab ich gelesen.“ Ich gab ihm recht, was Wolfgang verwirrte. Als Jurist und Agnostiker, als wissenschaftlich kritischer Mensch, sieht er mich, den er mag, irgendwie als liebenswert rückständigen Menschen an.

"Ihr Christen müsstet doch die Bibel Wort für Wort glauben!"

„Du gibst tatsächlich zu, dass sich dieser Lukas die Pfingststory nur ausgedacht hat?“ Ja, das halte ich für wahrscheinlich, ließ ich Wolfgang wissen. Ich würde lediglich das „nur“ vor „ausgedacht“ streichen. „Das sagst du. Und du behauptest, Christ zu sein. Ihr Christen, gerade die evangelischen, müsst doch die Bibel Wort für Wort glauben.“ Ja, stimmt, war meine Antwort. „Aber du hast doch gerade bestätigt, dass die Geschichte nicht wahr ist, genauso wenig wie vermutlich die von Weihnachten – übrigens auch ­Lukas.“ Nein, das habe ich nicht bestätigt. „Komm, fang jetzt nicht an, spitzfindig zu werden! Kirchengeschichtler – Kirchen­geschichtler! – sagen, dieser Lukas habe seine Geschichten vermutlich so um 90 nach Christi Geburt aufgeschrieben, 50 bis 60 Jahre nach diesem sogenannten Pfingsten und zwar irgendwo in Griechenland, in Theben oder so.“ 

Ich nickte. Lukas hat sich die Pfingstszene in der Apostelgeschichte ausgedacht und die Bethlehemgeschichte am Beginn seines Evangeliums ebenso. Beide sind historisch nicht belegt. Und dennoch sind sie wahr. „Ich bin Jurist“, konterte Wolfgang, „ich glaube, was sich belegen lässt. Was sich nicht belegen lässt, kann ich für möglich halten, für wahrscheinlich, für unwahrscheinlich. Glauben kann ich es nicht.“

Nein, ich frage nicht nach Beweisen

Das unterscheidet uns. Ich kann glauben, was ich für wahr halte. Und den Wahrheitsgehalt einer Geschichte erkenne ich an ihrer Wirkung, an dem, was sie mir vermittelt – daran, ob sie mich erreicht. „Da kann dir also jemand das Blaue vom Himmel runtererzählen und du sagst: schön. Du fragst nicht nach Beweisen?“  Nein, tue ich nicht.

Es haben sich vor Wolfgang und mir schon ganz andere mit diesen unterschiedlichen Wahrnehmungen herumgeplagt. Wahr-Nehmungen im wahrsten Sinne des Wortes. Zum Beispiel Im­manuel Kant, der den schönen Satz formulierte, religiöse Wahrheit könne man nicht mit der rationalen Vernunft erfassen, sondern nur mit der moralischen Vernunft.

Glaube ist eine Sache der Offenbarung. Wenn sich einem ­Menschen in einem Gedicht, in einer Sinfonie, in einem Bild oder in einer biblischen Geschichte etwas offenbart, was ihn bewegt, beeindruckt, rührt oder ins Zweifeln stürzt, dann wird es nicht dadurch falsch, dass es weder „historisch“ noch „wissenschaftlich“  beweisbar oder belegbar ist.
Ich habe Menschen im Kino weinen und lachen sehen. Warum? Ist doch alles nur „erfunden“? Ich konnte mich nicht satthören an den selbst erdachten Gutenachtgeschichten meiner Urgroßmutter und schlief meistens getröstet und zufrieden ein. Augenblicke von Wahrheit, von Überschreitung meiner alltäglichen Wirklichkeit, die wahr sind, weil sie in mir lebendig werden. Ich hielt inne und merkte, dass mein Kumpel ins Nachdenken kam. „Du alter Labersack“, grinste er und knuffte mich. „Das ist natürlich obertricky! Und was ist wahr an Pfingsten?“

Sie wurden fröhlich, und wenn sie nicht gestorben sind...

Na ja: Ein paar Wochen nach Kreuzigung und Auferstehung ließ Jesus seine Freunde allein zurück – mitten in einer Umgebung von misstrauischen, kritischen oder gar feindlich gesinnten Menschen. Sie trafen sich. Sie hatten Muffe. Sie sahen einander an, sie bestärkten einander. Und da spürten sie, wie stark das macht: ­einander zu lieben, miteinander neue Hoffnung zu schöpfen, an ein gutes Ende der Geschichte zu glauben. Sie wurden fröhlich, sie sangen und begannnen, die Botschaft von der Liebe allen zu er­zählen. Sie waren plötzlich so gut drauf, dass die Passanten meinten, sie seien betrunken. „Das ist wahr“, unterbrach mich Wolfgang, „und wenn sie nicht gestorben sind, erzählen das die Christen noch heute.“ Dem war nichts mehr hinzuzufügen.

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Lieber Herr Brummer, so sehr ich Ihr Magazin auch schätze, aber ich möchte hier schon mal einen Einspruch erheben.
Natürlich muss man die Bibel nicht komplett wörtlich nehmen und nicht alles, was darin geschildert wird, wird sich tatsächlich so zugetragen haben. Aber jetzt einfach mal frank und frei zu behaupten: Geburtsgeschichte und Pfingsten - alles nur erfunden! Kreuzesopfer sowieso! Das sind ja nun keine Details, sondern wichtige Bestandteile christlichen Glaubens. Wo landen wir denn, wenn wir so weitermachen? Die Auferstehung ist womöglich auch noch erfunden, Jesu Wunder sowieso, Gottes Sohn war Jesus ohnehin nicht und ach, wahrscheinlich hat er sowieso nie gelebt. Was bleibt dann noch vom christlichen Glauben? Wird dieser nicht seines Wesenskerns beraubt wenn wir Jesus nur noch als einen vorbildlichen Menschen ansehen und ihm alles Göttliche entziehen wollen?

Wir können diese Geschichten nicht beweisen, das ist klar. Aber wir sollten es zumindest für möglich halten, dass sie passiert sind. Die Evangelien sind unstreitig erst ein paar Jahrzehnte nach Jesu Tod entstanden. Aber ist das denn wirklich eine so lange Zeit? Es ist doch durchaus vorstellbar, dass die Verfasser der Evangelien noch persönlich mit Jüngern Jesu gesprochen haben oder mit Menschen, die ihn noch persönlich gekannt haben? Also warum sollten diese Geschichten, selbst wenn man bei solcher "Mundpropaganda" noch eine gewisse Ausschmückung einrechnet, nicht wenigstens in ihrem Kern wahr sein?

Bei Wikipedia steht zum Thema Pfingsten unter anderem etwas zum Thema `Pfingstwunder `und Mission der Kirche :
" Als `Pfingstwunder `bezeichnet man die in der Apostelgeschichte beschriebene wunderbare Fähigkeit der Jünger,
in anderen Sprachen zu sprechen und andere Sprachen zu verstehen. Theologisch steht dies für die Mission der Kirche, alle Menschen unabhängig von ihre Nationalität und Ethnizität anzusprechen. "
Herr Arnd Brummer hat hier wenig journalistische Sorgfalt walten lassen, dafür aber um so mehr seiner Vorliebe für das Geschichten Erzählen.
Der Unterschied zwischen der Bibel und seiner eigenen Umsetzung des Themas dürfte ein wenig deutlicher geworden sein, so hoffe ich.
Das "Pfingstwunder " , das Sprechen in Zungen, bezieht sich auf das Verstehen untereinander , auf die gemeinsame Sprache, vielleicht die Sprache des Herzens, dass plötzlich der Bann der Verständnislosigkeit gebrochen wird, und man einander zu verstehen beginnt.
Jemand spricht eine gemeinsame Sprache, heißt : da verstehen sich Menschen gut miteinander, sei es in einer Gruppe, einer Zweierbeziehung , usw.
Wenn man nun diese Beziehung zerstört, wird auch das Fest unwichtig, und lediglich noch als ein verlängertes Wochenende gehandelt.

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"Stellen Sie sich einen des Mordes Angeklagten vor, der vor Gericht angibt, er habe zur Tatzeit bei seiner Tante Tee getrunken. Der Richter findet heraus, dass der Angeklagte zur Tatzeit keinen Tee trank und auch gar keine Tante hat.
Da sagt der Angeklagte: „Sie verstehen den Skopus meiner Rede nicht! Die Geschichte von der Teestunde habe ich doch nur erzählt, um deutlich zu machen, das ich den Mord nicht begangen habe."

(Dr. Robert Spaemann, 31. März 2010, Philosoph, Warum ich an die Auferstehung glaube, ideaSpektrum 13/2010, S. 16)

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Matthias schrieb am 31. Mai 2012 um 13:12: "Wo landen wir denn, wenn wir so weitermachen?" Diese Frage kann ich Ihnen gerne beantworten. Die Gläubigen landen beim lieben Gott, seinem eigenartigen Wirken und allem nötigen Zubehör. Die eine Fraktion glaubt eben an die zu Herzen gehenden Geschichten in der Bibel trotz deren offensichtlichen Märchencharakters. Die andere Fraktion gibt stolz zu Protokoll, dass sie bemerkt hat, dass diese Geschichten von vorne bis hinten nicht zutreffen. Das tut allerdings dem felsenfesten Entschluss, weiterhin an all das zu glauben, wofür diese Geschichten dermaleinst erfunden wurden, nicht den geringsten Abbruch. Also keine Sorge! Irgendeine ernstzunehmende Kritik oder Aufklärung ist nicht zu befürchten. _____________________________ Ich wünsche beiden Fraktionen, dass die Landung in der Wirklichkeit nicht zu hart ausfällt, wenn sie je erfolgen sollte.

Der US-amerikanische Physiker Bobby Henderson dachte sich das Fliegende Spaghettimonster aus. Arnd Brummer behauptet (in der Druckausgabe; online ist die Titelzeile unterschlagen): „Warum etwas wahr sein kann, was sich jemand mal so ausgedacht hat”. Damit hat er sogar recht. Wenn sich jemand ausdenkt, dass die Donau in Deutschland entspringt, kann das durchaus wahr sein. Der Einwand seines Kumpels Wolfgang ist ein anderer. Was sich jemand so ausdenkt, hält man vernünftigerweise ohne verläßliche Belege nicht für wahr.
Nur weil sich Bobby Henderson das Fliegende Spaghettimonster ausdachte, hält man nicht für wahr, dass es dieses gibt.
Nur weil sich Apostel was ausdachten und in oraler Tradition über 50 bis 60 Jahre weitergaben, bis es aufgeschrieben wurde, hält man das nicht für wahr. Im Gegenteil: jedes Kind weiß, was aus einer Geschichte wird, die man sich mündlich über mehr als 3 Stationen weiter erzählt.
Wen das noch nicht überzeugt, der liest David Hume: „Of Miracles” (An Enquiry concerning Human Understanding, Section X; im Web verfügbar) und erkennt, dass alles Biblische, auf das sich Arnd Brummer in Folge 141 bezieht, nicht nur ausgedacht ist, sondern auch nicht für wahr zu halten ist.
Wer trotzdem an das Fliegende Spaghettimonster, den Grossen Kürbis (siehe: The Great Pumpkin Objection) oder den Osterhasen glauben will, kann es gerne tun. Vernünftig ist es nicht.

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ich weiß nur das Eine, Petrus und Johannes gingen nach Ausgießung des Hlg. Geistes in den Tempel und heilten einen Lahmen, danach wurden sie befragt vom Hohen Rat und plötzlich redeten sie wie eingefleischte Schriftgelehrte und waren doch nur einfache Fischer, das verwunderte selbst den Hohen Rat und das ist belegt.

Wie auch viele Wunder die von Petrus und nachher auch von Paulus getan wurden durch den Geist Gottes. Ich kann nur eines sagen, ich rede jeden Tag mit dem Geist meines Herrn und wer Jesus nicht kennt, der hat die Ewigkeit leider verpennt und an dessen Stelle möchte ich nicht sein. denn Jesus Christus ist die einzige Erlösung seit es die Sünde gibt.

Denken Sie einfach mal über die Moral der Menschheit nach, ohne die 10 Gebote wüssten wir nichts davon und jeder würde eben so leben wie er will.

Die wichtigsten Fragen des Menschen ist doch, wer bin ich, woher komme ich und wo werde ich hingehen nach meinem Tod, denn dass wir einen ewigen Geist haben müsste selbst dem Letzten bewusst sein.

Jede Kunst hat ihren Künstler, oder wer glaubt schon daran das die Mona Lisa vom Himmel gefallen ist, doch die Menschen glauben daran dass wir aus dem Nichts entstanden sind, das nenne ich Glauben, da glaube ich doch einfacher an einen liebenden Gott, denn das ist einfacher und vernünftiger.

Gottes Segen und möge der Geist Jesu jeden überführen der dies liest.

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Es gibt Menschen, die können nur glauben was sie sich vorstellen können, oder selbst gesehen haben.
Eine Frage an denen, ohne Ihnen dabei zu nahe tetten zu wollen:
Hatten Sie schon mal Kopfweh?
Glaub ich nicht!
Ein kluger Mensch schrieb folgenden Satz :
Gott ist den menschlichen Vertändnsshorizont nicht unterworfen!

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Der heilige Geist geht von Gott aus,wie die Strahlen von der Sonne.
Er ist das Werkzeug Gottes,er hört alles,er sieht alles, er weiß alles,er ist überall Allgegenwärtig.
Er verfügt über eine Intelligens und Macht,die wir uns nicht einmal auch nur annähernd vorstellen können.
Durch die Einheit mit Gott dem Vater und dem Sohn,hat er (Der Heilige Geist)
die Schreiber,Erzähler und Weitererzähler der biblischen Geschichten,
sowie den Propheten und Aposteln,die Kraft und den Verstand gegeben,und sie ermutigt auf vielfältige Weise dieses alles aufzuschreiben,für uns, für die nachfolgenden Generationen.
Vater unser dein Wille ,geschehe auch weiterhin.

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Die Jünger sind drei Jahre lang mit Jesus rumgezogen und waren völlig auf ihn focussiert. Quasi ein Studium. Wieso sollten Sie nicht fähig sein, davon wahre Inhalte weiterzugeben.
Die Menschen damals waren nicht so mit Informationen überflutet, wie heute und konnten sich durchaus auch ohne Google und Smartphone Dinge merken und wortgetreu weitersagen.

Petrusbrief: „Denn nicht weil wir klug ausgedachten Mythen gefolgt sind, haben wir euch die Macht und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus kundgetan, sondern weil wir Augenzeugen seines majestätischen Wesens geworden sind.“

Viele Grüße,
Heinrich

„Ich bin Jurist“, konterte Wolfgang, „ich glaube, was sich belegen lässt. Was sich nicht belegen lässt, kann ich für möglich halten, für wahrscheinlich, für unwahrscheinlich. Glauben kann ich es nicht.“

Auch der Jurist wird oft vor Situationen stehen, in denen es nur Indizien gibt Die Frage ist dann, reichen sie - evt. für eine Verurteilung - aus oder nicht?
Nehmen wir einen Unfall mit drei Zeugen. Ihre Beobachtungen werden sich zumindest leicht unterscheiden.

Was Skeptiker, wissenschaftliche kritische Menschen und auch zweifelnde Gläubige häufig übersehen ist, dass wir nur sehr wenig wirklich exakt belegen können. Selbst ein naturwissenschaftlicher Beweis bedeutet nicht, dass etwa mit absoluter Sicherheit so ist, sondern nur mit "hinreichender Wahrscheinlichkeit". Und dies auch nur so lange, bis sich neue Erkenntnisse auftun.

Auch das, was wir für den "Boden der Tatsachen", für die Realität halten, beruht auf Annahmen und Theorien. Streng genommen, gibt es noch nicht mal einen naturwissenschaftlichen "Beweis" dafür, dass die Realität, die wir wahrnehmen, überhaupt existiert und nicht einfach nur eine Riesenillusion ist. Dennoch ist sie WIRKlich - d.h. sie WIRKT - und wir nehmen sie für WAHR.

Wenn wir uns fragen, ob die Geschichten in der Bibel stimmen oder ob es Gott überhaupt gibt, müssen wir bedenken, dass es auch darauf keine absolut gewisse Antwort gibt. Ebenso wenig wie auf die Frage, ob unsere Realität existiert. Das mag jetzt etwas philosophisch klingen, und ich will damit auf folgendes hinaus: Unser Weltbild beruht immer auf einer Entscheidung. Bin ich reiner Materialist, glaube ich an Gott - und wenn ja wie - oder bin ich Agnostiker. Die Frage ist, wofür habe ich mehr Indizien, was ist am wahrscheinlichsten und - ganz wichtig - mit welcher Entscheidung fühle ich mich am wohlsten?

Denn hier kommt etwas hinzu, was Arnd Brummer sehr schön beschreibt: nämlich die Wirkung, die eine Geschichte oder auch eine Vorstellung von Gott auf mich hat. Nicht, was mein Verstand dazu sagt, der hat nur sehr begrenztes Wissen, sondern welche körperliche Empfindung damit verbunden ist. Ich als Coach nenne dies "Inneres Leitsystem", Theologen sprechen vom "Unterscheiden der Geister". Darüber können wir viel mehr Wahrheit erfahren als über den rationalen Verstand. Man muss diese Kraft allerding erst ein wenig trainieren, bevor man ihr vertrauen kann.

Nach meiner Erfahrung ist es sehr wichtig, sich für ein Weltbild zu entscheiden. Ich kann ein fröhlicher Atheist sein oder tief im Glauben verwurzelt und auch fröhlich. Sich nicht zu entscheiden, weil ich ja keine Gewissheit habe, kann zu einem existentiellen Vakuum führen und darunter leiden heute sehr viele Menschen.

http://glueckundfreude.wordpress.com/

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Lieber Herr Brummer,
Sie sagen, Pfingsten sei erfunden. Haben Sie einmal den Geist Gottes erlebt??? Wohl nicht, sonst würden Sie so etwas nie wieder behaupten. ER ist die Schöpferkraft, ER ist Gott in Aktion. ER ist das kostbarste, überwältigendste Geschenk, das Gott der Allmächtige uns Menschen in dieser Zeit schenkt. SEINEN GEIST. Gott IST Geist. Was sonst noch kann ER uns noch mehr schenken. In IHM ist alles enthalten, was da ist. Wenn ER in Ihrem Leben wirkt, sind Sie nie wieder derselbe!!!! Das Neue Testament sagt, der GEIST weht wo ER will / nur wer aus Wasser und GEIST geboren ist, kann das Himmelreich sehen / ER bezeugt Gott / nur die der GEIST GOTTES treibt sind wirklich Kinder Gottes. Das Alte Testament sagt "Am Ende (der Zeit) werde ICH (Gott) meinen GEIST ausgießen auf alles Fleisch (uns Menschen)". Die Menschen im alten Bund (AT) haben sich danach verzehrt und gesehnt, zu erhalten, was wir heute im neuen Bund durch Jesus Christus erhalten. Das ist der GEIST Gottes, der in jedem Menschen heute Wohnung nimmt, der Jesus Opferblut annimmt. Dies war im AT nur ausgewählten Menschen vergönnt (Propheten, Mose, Abraham usw.). Selbst als Jesus, der leibhaftige Sohn Gottes, vor ihnen stand und mit ihnen redete, haben Seine Jünger nichts von Seinen Worten begriffen. Erst nachdem Er, wie vor Seinem Tod versprochen, Seinen GEIST auf die Erde sandte, begriffen die Jünger plötzlich alles, was Ihr geliebter Meister ihnen oft vergeblich versuchte zu erklären, als Er noch unter ihnen war. Der Heilige Geist ist die wahrhaftige Gegenwart Gottes in einer Person, IHN zu erleben haut um!!! ER ist keine Einbildung, so wie ein "Ommm - mein Arm wird schwer und immer schwerer" - und dann wird der Arm schwer. NEIN, der GEIST GOTTES läßt sich nicht manipulieren. Jeder Glaube, jedes Gebet, jede Bibellese ohne IHN ist nur Menschenwerk!! - da kann man auch in einen Kegelclub gehen. ER öffnet uns die Augen für die unsichtbare, wahre und absolut reale Welt. Ich kann Ihnen nur wünschen, dass Sie sich nach IHM ausstrecken, denn ohne den herrlichen Geist Gottes = keine Errettung. Und sagen Sie lieber nie wieder, Pfingsten sei erfunden oder bestenfalls nur eine persönliche Empfindung. Lesen Sie mal das Schlußwort der Bibel in der Offenbarung, was mit dem geschieht, der "diesen Worten etwas hinzufügt oder wegläßt". Wir sollten wahrlich Achtung und Ehrfurcht vor dem Wort Gottes haben. In Johannes 1 heißt es schließlich: "Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort WAR Gott". Also, womit haben wir es in der Bibel zu tun? Mit dem lebendigen, geoffenbarten Gott persönlich. Ich wünsche Ihnen wirklich die Erfahrung des Heiligen Geistes, der Sie in alle Wahrheiten führt - denn sonst bleibt Ihnen die Bibel ewig ein Buch mit sieben Siegeln und Gottes Angesicht weiterhin hinter dem Vorhang verborgen.
Gott segne Sie

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Meine Erfahrung ist: Jedem, den Jesus durch den Heiligen Geist zum Glauben führen möchte, vermittelt er eine Art Schlüssel dazu. Ich bin ein sehr skeptischer Mensch, aber die Ereignisse, die ich zu Beginn meiner "Glaubenslaufbahn" erlebt hatte, ließen keinen anderen Schluß mehr zu, als das es den lebendigen Gott wirklich handfest erfahrbar geben muß. Also fing ich an, in der Bibel zu lesen. Die Geschichte des Paulus war der Schlüssel für mich: Paulus und seine Reisen sind historisch verbürgt. Ich war schon mehrmals in der Türkei gewesen und kannte einige seiner Stationen. Als ich dann las, daß er als Saulus noch als "Christenverfolger" , ich möchte sagen, lustvoll bei der Steinigung des Stefanus zugesehen hatte und auf dem Weg nach Damaskus war, um Christen zu verhaften, die er dann hinrichten wollte, war ich zunächst erschrocken. Doch dann hatte er die Erscheinung Jesu und die Wende zum Paulus geschah. Paulus war als Zeltmacher ein handfester Mann und als Pharisäer so etwas wie ein ausgebildeter Theologe seiner Zeit. Als ich dann las, daß er auf seinen Reisen mehrfach krankenhausreif geschlagen und einmal gesteinigt wurde, dazu noch dreimal Schiffbruch erlitt und einen Tag und eine Nacht im Meer getrieben hatte, kam die Frage in mir auf: "Was lese ich denn da? Solche Strapazen nimmt doch kein vernünftiger Mensch auf sich, um eine erfundene Geschichte zu erzählen. Das kann man auch zu Hause am Kamin, ohne sich irgendeinem Risiko auszusetzen. Also muß die Erscheinung wirklich stattgefunden haben und das kann sie nur, wenn Jesus wirklich auferstanden ist". Also sagte ich mir: "So unwahrscheinlich diese Geschichte auch für meinen kleinen Verstand ist, ich lese die Bibel jetzt unter dem Aspekt: "Ich lese wirklich die Wahrheit". Ab diesem Moment öffnete sie sich und ich verstand immer mehr. Wenn andere Menschen mir sagen, daß man sein Gehirn ausschalten muß um glauben zu können, kann ich nur erwiedern: "Genau das darf man nicht. Mich haben logische Überlegungen zum Zentrum des Glaubens geführt. Auf anderem Wege wäre ich nicht dahin gekommen!" Jesus weiß schon, welchen Schlüssel zum Glauben er jedem seiner zukünftigen Jünger gibt, damit er die Wahrheit erkennt. Das war bei Paulus und mir so und bestimmt auch bei vielen anderen Menschen. Jeder Mensch braucht seinen eigenen Zugangsweg zu Jesus und Jesus schenkt ihn uns.

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Lieber Herr Brummer, sind Sie tatsächlich der Meinung, "wo sich dem Verstand ein Widerspruch zeigt, da könne keine Wahrheit sein"? Oder müssten wir nicht eher dem Kardinal zustimmen, der, im Scherz von Albert Einstein gefragt, "was er tun würde, wenn dieser ihm mathematisch die Nicht-Existenz bewiese", schlicht und einfach antwortete:
"Herr Professor, ich würde geduldig warten, bis Sie Ihren Rechenfehler gefunden haben"?
(Zitate aus Werner Penkazki "Wer bist du, Gott?")

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Es ist immer interessant, wie eine derartige Diskussion polarisiert, und das ist gut so.
Die Bibel ist die Grundlage und Überlieferung unseres Glaubens. Im Zeitalter der Forschung und Wissenschaft wird versucht vielen Dingen auf den Grund zu gehen, sie zu erklären. Doch zu welchem Zweck. Wollen wir beweisen, dass es Gott gibt und Jesus auf dieser Welt wandelte?
Kann ich jemanden beweisen, dass ich glaube?
die Menschen früher glaubten nur aufgrund von Überzeugung, als es noch nicht möglich war diesen Dingen auf den Grund zu gehen. Heute liefert jeder Beweis einem Skeptiker Argumente gegen die Existenz Gottes und Jesu.
Und Sie Herr Brummer haben sehr gut gezeigt, dass es nicht auf den Beweis ankommt, sondern auf die Botschaft, die in dieser Geschichte steckt.

und zu unserer Welt, in der wir immer etwas beweisen wollen, fällt mir ein Satz von Werner Heisenberg ein:
"Oberflächlich wird man in der Physik zum Atheisten, bei Vertiefung wird man zum Gläubigen."

die Wunder Gottes sind überall existent, man muss sie nur sehen uns spüren.
Um uns herum und auch in uns.

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Zitat aus dem Artikel: "Wenn sich einem Menschen in einem Gedicht, in einer Sinfonie, in einem Bild oder in einer biblischen Geschichte etwas offenbart, was ihn bewegt, beeindruckt, rührt oder ins Zweifeln stürzt, dann wird es nicht dadurch falsch, dass es weder "historisch" noch "wissenschaftlich" beweisbar oder belegbar ist." Das ist ein erfreulich offenherziges Bekenntnis. Es kommt also nicht darauf an, ob es stimmt, was man sagt, sondern darauf, ob es beim Zuhörer die gewünschten Gefühlswallungen hervorruft. Diesem Zweck dient sowohl die allgegenwärtige Reklame für Zeugs, das man gefälligst kaufen soll, wie auch die Stimmungsmache aller Herrschaftssysteme für die jeweiligen Taten derer, die das sagen haben. ________________ Zitat: "Sie trafen sich. Sie hatten Muffe. Sie sahen einander an, sie bestärkten einander. Und da spürten sie, wie stark das macht: einander zu lieben, miteinander neue Hoffnung zu schöpfen, an ein gutes Ende der Geschichte zu glauben." Das ist eine treffliche Beschreibung der üblichen Techniken der Einseife. So war es auch am 18. Februar 1943 im Berliner Sportpalast, als sich Leute trafen, die nach Stalingrad und Nordafrika ziemlich Muffe hatten. Sie bestärkten sich gegenseitig, an ein gutes Ende der Geschichte zu glauben. ____________ Egal, ob Artikelschreiber oder berühmter Minister: Es kommt immer darauf an, erfolgreich Stimmung zu machen. Die Frage nach dem Wahrheitsgehalt würde da nur stören.

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@Iwan der Schreckliche: Guter Hinweis! Meine guten Gefühle helfen nicht, wenn sie gar keine reale Grundlage haben. Autosuggestion kann vielleicht mich selbst verändern, aber bei der nächsten Wand stößt auch mein Kopf an seine Grenzen.

Mehr Diskussion zu diesem Artikel übrigens auch hier: http://www.theoblog.de/hauptsache-gut-erzahlt/17487/#comments
Vielleicht habt Ihr das noch nicht bemerkt!

An die Administratoren: Das Kommentarsystem ist behämmert! Der letzte Kommentar steht ganz oben, aber ich muss meinen Kommentar unten eintragen. Praktisch ist das nicht!
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Anmerkung der Redaktion:
Lieber Kommentator, danke für Ihre Anmerkung... "behämmert" finden wir unser System nicht, aber sicher verbesserungswürdig. Wir kümmen uns darum.
Mit freundlichem Gruß
Ihre chrismon.de-Redaktion

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Lieber Herr Brummer,
für mein "Verständnis" ist Pfingsten das Fest des Heiligen Geistes. In ihrer Kommunikation wird der Spirit oder der Geist deutlich und die Lebendigkeit spürbar. Was will ich mehr? :-)

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Jordanus schrieb am 11. Juni 2012 um 12:45: "Meine guten Gefühle helfen nicht, wenn sie gar keine reale Grundlage haben. Autosuggestion kann vielleicht mich selbst verändern, aber bei der nächsten Wand stößt auch mein Kopf an seine Grenzen." Ich fürchte, die Angelegenheit ist noch etwas ungemütlicher. Wer sich seinen Kopf an der Wand stößt, ganz gleich, ob wörtlich oder im übertragenen Sinne, hat damit noch lange keinen automatisch wirkenden Hinweis, ob der Inhalt seines Kopfes, also seine Gedanken, eine reale Grundlage haben oder einer Autosuggestion oder sonstigen Irrtümern geschuldet sind. Wer an das Wirken des Heiligen Geistes glaubt, lässt sich von Beulen am Kopf sicher davon nicht abbringen. Im Gegenteil. Er wird die Beule, die Wand und Gottes Wirken gedanklich schon unter einen Hut zu bringen wissen, notfalls pfeilgrad mit Hilfe des Heiligen Geistes. _____________________________________ Wie steht es doch so schön im Artikel? "Sie waren plötzlich so gut drauf, dass die Passanten meinten, sie seien betrunken. "Das ist wahr", unterbrach mich Wolfgang, "und wenn sie nicht gestorben sind, erzählen das die Christen noch heute." Dem war nichts mehr hinzuzufügen." Hinzuzufügen wäre eben doch die kleine Frage, ob die penetrant fröhliche Christenschar einen Grund hat, gut drauf zu sein oder ob die Fröhlichkeit und das systematische Weitersagen derselben nicht einem Irrtum geschuldet sind, der viel gefährlicher ist als ein paar Gläschen zu viel.

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@ Redaktion: sehr gerne - sonst sieht die Seite auch gut aus! Wobei ich es auch ungünstig finde, dass die Überschriften automatisch generiert werden, wenn man keine Überschrift einfügt. Das find ich irgendwie irritierend, und man sollte es Kommentatoren und Leser eigentlich so einfach wie möglich machen.

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Hoert doch endlich auf mit euren haarspaltereien!
Dieses wochenende hat sich wieder ein junger mensch mit 15 jahren das leben genommen!
Lernen wir nicht endlich unterscheiden was wirklich im leben wichtig ist und worauf wir unsere
Kraefte und zeit mobilisieren sollen?

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Der ganze Text, das Gespräch mit einem "Kumpel aus uralten Zeiten" über Pfingsten, stand unter dem Motto: "Warum etwas wahr sein kann, was sich jemand mal so ausgedacht hat." Den Ansatz fand ich eigentlich ganz gut, mit einem Agnostiker sich mit dem Thema Pfingsten oder auch Weihnachten zu beschäftigen. "Gestolpert" bin ich dann über Ihre steile These "Beide sind historisch nicht belegt. Und dennoch sind sie wahr." Und weiter unten sprechen Sie dann noch vom "Wahrheitsgehalt einer Geschichte" der Sie "erreicht", was auch immer Sie damit meinen.
Der Duden definiert wahr: "der Wahrheit, Wirklichkeit, den Tatsachen entsprechend, wirklich geschehen, nicht erdichtet, erfunden ..." und damit damit sind wir beim Kern des Problems: Sprache und Religion.
Ich kenne keinen anderen Lebensbereich, weder Justiz (da schon gar nicht) noch Biologie, Technik, Medizin, Physik, Philosophie, Psychologie, Alltagsleben und .. und .. in dem so schlampig, willkürlich, schwammig, unverständlich, veraltet und wattebäuschchenhaft mit der Sprache umgegangen wird wie bei religiösen Fragen. Dass Sie von den Geschichten der Bibel in irgendeiner Form "erreicht" werden, Herr Brummer, sei Ihnen unbenommen, aber wahr werden sie deshalb noch lange nicht. Ich kann die Märchen der Gebrüder Grimm als Tatsachenbericht verstehen, völlig in Ordnung, ich kann an den Weihnachtsmann, den Osterhasen, an Feen und Trolle, an "Gedächtniswassermedizin" (Homöopathie), Einhörner und Bachblüten glauben und alles für "wahr" halten, absolut kein Problem.

Ich sollte mir im Jahre 2012 nach christlicher Zeitrechnung aber darüber im Klaren sein, dass einige (ich betone einige) neuronale Schaltungen in meinem Kopf dann im "Kleinkindmodus" laufen, wenn ich mich in dieser Form äußere. Wenn ich mir die Hände vor´s Gesicht halte, bin ich nicht mehr da. Dann kann mich niemand mehr sehen. Das halte ich für wahr.

30.05.2012

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Die Kolumne „Was ich notiert habe“, Folge 141, illustriert wunderschön, wie sich weite Teile der evangelischen Theologie unter dem angeblichen Druck der Aufklärung, vermeintlicher Grundsätze der historischen Wissenschaft, im vorauseilenden Gehorsam statt auf historische Forschung sich auf „historisch-kritische Forschung“ berufend, sich Schritt für Schritt von den Kernbeständen christlicher Botschaft verabschiedet und in das Ghetto der Seele und der Wirkmächtigkeit ihrer konstruktivistischen Wahrnehmungen zurückgezogen haben, dahin, wo sich Facts angeblich nicht mehr  widerlegen lassen.
Evangelische Theologie lässt sich am Nasenring der historisch-kritischen Forschung freiwillig durch die Manege führen, dorthin, wo historische Forschung sie gar nicht haben will, ist Opfer ihrer Denkvoraussetzungen, Opfer ihrer „Hermeneutik des Verdachts“ (W. Stegemann, Bibl. Enzyklopädie, Bd. 10, Jesus und seine Zeit, S.76).
Faszinierend, wie kreativ sich Herr Brummer Stories ausdenkt, um aus den verbliebenen Trümmern der biblischen Botschaft ein Evangelium zu konstruieren, das dann auch noch Hunde hinterm Ofen hervorlocken will. Und Bibellesen im herkömmlichen Sinn wird – nichtklausuliert formuliert – als Märchenstunde diskreditiert ! Wahrhaft obertricky ! Ehrlich gesagt: Ich finde es peinlich!

Eine Frage, Herr Brummer: Wenn es einen Gott gibt, der jenseits unserer wissenschaftlich erfassbaren Welt existiert, könnte es nicht sein, dass dieser Gott das Zeug dazu hat, einen gestorbenen Jesus tatsächlich wieder zum Leben zu erwecken und ein Pfingstwunder zu initiieren, wie es in der Apostelgeschichte beschrieben ist ?
Wenn nicht, dann schreiben Sie es bitte unverschnörkelt, unverstellt von kreativer Phantasie und ohne ein Wirklichkeitsverständnis zu bemühen, das in dieser Art Theologen konstruiert haben, um den Aporien ihres eigenen Denkens zu entkommen.

4. Juni 2012

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"Beide sind sie historisch nicht belegt. Und dennoch sind sie wahr. "
Die Art, wie jemand glaubt, ist seiner eigenen Wahrheit entnommen. Darüber lässt sich nicht diskutieren, nicht, wenn man nach Beweisen sucht, oder sich grundsätzlich nicht wirklich versteht.
Aber genau das ist doch das Wesen des Pfingstwunders, dass auch dort Verständigung möglich ist.
Es geht nicht um Recht haben, sondern um die Wahrheit, und diese lässt sich nicht beweisen.
Was historisch belegt ist, muss nicht geglaubt werden, weil es belegtes Wissen darstellt, aber die Wahrheit ist eine Idee, weshalb der Glaube eine Aussage über die Wahrheit darstellt, und ihre Botschaft ist der ideelle Gehalt dieser Wahrheit.
Philosophisch kann man dies vielleicht beweisen, wissenschaftlich nicht.
Redet man über den Glauben, dann verstrickt man sich leicht im Dickicht von Glaube und Aberglaube, bzw. wird penetrant rechthaberisch.
Man feiert doch auch Geburtstage, Jahr für Jahr, ohne sie dauernd neurotisch zu hinterfragen.

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Was dem Aufschrei der "Bibeltreuen" unter dieser Kolumne entgangen ist, ist der Umstand, daß Lukas selbst (in Luk 24,45-53!) Himmelfahrt am Abend des Ostersonntags stattfinden läßt und damit zeigt, daß er selbst keine Probleme damit hat, mit dem "Faktischen" sehr frei und schöpferisch umzugehen. Man braucht kein "neuzeitliches" Verständnis in die Texte hineinzutragen um zu verstehen, daß es Lukas nicht um Chronologie und Faktizität geht, man kann das den biblischen Texten selbst entnehmen, wenn man nicht ausblendet, was nicht ins eigene Bild paßt. Arnd Brummer gebührt das Verdienst, die Intention der Geschichte einmal in dieser für manche verstörenden Deutlichkeit ausgesprochen zu haben.

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