Trump oder Clinton?
Wer im Herbst um die US-Präsidentschaft kämpft, scheint ausgemacht
Portrait Burkhard Weitz, verantwortlicher Redakteur für chrismon plusLena Uphoff
15.03.2016

Wer soll fürs höchste Amt der USA kandidieren? Die Demokraten favorisieren die Berufspolitikerin Hillary Clinton, die republikanischen Vorwähler den Populisten Donald Trump.

Er will weniger Freihandel und höhere Steuern für Reiche, sagt Trump. Das erfreut Gewerkschafter. Trump sagt: George W. Bush habe 2003 den Irakkrieg mit einer Lüge angezettelt und den Nahen Osten ins Chaos gestürzt. Das Partei-Establishment ist entsetzt. Vorwürfe perlen an Trump ab. Er hat sich durch Steuertricks bereichert? Ja, sagt Trump, er kenne die Schlupflöcher und wisse sie zu stopfen. Er hat früher Hillary Clintons Wahlkämpfe finanziert? Ja, sagt Trump, weil sie käuflich sei.

Kann Clinton Trump stoppen? Trump will die neue gesetzliche Krankenversicherung durch „etwas Großartiges“ ersetzen. Was, sagt er nicht. Er will Einwanderer mit einer Mauer aufhalten, die Mexiko bezahlt. Wie, sagt er nicht.

Das Amt erfordere Kompetenz, mahnt Präsident Obama. Das Problem: Clinton ist kompetent, aber ohne klare Botschaft. Trump hat eine: „Amerika muss wieder gewinnen!“ Amerika verliere gegen islamistische Terroristen, chinesische Währungsmanipulanten und illegale Billiglöhner. Sobald die Kandidaten feststehen, wird Clinton Trump als Schaumschläger attackieren. Trump wird mit miesen Geschichten über sie kontern. Es droht eine hässliche Schlammschlacht.

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Hillary hat ihre Fehler. ABER sie hat auch ein Herz.

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