José Weber ist der "Retter des Monats"
10.02.2015

Warum muss er die jüdischen Ehen retten? Nur 0,3 Prozent der Weltbevölkerung sind Juden. Wer von ihnen in Gegenden lebt, wo es kaum andere Juden gibt, hat es schwer, einen jüdischen Partner zu finden.

Sind Heiratsvermittler im Judentum überhaupt erlaubt? Die Heiratsvermittlung war schon immer Teil der jüdischen Kultur. Der Beruf des Kupplers, auf Hebräisch Schadchan, ist im Judentum sehr angesehen.

Wie hilft José Weber den Singles, sich kennenzulernen? Sie registrieren sich auf seiner Homepage. Dann spricht er mit ihnen persönlich. Anschließend schlägt Weber den Singles mögliche Partner aus seinem Archiv vor. Sie können sich dann zu einem Telefonat oder einem Treffen verabreden.

Die Singlebörse

Simantov wirbt mit einer persönlichen Beratung und dem Versprechen: "Finde dein Mazal*"

*mazal (Hebräisch, auch masel) bedeutet "Ein Tropfen von oben".

Was unterscheidet José Webers Angebot von anderen Datingportalen? Auf den meisten Datingportalen berechnen Algorithmen, wer der passende Partner ist. Hier macht sich José Weber persönlich Gedanken.

Woher stammen die Kunden? Aus der ganzen Welt. Beim jüngsten erfolgreich vermittelten Paar stammte sie aus Sibirien und er aus Paris.

Wie viele Paare haben sich durch seine Vermittlung gefunden? Im Laufe von 27 Arbeitsjahren ungefähr 330.

Vermittelt er auch Nicht-Juden? Nein. Da besteht offenbar keine Nachfrage.

Und homosexuelle Paare? Auch nicht. Sonst bekäme José Weber Ärger mit den Rabbinern.

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