Dirk von Nayhauß
"Mit der Familie Gottesdienste zu besuchen gibt mir Ruhe und Frieden"
12.10.2014

Mein Gott ist der Gott der Nächstenliebe. Wende ich mich an ihn, weiß ich, dass ich mich an einen verzeihenden Gott wende, und das tröstet. Ich bete zwar nicht jeden Tag, aber schon regelmäßig und immer wieder. Das kann auch eine Form der Meditation sein, in der man im Geist über Grenzen geht, zum Beispiel intensiv an liebe Verstorbene denkt und sie geborgen weiß – in der Weite von Gottes Reich. Mit der Familie Gottesdienste zu besuchen gibt mir Ruhe und Frieden. In der Liturgie, in den Bibeltexten, in den Liedern und den Predigten ist für jeden Sinn­suchenden so viel drin! Im gemeinsamen Vaterunser kann man in Zeilen wie „Dein Wille geschehe“ Zuversicht finden, ebenso im anschließenden Friedensgruß „Friede sei mit dir“ – oder auch Trost im Kirchenlied: „Du kannst nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand.“

Als Protestantin engagiere ich mich als Schirmherrin des Afrikatags für das katholische Hilfswerk Missio. Das ist für mich gelebte Ökumene – wobei ich mir für dieses Thema einen „neuen Martin Luther“ wünsche, der angesichts der äußeren und inneren Bedrohungen des Christentums mit globaler Kraft das Gemeinsame in der Lage ist zu betonen, damit es jenseits aller Differenzierungen in Glaube, Liturgie und Kirchenstrukturen tatsächlich zu einer heiligen christlichen Kirche kommen könnte, wie es im Glaubensbekenntnis der Protestanten heißt.

Das Leben ­ hat einen Sinn – nicht umsonst hat Gott sich uns Menschen als letztes Glied seiner Schöpfungskette ausgedacht. Mein Lebenssinn definiert sich über die Familie und den Beruf und mein ehrenamtliches Engagement. Beständigkeit ist für mich eine Haltung, die mir hilft, nicht sprunghaft neuen Projekten oder anderen Lebensideen nachzusinnen, sondern meine Aufgaben zu bewältigen und bei mir zu bleiben.

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Frau Gause bringt Nachrichten so rüber wie es sein sollte. Ohne Effektheischerei aber auch nicht kalt. Ich bin fest der Meinung das Ihr Glaube ihr hilft das tägliche Elend das Sie dem Zuschauer mitteilen muss zu verarbeiten und nicht an der Welt und an Gott zu verzweifeln.

Solche Menschen brauchen wir viel viel mehr.

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