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Chrismon stellte im Mai ein Hilfsprojekt in Athen vor und richtete ein Spendenkonto ein. Hat´s geholfen? Ja, lautet die klare Antwort aus der Krisen-Hauptstadt.
Tim Wegner
12.07.2012

Wir finden: Das ist eine gute Nachricht! Chrismon-Leserinnen und –Leser haben 2644 Euro für das Projekt „Dromoi Zois“ in Athen gespendet. Und das, obwohl sie - anders als bei Spenden üblich - keine Spendenquittung erhalten haben, weil der chrismon-Verlag das Geld gesammelt und dann nach Athen überwiesen hat.

In Maiausgabe von chrismon haben wir in der Rubrik „projekt“ aus aktuellem Anlass eine etwas andere Umsetzung als üblich gewählt: Eine Leserin hatte nachgefragt, ob die Redaktion behilflich sein könne, soziale Projekte in Griechenland mit einer Spende zu unterstützen. Schließlich würden die Sparmaßnahmen im Zuge der Euro-Krise doch sicher auch die Ärmsten der Ärmsten hart treffen.

Unsere Leserin lag mit ihrer Vermutung richtig, und wir haben mit der freundlichen Hilfe von Jana Mokali auch ein Projekt gefunden. Jana Mokali lebt in Reutlingen und arbeitet für die Diakonie, und sie fand für uns die Initiative Dromoi Zois, das heißt übersetzt: Lebenswege. Ehrenamtliche Helfer setzen sich hier vor allem für Bildung ein und betreiben einen Laden, in dem einkommensschwache Menschen einkaufen können.

Eine Spende zur rechten Zeit

Bis Ende Juni gingen immer wieder Gelder hier im Hansischen Druck- und Verlagshaus ein, weshalb wir noch mit der Überweisung der Spenden gewartet haben. Nun sind 2644 Euro zusammengekommen. Die Freude in Athen ist sehr groß.

Jana Mokali hat uns folgenden Dank übersetzt: „Unser Land und seine Menschen machen schwierige Zeiten durch, die gespannte finanzielle Lage hat viele Familien hart getroffen. Täglich kommen neue Familien zu uns. Alle 15 Tage verteilen wir Lebensmittelpakete an bedürftige Familien. Ihre Spenden werden dafür eingesetzt, unser Lebensmittellager zu bestücken. Es ist vier Quadratmeter groß und voll mit Regalen. Die Lebensmittel reichen, um 25 Familien für einen Monat zu versorgen.
Ihre Spende kommt zur rechten Zeit, da in den Sommermonaten die Lebensmittel rar werden, weil viele Spender nicht in der Stadt sind. Wir möchten uns vom Herzen bei den Lesern der Zeitschrift chrismon für die Unterstützung der Arbeit von Dromoi Zois bedanken!“ Dem schließt sich die chrismon-Redaktion gerne an: Vielen Dank an Sie, liebe Spender!

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