Spaghetti kochen, telefonieren, Sachen fragen: Unsere erste Geschichte aus der Welt der Paten
Tim Wegner
19.12.2011

Die Patin: Carola Gäde, 42: War ich froh, als ich mit 16 Veras Patentante wurde. Endlich ein Gegengewicht zu meinen drei großen Brüdern! Während ich in Mainz studierte, kam Vera manchmal allein zu Besuch. Lange wach bleiben, gemeinsam kochen, dass wir getanzt haben – sie war beeindruckt. Und ich war stolz: so ein hübsches, aufgeschlossenes Mädchen! Nun ist sie erwachsen, bei Diskussionen können wir uns richtig in Themen festbeißen. Das tut mir gut. 


Das Patenkind: Vera Schardin, 26: In Carolas Studenten-WG haben wir abends Spaghetti auf dem Balkon gegessen, Spieleabende gemacht, Filme geguckt, das war ganz anders als zu Hause. Heute studiere ich selbst, und wenn wir telefonieren, merke ich, wie gut mich Carola kennt. Sie bestärkt mich, auf mein Bauchgefühl zu hören; neulich hat sie mir abgeraten, einen Vollzeitjob anzunehmen. Dass Carola vieles hinterfragt, kann schon mal nerven – die Stelle wäre aber nicht richtig für mich gewesen. Ich habe jetzt auch ein Patenkind, Nick, sechs Jahre alt – Carolas Sohn.

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