07.10.2010

Möglich, dass alles anders gekommen wäre, wenn ich gesagt hätte: Unsinn. Wenn ich meinen Bruder Philippe verteidigt hätte, wie ich es früher immer getan habe, sobald die anderen über ihn herzogen, und ich, selbst ganz matt vor Neid, sagte: Schnauze.

Hab ich aber nicht, nicht diesmal. Diesmal habe ich nicht widersprochen, als Jerome zu mir sagte: Hör mal, Pierre, irgendwas stimmt hier nicht, wie kann er sich das leisten? Ich habe mit den Achseln gezuckt, habe mich im Garten umgesehen, den Pool betrachtet, in den die Zwillinge den ganzen Nachmittag über gesprungen waren - drei, vier lange Schritte, dann ein Platschen, dass das Wasser bis zum Tisch spritzte - und habe tja gesagt. Tja. Als gebe es da was zu wissen, und ich wüsste es.

Irgendwas stimmt hier nicht

Kurz zuvor waren Philippe und seine Frau in die Küche gegangen, in den Händen die leeren Teller, wir hatten den beiden nachgeschaut, wie sie zum Haus gingen, und Jerome hatte sich mir zugewandt, die dichten Brauen zu einer einzigen skeptischen Linie erhoben, und hatte gesagt: Irgendwas stimmt hier nicht.

Woran denkst du denn?, habe ich gefragt. Geldwäscherei? Steuerhinterziehung? Es hatte ironisch klingen sollen, aber im Nachhinein muss ich zugeben, dass das nicht der Fall gewesen war: Meine Fragen klangen so, als hielte ich es durchaus für möglich, dass mein Bruder kriminell sei.

Steuerhinterziehung, sagte Jerome langsam. Glaubst du? Er hatte ein kleines Lächeln aufgesetzt, halb belustigt, halb schockiert, mit den Fingerspitzen trommelte er gegen das Weinglas in seiner Hand, seine Frau sagte, hört schon auf, aber er beachtete sie nicht. Also?, sagte er, und ich sagte: Möglich wär's.

Philippes Fehler war von jeher, zu gut zu sein. Das begann schon ganz früh; ich erinnere mich an den Tag seiner Einschulung, an dem er mir die Hälfte seiner Geschenke überließ, weil unsere Mutter ihm erzählt hatte, dass ich die Nacht zuvor vor Kummer nicht hatte schlafen können. Was ist es denn, das dich traurig macht?, hatte meine Mutter gefragt, und ich hatte geschluchzt: Dass er alles kriegt und ich nichts. Kein Ruhmesblatt für mich, wahrlich nicht, aber hey - ich war damals vier.

Unsere Mutter war immer stolz auf meinen Bruder, und das war verständlich. Es war nicht so, dass er ein Streber war; ihm fiel einfach alles leicht. Auch für mich als kleinen Bruder hatte das Vorteile. Als ich zwei Jahre nach ihm aufs Gymnasium kam, kannten die Lehrer meinen Namen und waren mir wohlgesinnt, auch wenn sie dann spätestens nach dem ersten Jahr erkennen mussten, dass die Talente in unserer Familie offenbar nicht sehr gerecht verteilt sind.

Alle mochten Philippe, besonders die Mädchen, und das, schätze ich, lag nicht nur an seiner Freundlichkeit, sondern auch an seinem Aussehen. Zwar war er ein bisschen klein (und ist es heute noch - ein Meter siebzig, immerhin in diesem Punkt habe ich ihn überholt), aber seine dunkelblauen Augen mit den gebogenen Wimpern und die halblangen braunen Haare machten die fehlende Größe wett. Nicht nur die Mädchen aus seiner Klasse verliebten sich reihenweise in ihn, auch die Mädchen aus meiner Klasse verdrehten schwärmerisch die Augen, wenn sie von ihm sprachen, und das ein oder andere Mal konnte es geschehen, dass sich eine von ihnen mit mir verabredete, um Philippe nah zu sein. Ich habe das gemerkt und geschwiegen, immerhin kam auch ich so manchmal zu einer Freundin.

Die Mädchen mochten ihn

Dass die Mädchen ihn mochten, hat Philippe nie ausgespielt, weder vor mir noch vor den Jungs, mit denen wir uns nachmittags trafen, um vorm Einkaufszentrum rumzuhängen und dann und wann einen loszuschicken, um Süßigkeiten zu klauen oder Zigaretten. Trotzdem waren alle wütend, wenn sich wieder einmal herausstellte, dass die Mädchen, die über den Platz schlenderten und mit Kichern auf unsere Pfiffe reagierten, nur ihn anschauten. Auch meine erste feste Freundin - Isabelle, die ich mit sechzehn Jahren auf einem Schulfest traf und mit der ich fast ein Jahr zusammen war - war begeistert von Philippe, aber er behandelte sie immer so höflich und distanziert, dass sie sich denken konnte, dass sie ihm nie näher kommen würde als an meiner Seite.

Ich weiß, dass Philippe mir niemals eine Freundin ausgespannt hätte, auch wenn sie ihm gefiel. Er hatte immer so was Ehrenhaftes an sich, Typ großer Bruder, Beschützer, bester Freund, halt das, was man in den Filmen so sieht, in denen immer klar ist, wer der Gute ist und wer nicht. So war er also, und das konnte manchmal sehr anstrengend sein, besonders wenn man selbst neidisch war, was generell kein erhebendes Gefühl ist.

Möglich wär's, sagte ich also, und Jerome lächelte und sagte gedehnt: Ach, erzähl doch mal. Weiß nichts Genaues, murmelte ich und fingerte nach einer Zigarette in meiner Jacketttasche. Die Zwillinge hatten sich unter den Kirschbaum gesetzt, mit irgendwelchen Süßigkeiten. Jean und Marie, viereinhalb Jahre alt und hübsch wie Puppen. Ich weiß noch, dass ich dachte, die sollten die Schokolade schnell essen, bevor sie in der Nachmittagshitze schmilzt, aber gesagt habe ich nichts. Und Ungenaues?, hörte ich Jerome fragen, und da sagte ich: Na, du weißt schon, die Firma.

Mit welchem Geld er die Firma gekauft hat? Weiß ich nicht

Mit der Firma ist das so eine Sache. Mein Bruder hat sie vor einigen Jahren gekauft, mit welchem Geld, weiß ich nicht, Kredite nehme ich mal an, irgendwelche Existenzgründerdarlehen, vielleicht haben ihm auch unsere Eltern was geliehen. Warum ausgerechnet Klima- und Lüftungsanlagen?, habe ich ihn gefragt, und er hat gesagt: Weil's eine Branche mit Zukunft ist, darum. Die Firma war auch der Grund, warum er nach seinem Studium zurückkam in die Provinz. Jetzt lebt er nicht weit von unserer Heimatstadt in einem Dorf, das so klein ist, dass man es auf keiner Karte findet, aber das ist egal, weil da ohnehin nie jemand hin will. Mit ihm kam Elise aus Paris.

Als ich sie das erste Mal sah, war mir klar, dass sie hier unmöglich glücklich werden kann. Sie ist der Inbegriff einer Pariserin: lang und schmal, mit schwarzem, glattem Haar, der Pony schnurgerade bis an die gezupften Brauen, darunter große dunkle Augen, die immer ein wenig bestürzt aussehen. Sogar als sie mit den Zwillingen schwanger war, blieb sie schlank, bis auf den riesigen Bauch, der sie manchmal wie eine Kreuzspinne aussehen ließ. Ich habe sie nie unelegant gesehen, nie ungeschminkt oder mit fettigen Haaren. Wenn man Philippe neben ihr stehen sieht, gut einen Kopf kleiner als sie, den Arm um ihre Hüften gelegt, stolz lächelnd, wirkt sie wie eine Trophäe, die er ergattert hat.

Am Anfang lief Philippes Firma sehr gut; der Mann, der sie ihm verkauft hatte, hatte ihn seinen Kunden empfohlen, so dass es in den ersten Monaten an Aufträgen nicht mangelte. Als es Herbst wurde, wurde es jedoch ruhiger in der Firma. Das ist logisch, hatte Philippe erklärt, in Herbst und Winter sind Klimaanlagen natürlich nicht so gefragt, wart ab, im Frühjahr wird es wieder besser. Genau so war es dann auch. Philippe kaufte sich ein neues Auto, schenkte unseren Eltern zu Weihnachten eine Reise nach Andalusien und ging mit Elise und einem Makler jedes Wochenende los, um ein größeres Haus zu finden. Die Zwillinge waren da noch nicht geboren, aber bereits unterwegs.

Ich selbst hatte mich damals gerade scheiden lassen, nach nur siebzehn Monaten Ehe, ein Rekord, würde ich sagen. Das ist nicht ganz korrekt: Nicht ich ließ mich scheiden, sondern meine Frau, da sie im gemeinsamen Urlaub in der Türkei gemerkt hatte, dass sie mich nicht mehr liebte. So sagte sie es am Morgen unseres sechsten Urlaubstages, als ich mit einem übervollen Teller vom Buffet wiederkam: Ich glaube, Pierre, ich liebe dich nicht mehr. Dann faltete sie ihre Serviette zusammen und ging aufs Zimmer. Eine ganze Zeit lang dachte ich, sie verarsche mich, eigentlich bis zu dem Zeitpunkt, als sie mit ihren gepackten Koffern ins Taxi stieg, um zum Flughafen zu fahren. Was hast du bloß gemacht?, fragte meine Mutter nach meiner Rückkehr. Hat sie einen anderen?, fragte mein Vater. Philippe sagte nichts und bat mich stattdessen um Hilfe beim Bau des Swimmingpools und bei der Buchhaltung für seine Firma, er lud mich zum Dank zu einem Weinseminar ein, machte mich zum Paten der Zwillinge und bestand darauf, dass ich im neuen Haus ein eigenes Zimmer bekäme. Geht's dir besser?, fragte er nach einigen Wochen, und da merkte ich, dass ich schon seit Tagen nicht an meine Exfrau gedacht hatte. Ja, sagte ich, viel besser.

Giselle war bemüht, aber kein Hauptgewinn.

Wenn ich zurückschaue, kann ich sehen, dass damals eine gute Zeit anfing, nicht nur für mich, auch für meinen Bruder. Die Firma lief gut, die Zwillinge waren lieb und verspielt, ich lernte eine neue Frau kennen, die sich entschloss, mich vor meiner Vergangenheit zu retten und sich so sehr in mich zu verlieben, dass ich gar nicht anders konnte, als mich auch zu verlieben, obwohl sie nicht mein Typ war. Giselle. Klein, brünett, alles in allem eher unauffällig, mit einem hübschen, kirschroten Mund und im ständigen Kampf mit den Kalorien. Sie ist süß, sagte Elise, und inzwischen weiß ich, was sie damit meinte: Giselle war bemüht, aber kein Hauptgewinn. Mit ihr würde man nie auffallen, anders als mit Elise, mit der ich damals öfter in die nächste Stadt fuhr, um sie in Geschäfte, Galerien und Museen zu begleiten, da Philippe immer länger arbeiten musste. Sobald wir aus dem Auto stiegen, bemerkte ich die Blicke der Männer: Sie sahen Elise an und dann mich und fragten sich, wie ich das geschafft hatte. Manchmal stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn Elise meine Frau und nicht die meines Bruders wäre. Ob ich dann auch mehr wäre: mehr als ein Buchhalter, der sein Leben lang die Aufträge anderer ausführt. Mehr als der kleine Bruder eines erfolgreichen Mannes.

Der Erfolg war nun allerdings etwas, das Philippe zu verlassen drohte. Einige Monate zuvor hatte er eine Expansion seiner Firma eingeleitet, und die knappe Kalkulation sah vor, die neu aufgenommenen Kredite mit dem Reingewinn des laufenden Jahres zu bezahlen. Dann sprang ein Großkunde ab, und Philippe musste die Bilanz nach unten korrigieren und um einen Aufschub des Kredites bitten, der ihm zu deutlich schlechteren Konditionen auch gewährt wurde. Kann passieren, oder? Es ist nicht so, dass ich mich gefreut hätte. Im Gegenteil, ich habe versucht, ihn zu trösten, als er davon berichtete. Wirst das Geld schon wieder reinholen, sagte ich, und er sagte: Klar, so oder so. Was meinst du damit?, habe ich gefragt. Philippe hat eine belustigte Grimasse gezogen und gesagt: Entweder ziehe ich einen Auftrag an Land oder mein Steuerberater muss ein bisschen was rausholen.

Mehr weiß ich eigentlich nicht. Aber in den folgenden Monaten redeten wir nicht mehr über die Firma, und deshalb denke ich mal, dass Philippe den Verlust irgendwie ausgleichen konnte. Ich selbst wechselte damals gerade meinen Job. Seit fast einem Jahr arbeite ich nun bei Brideau-Brux, einer Firma, die Straßenbeläge herstellt. Kurz bevor ich meinen Posten dort antrat, hatten sie einen neuen Belag für Tunnelwände entwickelt: ein Flintgestein, das durch Erhitzung auf 800 bis 1000 Grad schneeweiß wird und den Tunnel heller macht. Damit lassen sich die Stromkosten für die Beleuchtung stark senken. Diese Erfindung war ein ziemlicher Erfolg, ein echter Coup, und man fragt sich bloß, warum das nicht schon lange jemandem eingefallen ist.

Mit Giselle war es inzwischen schwieriger geworden, und vielleicht lag das auch daran, dass sie in ihrem Kampf mit den Kalorien immer häufiger unterlag. Wir verbrachten fast jedes Wochenende mit Philippe und Elise. Besonders im Sommer besuchten wir sie häufig. Wir picknickten auf der Wiese im weitläufigen Garten, schwammen im Pool, sonnten uns, und wenn ich Elise neben Giselle sitzen sah - Elise elegant wie ein Greyhound, während Giselle zusammengekauert zu einem blassen Häufchen auf einem der Liegestühle saß und ihr gespannt zuhörte -, gab es mir jedesmal einen Stich. Wenn Elise das Essen brachte, hätte ich Giselle am liebsten daran gehindert, zuzugreifen, aber sie aß gerne, ungeniert, sie lachte, wenn sie sich ein zweites Mal nahm und ignorierte meine Blicke. Je mehr sie aß, desto weniger aß ich selbst, wie um ihr ein Beispiel zu geben. Aber entweder merkte sie es nicht oder sie verstand nicht. Pierre ist ein schlechter Esser, sagte sie einmal und fügte lachend hinzu: Ganz anders als ich. Sie war nichts als gutmütig in diesem Moment, und ich hätte kotzen können. Philippe merkte natürlich, wie es mir ging, und er sah mich mit einem vagen Lächeln an und schüttelte ganz leicht den Kopf. Aber er hatte ja auch Elise, diesen wunderschönen Windhund, während ich mit Giselle eher einen Mops erwischt hatte.

Steuerhinterziehung. Es war eine Feststellung, keine Frage.

Steuerhinterziehung, hat Jerome gesagt, und es war eine Feststellung, keine Frage. Ich zuckte mit den Schultern. Über die Wiese kam Elise, sie lächelte mir zu und schob sich mit dem Handrücken die dunklen Haare aus dem Gesicht. Seitdem es zwischen Giselle und mir aus war, wandte sie mir noch mehr Aufmerksamkeit zu. Manchmal sah sie mich fragend an, als wollte sie wissen, ob ich Giselle wegen ihr verlassen hatte, und nur zu gerne hätte ich gesagt, ja, genau so ist es, aber sie fragte nie.

Na, du weißt schon, sagte ich schnell, die Geschäfte liefen nicht so gut, ein, zwei Kunden sprangen ab, frag mich nicht, warum. Steuerhinterziehung, sagte Jerome und klang plötzlich sehr ernst, ist Betrug am Staat, und das heißt: an dir und mir. Das ist dir doch klar, oder? Ja, sagte ich, klar, und dann schwiegen wir, weil Elise an den Tisch herangekommen war. Seid ihr alle noch versorgt?, fragte sie, und wir nickten und grinsten unbehaglich.

Das war das. Das Unheimliche ist, dass ich das mit den Steuern ja nur so dahingesagt hatte, ich meine, ich dachte nicht wirklich, dass mein Bruder Steuern hinterzogen hätte, ich fand einfach, ein bisschen sticheln läge drin. Wir haben alle schließlich unsere Fehler, nicht wahr?

Woran ich nicht gedacht hatte, war, dass Jeromes Schwager beim Finanzamt arbeitet, und dass zwischen Jerome und Philippe schon immer eine Art Konkurrenz bestand - in sportlicher Hinsicht (Kurzstrecke; natürlich war Philippe immer ein paar Zehntelsekunden schneller), aber auch was Geld anbetrifft, Erfolg und den ganzen Kram. Ganz so überraschend kam es also vielleicht nicht, dass einige Wochen nach unserem Besuch bei Philippe die Steuerfahndung in seine Firma kam. Was sie fanden, reichte aus, um ihn vor Gericht zu bringen, und es half leider auch nur wenig, dass er von all den halblegalen Tricks, die sein Steuerberater angewandt hatte, nichts gewusst hatte: Er hatte überall unterschrieben. Natürlich kam Philippe nicht ins Gefängnis, aber er musste eine saftige Nachzahlung leisten, die ihn das Haus kostete.

Er, Elise und die Kinder zogen ein Dorf weiter in ein Apartment, dessen Fenster auf eine Autobahnauffahrt hinausgehen. Ist ja nur vorübergehend, sagte Philippe, als er mir die vier Räume zeigte, und Elise sagte, nun ist leider kein Zimmer mehr für dich da, und setzte ein Lächeln auf, das so traurig war, dass ich mir einbilden konnte, ich würde ihr fehlen.

Beruflich habe ich in den letzten Monaten mehr Erfolg gehabt, als ich mir je habe träumen lassen. Ich bin vom einfachen Buchhalter zum Abteilungsleiter aufgestiegen, unter mir arbeiten sechs Angestellte. Das helle Flintgestein ist weiterhin ein Verkaufsschlager. Fiat Lux mit Brideau-Brux - der Slogan stammt von mir, und wir haben ihn auf Prospekte, Aufkleber und Kaffeebecher drucken lassen. Im Hintergrund ein leuchtend heller Tunnel und ein dunkelgrüner Sportwagen.

Elise hat angefangen, Philippe in der Firma zu helfen. Sie erledigt Schreibarbeiten, Rechnungen und so weiter. Nach einer Flaute beginnt die Firma gerade wieder zu laufen, und auch die Schwierigkeiten in ihrer Ehe scheinen sie nach einer aufreibenden Ehetherapie überwunden zu haben. Die Zwillinge sind dieser Tage eingeschult worden, sie sahen niedlich aus mit ihren Schultüten, spitz wie Feenhüte. Ich besuche Philippe und Elise nur noch selten, zu viel zu arbeiten, und dann ist die Wohnung auch recht klein für mehr als vier Personen.

Einmal habe ich Philippe zufällig in der Stadt gesehen. Er kam aus dem Supermarkt und schob einen vollen Einkaufswagen vor sich her, er hat mich nicht gesehen, obwohl er ganz nah an mir vorbeiging. Hätte ich die Hand ausgestreckt, hätte ich ihn berühren können. Ich habe ihm hinterhergeschaut, bis er alles in sein Auto gepackt hatte und weggefahren war. Dann bin ich weitergegangen.

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